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mag a zin magazin - Weiteren - Dr. Bernd Heidenreich

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NR. 04 DEZEMBER 2009<br />

Frieden für Afghanistan – Sicherheit für Deutschland?<br />

Fachausschuss Sicherheitspolitik: Mit<br />

Kapitänleutnant Tareq Hakim, Jugendoffi<br />

zier der Bundeswehr in Unna, diskutierte<br />

der Arbeitskreis am 23. November<br />

2009 im Römer über die Frage, ob Afghanistan<br />

den Frieden mit Hilfe der Bundeswehr<br />

überhaupt erreichen kann und wie<br />

sich der bisherige Einsatz ausgewirkt hat.<br />

Aufgrund seiner afghanischen Herkunft<br />

verstand es Hakim, einen authentischen<br />

Blick in die Kultur des Landes zu werfen<br />

und damit den Einsatz der Bundeswehr<br />

in einen größeren Kontext zu integrieren.<br />

Er betonte, dass es Ziel sein muss,<br />

Afghanistan durch die Hilfe der internationalen<br />

Gemeinschaft in die Lage zu<br />

versetzen, die junge Demokratie aus<br />

eigener Kraft gegen die Angriffe der<br />

Gegner zu verteidigen. Dies könne nur<br />

gelingen, wenn der Aufbau der afghanischen<br />

Polizei und Armee weiter<br />

intensiv betrieben werde, es Nahrung,<br />

Afghanistan bleibt auch in absehbarer Zeit ein besonderer Schwerpunkt der deutschen Sicherheitspolitik. Hier<br />

im Bild: Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg (Bildmitte) bei einem Besuch des immer heftiger<br />

umkämpften deutschen Stützpunktes in Kundus. Bild: dpa<br />

Der Sturz von Paestum<br />

Senioren Union: Er lacht schon wieder:<br />

Stadtrat Christof Warnke nach einem<br />

fulminanten Sturz von einer römischen<br />

Mauer im antiken Paestum, auf die er<br />

hatte springen wollen, um zu fotografi<br />

eren. Seine Frau, Werner Raab, Maria<br />

Voigt und andere von der CDU-Reisegruppe<br />

machten sich noch Sorgen um<br />

einen blutenden Finger, während ihm<br />

das Wichtigste war, dass sein Fotoapparat<br />

noch funktionierte. Bei seinem Sturz<br />

zog sich der Vorsitzende der Frankfurter<br />

Senioren Union eine Platzwunde unter<br />

dem linken Auge sowie mehrere<br />

Schürfwunden zu. Die Reisegruppe war<br />

vor allem erleichtert, dass die Knochen<br />

des Siebzigjährigen heil geblieben waren.<br />

Als „Sturz von Paestum“ wird der<br />

Zwischenfall in die CDU-Reisegeschichte<br />

eingehen. Ansonsten aber verlief die<br />

Reise ohne weiteren Schaden. Die 33<br />

Reiseteilnehmer haben während ihres<br />

siebentägigen Aufenthalts im Oktober<br />

2009 am Golf von Sorrent viel Schönes<br />

und Interessantes gesehen und erlebt:<br />

die Amalfi küste mit den Städten Positano,<br />

Amalfi und Ravello, das griechischrömische<br />

Paestum, eine Mozzarella-<br />

Farm, Capri, Neapel, die römischen<br />

Städte Herculaneum und Pompeji, die<br />

beim Ausbruch des Vesuvs 79 n. Chr.<br />

verschüttet wurden. Einige Teilnehmer<br />

ließen es sich nicht nehmen, auch einen<br />

Blick in den rauchenden Krater des Vulkans<br />

zu werfen. – Im Mai 2010 wird<br />

CDU-Mitgliedern und -Freunden eine<br />

Fachausschüsse/Vereinigungen<br />

Zugang zu Strom und Wasserversorgung<br />

gebe und vor allem die Bildungssituation<br />

durch den Bau von Schulen verbessert<br />

würde. Unter keinen Umständen<br />

dürfe das Land wieder in extremistische<br />

Hände fallen, da hierdurch auch die Sicherheit<br />

der Menschen in Deutschland<br />

gefährdet würde. Der Kapitänleutnant<br />

erinnerte daran, dass Afghanistan bis<br />

2001 die wichtigste Operations- und<br />

Trainingsbasis des internationalen Terrorismus<br />

war. Mit dem Eingreifen der<br />

i nternationalen Gemeinschaft wurde<br />

die Schreckensherrschaft der Taliban beendet<br />

und den Terroristen die operative<br />

Basis weitestgehend genommen. Der<br />

Wiederaufbau des Landes würde aber<br />

noch längere Zeit dauern und eine starke<br />

militärische Absicherung brauchen. Insbesondere<br />

gelte es, rechtsstaatliche<br />

Strukturen zu schaffen. Ohne ein sicheres<br />

Umfeld mit militärischer Präsenz<br />

könnte der zivile Wiederaufbau nicht<br />

vorankommen, der allerdings einen<br />

langen Atem brauche. (tf)<br />

zehntägige Reise auf dem Schiff von Petersburg<br />

nach Moskau angeboten, die<br />

wieder von Stadtrat Warnke begleitet<br />

werden wird (siehe Anzeige). (cw)<br />

Stadtrat Christof Warnke (2. v.r.) nach dem „Sturz von Paestum“.<br />

Bild: Voigt-Wiegand<br />

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