Diplomarbeit Bauingenieurwesen FH Münster Monitoring ... - ARCON
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<strong>Diplomarbeit</strong> Boehne & Finke<br />
3.0 – Opferdrahtsensoren<br />
DS = deicing salt (Tausalz); SW = splash (Spritzwasser); SO = soil (Boden); SP = spray water (Sprühnebel)<br />
Abbildung 3.19: Einsatzgebiete von <strong>Monitoring</strong>systemen [ Quelle: <strong>Monitoring</strong> von<br />
Verkehrsbauwerken]<br />
Bevorzugte Anwendungsgebiete, wie in Abbildung 3.19 dargestellt, sind<br />
dabei Parkhäuser, die durch die Pkw in die einzelnen Parkdecks Tausalze<br />
hineintragen, Tunnelaußenwände die stark chloridhaltigen Böden ausgesetzt<br />
sind, Gründungen von Brücken oder Kaimauern im Meerwasser. Ebenso<br />
Konsolbereiche von tausalzexponierten Bauteilen oder Bauteile die in der Nähe<br />
von Straßen liegen und somit Sprühnebel und Spritzwasser ausgesetzt sind.<br />
Unteranderem zählen hierzu auch Wasser-, Schacht- und Offshore-Bauwerke<br />
sowie Talsperren und Staudämme. Im Allgemeinen kann man sagen, wenn die<br />
Bauwerke in Expositionsklassen eingeteilt werden, die durch Tausalze und<br />
Chloride beansprucht werden, wäre es ratsam ein <strong>Monitoring</strong>system<br />
einzusetzen.<br />
3.11 Anforderungen an die Sensoren<br />
Bei der Planung der Sensoren ist nicht nur die störungsfreie Funktion der<br />
Sensoren wichtig, sondern auch der Aufbau spielt eine ganz wichtige Rolle. Es<br />
werden einige Anforderungen an die Sensoren gestellt, sie müssen z.B. eine<br />
sehr große Stabilität aufweisen, da beim Betoniervorgang massive<br />
mechanische Belastungen auf die Sensoren treffen. Bei einem dünnen und<br />
leichten Gehäuse würde der Frischbeton die Sensoren stark beschädigen und<br />
eine einwandfreie Funktion wäre somit nicht mehr gewährleistet. Eine hohe<br />
Dichtigkeit des Gehäuses musste ebenfalls gewährleistet sein, damit keine<br />
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