mag a zin magazin - Weiteren - Dr. Bernd Heidenreich
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NR. 04 DEZEMBER 2009 Finanzen 25<br />
Unsere Ziele sind klar: Wir wollen, dass der Wirtschaftsstandort<br />
Frankfurt attraktiv bleibt und gestärkt aus der Krise<br />
hervorgeht. Wir wollen, dass Frankfurt eine soziale Stadt<br />
bleibt, die sich um die Hilfsbedürftigen kümmert und Hilfe<br />
zur Selbsthilfe anbietet. Und wir wollen, dass Frankfurt zur<br />
führenden Familienstadt in Deutschland wird, weshalb wir<br />
weiter die Schwerpunkte auf Bildung und Kinderbetreuung<br />
legen.<br />
Wirtschaft und Soziales im Einklang<br />
Was macht denn die Stärke der Stadt Frankfurt am Main<br />
aus? Dass sie auf der einen Seite, im nationalen und internationalen<br />
Standort-Wettbewerb, auf ihre Attraktivität bedacht<br />
ist, dass sie sich auf der anderen Seite aber auch um<br />
den einzelnen hilfsbedürftigen Menschen kümmert. Dass<br />
sie für die Wirtschaft eine wettbewerbsfähige Infrastruktur<br />
vorhält und für die Kinder eine ausreichende Zahl an Betreuungsplätzen<br />
zur Verfügung stellt. Dass wir in der City die<br />
historische Altstadt wieder aufbauen und in den Stadtteilen<br />
Sportplätze sanieren und neu errichten. Oder dass wir für<br />
rund 41,4 Mio. Euro ein neues Historisches Museum errichten<br />
und für rund 3,2 Mio. Euro ein neues Jugendhaus im Gutleutviertel<br />
bauen.<br />
Eine der größten Investitionen der kommenden Jahre wird der<br />
Neubau der Städtischen Kliniken Höchst, der mit insgesamt<br />
174 Mio. Euro veranschlagt ist, von denen die Stadt Frankfurt<br />
100 Mio. Euro trägt. Das Projekt wird die Zukunft der Kliniken<br />
nachhaltig sichern.<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
615 625<br />
488<br />
449<br />
168 170 168 168<br />
Unser Ziel ist es auch, das hohe Niveau<br />
der Frankfurter Kultureinrichtungen<br />
sicherzustellen. So stehen<br />
zum Beispiel 5 Mio. Euro aus dem<br />
städtischen Haushalt und 5 Mio. Euro<br />
aus dem Konjunkturprogramm für<br />
die Erweiterung des Städel zur Verfügung,<br />
weitere 8 Mio. Euro aus dem<br />
städtischen Etat für den Brandschutz.<br />
Und während der Neubau des Historischen<br />
Museums beginnt, kann auch<br />
schon die Erweiterung des Museums für<br />
Weltkulturen und des Jüdischen Museums<br />
geplant werden.<br />
Strikte Haushaltsdisziplin<br />
Frankfurt hat in den kommenden Jahren also viel vor. Dennoch<br />
ist nicht nur während, sondern vor allem nach der Finanzkrise<br />
eine strikte Haushaltsdisziplin erforderlich. Der fi nanzielle<br />
Handlungsspielraum ist gering. Zum einen, weil die Investitionen<br />
in Schulen und Kitas natürlich laufende Unterhaltungskosten<br />
zur Folge haben. Zum anderen, weil nach der Krise die Schulden<br />
abgebaut und möglichst neue Rücklagen gebildet werden<br />
müssen.<br />
Es gilt, weiterhin Prioritäten zu setzen. Auch in Zukunft wird<br />
nicht alles Wünschenswerte machbar sein. Aber der Doppelhaushalt<br />
2010/2011 zeigt deutlich, dass die Stadt Frankfurt am<br />
Main für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet ist.<br />
Frankfurt hält Kurs – Zuschüsse im Doppelhaushalt 2010/2011<br />
in Mio. €<br />
Soziales Bildung Nahverkehr und<br />
ÖPNV<br />
Kultur Brandschutz und<br />
Rettungsdienst<br />
75 77 69 69 63 65<br />
Ordnung und<br />
Sicherheit<br />
45 46<br />
26 26 19 18<br />
Zuschuss 2010<br />
Zuschuss 2011<br />
120 124<br />
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