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Diplomarbeit Bauingenieurwesen FH Münster Monitoring ... - ARCON

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<strong>Diplomarbeit</strong> Boehne & Finke<br />

Abbildung 1.13: Schematischer Aufbau der Multiring-Elektrode<br />

[Quelle: <strong>Monitoring</strong> von Verkehrsbauten]<br />

1.0 – Stand der Kenntnis<br />

Die wesentlichen Einsatzgebiete dieser MRE sind Verkehrsbauteile wie<br />

Vorrangig Brückenbauwerke. Dabei werden diese Elektroden unter der<br />

mehrschichtigen bituminösen Abdichtung in dem Beton eingebaut. Dadurch<br />

kann die Funktionsfähigkeit der Abdichtung überprüft werden, was sonst nur<br />

durch großen und teuren Aufwand möglich ist. Fällt die Abdichtung lokal aus,<br />

kann dieses durch die verringerten Elektrolytwiderstände erkannt werden.<br />

Anhand daraus können frühzeitig Maßnahmen getroffen werden, um die zur<br />

Folge habende Bewehrungskorrosion zu stoppen, wie z.B. das<br />

Wiederherstellen der Abdichtung.<br />

Die MRE wird nachträglich durch Kernbohrungen in den<br />

Konstruktionsbeton der Fahrbahnplatte eingebaut und die anfallenden<br />

Kabelverbindungen werden durch die Betonkonstruktion in die Messboxen<br />

geleitet. Mittels Auswerteelektronik können die MRE dort angeschlossen und<br />

ausgewertet werden.<br />

Nachteilig ist bei diesem Verfahren zu betrachten, dass die MRE nur<br />

über Kabelverbindungen ausgewertet werden können. Des Weiteren liefert<br />

dieses Verfahren nur Aufschlüsse über den Wassergehalt im Beton und keine<br />

genauen Erkenntnisse über die Korrosionsfront. Dabei kann eine genaue<br />

Abschätzung bis zum Erreichen der Bewehrungsstähle nicht getroffen werden.<br />

1.4.3 Opferdrahtsensoren<br />

Des Weiteren gibt es noch die Messung mit der sogenannten<br />

„Stellvertreterkorrosion als zerstörende Messmethode“. Dieses Thema wird<br />

ausführlich im Abschnitt 3.3 in der <strong>Diplomarbeit</strong> behandelt.<br />

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