Diplomarbeit Bauingenieurwesen FH Münster Monitoring ... - ARCON
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<strong>Diplomarbeit</strong> Boehne & Finke 4.0– Projektdurchführung<br />
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4.0 Projektdurchführung<br />
4.1 Dokumentation der Eingangsprüfung<br />
Die Eingangsprüfung der Sensoren führt jeweils der beratende Ingenieur<br />
oder das ausführende Unternehmen durch, welches den Einbau der Sensoren<br />
vornimmt.<br />
Bei der Eingangsprüfung soll es darum gehen, dass jeder einzelne<br />
Sensor nochmals vor dem Einbau überprüft werden soll. Das dient auf der<br />
einen Seite der fortlaufenden Dokumentation um die Rahmenbedingungen<br />
festzuhalten in denen der Sensor verbaut worden ist. Auf der anderen Seite hat<br />
das ausführende Unternehmen die Gewissheit, dass die Sensoren erneut<br />
überprüft worden sind. Dies hat den Vorteil, dass kleinlichst erfasst wird,<br />
welcher Sensor welche ID-Nummer besitzt. Die Eingangsprüfung gibt<br />
unteranderem auch Auskunft über die Lage der Sensoren, sowohl im Boden<br />
oder Wandbereich, als auch die Lage im zugehörigen Plan. Ebenso gibt die<br />
Prüfung Aufklärung über den verwendeten Sensortyp, Sensordraht und<br />
Bauhöhe.<br />
Die Lesereichweite bei Lieferung und vor dem Einbau ist ein<br />
entscheidendes Kriterium dafür, dass überprüft wird ob der Sensor vor dem<br />
Einbau überhaupt funktionsfähig ist. Beim Einbau werden auch auf den<br />
einzelnen Vordrucken die Betondeckung, die Betontemperatur und die<br />
Oberflächenbeschaffenheit der Umgebungsbedingung überprüft. Der<br />
verwendete Ankoppelmörtel wird ebenfalls aufgelistet, damit zu einem späteren<br />
Zeitpunkt hierzu nochmal Aussagen getroffen werden können.<br />
Dieses sorgsame Erfassen der Daten ist notwendig, um bei der<br />
Dokumentation nicht alles erneut aufzulisten zu müssen. Bei der<br />
Dokumentation geht es hauptsächlich um die reinen Lesereichweiten, dabei ist<br />
es eher von geringerer Bedeutung, welcher Mörtel oder sogar welche Bauhöhe<br />
am Sensor verbaut worden ist.<br />
Bei einem Neubau ist nicht davon auszugehen, dass die<br />
Umgebungsbedingungen immer gleich sind, also werden sich auch Änderungen<br />
in den jeweiligen Eingangsprüfungen zwangsläufig ergeben. Dabei könnten die<br />
Eingangsprüfungen sich beispielsweise nach den jeweiligen Bau- oder<br />
Betonierabschnitten richten.<br />
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