mag a zin magazin - Weiteren - Dr. Bernd Heidenreich
mag a zin magazin - Weiteren - Dr. Bernd Heidenreich
mag a zin magazin - Weiteren - Dr. Bernd Heidenreich
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
24<br />
Aus der Fraktion<br />
INHALT<br />
24 Doppelhaushalt 2010/2011<br />
26 Baukosten und Mehrkosten:<br />
Controlling verbessern<br />
28 Baustart des Riederwaldtunnels<br />
30 Einführung der Elektromobilität in Frankfurt<br />
32 Impulse für die Region<br />
32 Ernährungsbewusstsein stärken<br />
33 Wirtschaftsausschuss zu Gast in Lyon<br />
34 Pünktlicher Abschluss der PPP-Neubauten<br />
36 CDU unterstützt Benefi zkampagne<br />
für das Städel<br />
37 Sensationsfund unter der Leonhardskirche<br />
38 Zum Rückbau von Wohnhochhäusern<br />
39 Die ABG saniert die Heinrich-Lübke-Siedlung<br />
40 Expansion bei Siemens in Fechenheim<br />
41 Mobilitätsstadt Frankfurt:<br />
Neuer Fahrplan 2010<br />
42 Glühwein, Geschichten & Gebäck<br />
43 Frankfurter Baudenkmäler Folge 6<br />
44 Persönliches: Ehrenbürgerschaft für<br />
<strong>Dr</strong>. Walter Wallmann<br />
45 Persönliches<br />
46 Persönliches<br />
47 Das gewisse Etwas<br />
32<br />
30<br />
36<br />
37<br />
39<br />
Von<br />
Uwe Becker<br />
Stadtkämmerer<br />
Sicher in die Stadt<br />
von morgen<br />
Warum Frankfurt am Main für die<br />
Zukunft gewappnet ist<br />
Der Doppelhaushalt 2010/2011 ist ein Beweis dafür,<br />
dass es durch eine solide und vorausschauende Finanzpolitik<br />
möglich ist, selbst in einer der schwersten<br />
Finanz- und Wirtschaftskrisen seit Jahrzehnten die<br />
politische Gestaltungskraft der Stadt Frankfurt am<br />
Main zu bewahren. 600 Mio. Euro pro Jahr nehmen<br />
wir weniger an Gewerbesteuer ein, trotzdem sind<br />
wir derzeit nicht gezwungen, an den Sozialleistungen<br />
zu kürzen. Und trotzdem wollen wir die Investitionen<br />
auf dem hohen Niveau von 350 bis 400 Mio.<br />
Euro verstetigen.<br />
Die Finanzkrise stellt uns gleichwohl vor große Herausforderungen.<br />
Denn nicht nur in Frankfurt sind die Steuereinnahmen<br />
weggebrochen. Auch dem Bund und dem Land Hessen steht fi nanziell<br />
das Wasser bis zum Hals. So will das Land künftig dauerhaft<br />
jährlich 400 Mio. Euro aus dem Kommunalen Ausgleichstopf entnehmen.<br />
Hinzu kommen die Pläne des Bundes, die Steuern zu senken,<br />
wodurch den Städten und Gemeinden weitere Ausfälle drohen.<br />
Die Folge wäre ein drastischer Rückgang der kommunalen<br />
Investitionen, die tendenziell ohnehin seit Jahren sinken.<br />
Wir haben in Frankfurt die Schulden zwischen 2002 und 2008 auf<br />
1 Mrd. Euro halbiert. Gleichzeitig hatten wir Anfang 2009 eine<br />
Rücklage von rund 1 Mrd. Euro, die es uns nun ermöglicht, die Defi<br />
zite in diesem und im nächsten Jahr auszugleichen. Dennoch dürfen<br />
wir uns keine Illusionen machen. Es ist ein Kraftakt, im Ergebnishaushalt<br />
Ausgaben von 2,9 Mrd. Euro (2010) und 2,98 Mrd. Euro<br />
(2011) zu bewältigen. 2010 fehlen uns 397 Mio. Euro, 2011 werden<br />
es rund 351 Mio. Euro sein. Und selbst 2012, wenn es laut Planung<br />
wieder 1,29 Mrd. Euro an Gewerbesteuer-Einnahmen sein werden,<br />
ist mit einem Defi zit von 224 Mio. Euro zu rechnen. Wenn sich die<br />
konjunkturelle Lage nicht bald bessert, werden wir spätestens<br />
nach 2011 an zusätzlichen Sparmaßnahmen, zum Beispiel einer<br />
Haushaltssperre, nicht vorbeikommen.