Diplomarbeit Bauingenieurwesen FH Münster Monitoring ... - ARCON
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<strong>Diplomarbeit</strong> Boehne & Finke<br />
Abbildung 3.5: Magnetisches Wechselfeld [Quelle: arcon.at]<br />
3.0 – Opferdrahtsensoren<br />
Das Handlesegerät erzeugt bei den Passiv-Sensoren ein<br />
elektromagnetisches Hochfrequenzfeld, welches dann den Transponder<br />
beleuchtet. Erreicht das elektromagnetische Feld den Transponder, entsteht ein<br />
Induktionsstrom in der einzelnen Spule. Dadurch wird ein Kondensator als<br />
Kurzzeitspeicher aufgeladen, welcher für den Lesevorgang die<br />
Stromversorgung des Chips versorgt. Bei aktiven Sensoren übernimmt dieses<br />
eine kleine Batterie im Inneren des Sensors. Durch dieses Verfahren werden<br />
die Transponder mit Strom versorgt und Daten können übertragen werden.<br />
Das Lesegrät enthält eine eigene Software, im Grunde genommen ein<br />
kleines Mikroprogramm, welches den Leseprozess steuert, um später an<br />
Datenbanken angeschlossen zu werden. Der Vorteil der Transponder liegt an<br />
der geringen Bauhöhe und der langen Lebensdauer. Die RFID-Transponder<br />
verfügen in der Regel über einen einmal beschreibbaren und oft lesbaren<br />
Speicher. Natürlich kann diese Eigenschaft verändert werden, in dem man<br />
Speicher einbaut, die unterschiedlich oft beschrieben werden können und in<br />
denen auch Daten abgelegt werden können. Dies ergibt sich aber je nach<br />
Anwendungsgebiet und welche späteren Aufgaben der Transponder/Sensor<br />
erfüllen soll.<br />
Die einzelnen Transponder sind grundsätzlich wie folgt aufgebaut. Sie<br />
bestehen aus einer Antenne, einem analogen Schaltkreis zum Empfangen und<br />
Senden von Daten sowie einem digitalen Schaltkreis und einem permanenten<br />
Speicher. Der durch das elektromagnetische Feld aktivierte Chip decodiert die<br />
vom Lesegerät gesendeten Befehle. Der Transponder codiert die Antwort und<br />
sendet diese in das vom Handscanner ausgestrahlte elektromagnetische Feld<br />
durch Feldschwächung. Das Lesegerät erfasst die Feldschwächung und<br />
decodiert die übermittelte Antwort des Transponders. Dadurch sendet der<br />
Transponder seine eigene ID-Nummer (Indifikationsnummer) oder die von ihm<br />
abgefragten Daten. Der Sensor sendet somit kein eigenes Feld aus, sondern<br />
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