Diplomarbeit Bauingenieurwesen FH Münster Monitoring ... - ARCON
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<strong>Diplomarbeit</strong> Boehne & Finke 4.0– Projektdurchführung<br />
1.0<br />
Aufbringen des Korrosionsschutzes<br />
Nach dem Entstauben des Untergrundes wird sowohl auf den<br />
Bewehrungsstahl als auch 1 cm um den Bewehrungsstahl eine<br />
Korrosionsschutzbeschichtung aufgebracht.<br />
Bei der Verarbeitung von Zentrifix KMH als Korrosionsschutz, wird auf<br />
die vorbereiteten Bewehrungsstähle der Korrosionsschutz mit einem<br />
geeigneten Pinsel aufgetragen. Jeweils in zwei Arbeitsgängen. Es ist darauf zu<br />
achten, dass Drähte, Kanten sowie der Übergangsbereich Bewehrung/Beton<br />
sorgfältig bearbeitet werden, damit auch hier die erforderlichen Schichtdicken<br />
erreicht werden.<br />
Abbildung 4.3: Aufbringen der Korrosionsschutzbeschichtung (nach Quelle: [sto<br />
Betoninstandsetzung])<br />
Bis zum Aufbringen der Haftbrücke wird eine Wartezeit bei 20°C von maximal<br />
drei Stunden empfohlen.<br />
Verarbeitung der Haftbrücke<br />
Die Wasserzugabe für die Haftbrücke ist der entscheidende Faktor. Die<br />
vom Hersteller empfohlenen Wasserzugabemengen sind strickt einzuhalten.<br />
Für ein 5 kg Gebinde werden ca. 0,9 bis 0,95 und für ein 20 kg Gebinde ca. 3,6<br />
bis 3,8 Liter Wasser benötigt. Da Zentrifix KMH zementgebunden ist, können<br />
sich beim Wasserbedarf Schwankungen ergeben.<br />
Die Ausgangsstoffe sollten dabei eine Verarbeitungstemperatur zwischen<br />
5°C und 40°C aufweisen. Ebenso die Betonoberfläche auf der die Haftbrücke<br />
aufgetragen wird, sollten dabei Temperaturen von 10°C bis hin zu 30°C nicht<br />
über- oder unterschritten werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass der<br />
Untergrund einen Feuchtegehalt von kleiner als 4% aufweist, damit eine<br />
ordnungsgemäße Haftung stattfinden kann.<br />
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