Diplomarbeit Bauingenieurwesen FH Münster Monitoring ... - ARCON
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<strong>Diplomarbeit</strong> Boehne & Finke 4.0– Projektdurchführung<br />
1.0<br />
einmassiert wird, damit jede Stelle der Oberfläche benetzt ist. Maximale<br />
Wartezeiten bei 10°C von einer Stunde und bei 30°C von ¼ Stunde sollten<br />
unter keinen Umständen überschritten werden.<br />
Bei geringfügiger Überschreitung der angegebenen Wartezeiten kann die<br />
Stelle nochmals mit der Haftbrücke bestrichen werden. Sollten aber<br />
Wartezeiten von mehr als 24 Stunden bis zum Einbringen des Ankoppelmörtels<br />
erfolgt sein, muss die Oberfläche durch Sandstrahlen aufgeraut oder durch<br />
leichtes Anstemmen geöffnet werden. Danach muss nochmals die Haftbrücke<br />
aufgetragen werden, um eine optimale Haftung zwischen Untergrund und<br />
Ankoppelmörtel zu gewährleisten.<br />
Verarbeitung des Ankoppelmörtels<br />
Dem Ankoppelmörtel wird, unter strikten Vorgaben des Herstellers,<br />
Wasser zugegeben. Dabei wird für ein 25 kg Gebinde Zentrifix GM 25 ca. 4,25<br />
bis 4,50 Liter Wasser benötigt. Auch Zentrifix GM 25 ist zementgebunden und<br />
somit können sich auch hier beim Wasserbedarf Schwankungen ergeben.<br />
Die Ausgangsstoffe sollten eine Verarbeitungstemperatur von + 5°C bis<br />
zu + 40°C aufweisen. Ebenso die Betonoberfläche, auf der die Haftbrücke<br />
aufgetragen wird. Die Außenlufttemperaturen von 10°C bis zu 30°C sollten<br />
möglichst nicht über- oder unterschritten werden. Es ist auch darauf zu achten,<br />
dass der Untergrund einen Feuchtegehalt von kleiner als 4% aufweist, damit<br />
eine ordnungsgemäße Haftung gewährleistet ist.<br />
Beim Durchmischen des Ankoppelmörtels sollte ebenfalls auf ein<br />
mechanisches Rührwerk zurückgegriffen werden, um ein optimales<br />
Durchmischen zu erreichen. Der Ankoppelmörtel wird in das vorgelegte Wasser<br />
unter ständigem Rühren eingestreut und sehr gründlich durchgemischt. Wichtig<br />
auch hier, dass in dem Gefäß in der die Masse angemischt wird, auch an den<br />
Seiten und vom Boden her gründlich gemischt wird. Sollte dies nicht beachtet<br />
werden, könnte eine Knollenbildung entstehen und dies führt zu keiner<br />
gleichmäßig, durchgemischte, homogene Masse mehr. Die Mischzeit beträgt<br />
etwa fünf Minuten. Die Verarbeitungszeit liegt bei + 20°C bei etwa 45 Minuten.<br />
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