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mag a zin magazin - Weiteren - Dr. Bernd Heidenreich

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NR. 04 DEZEMBER 2009<br />

ding und drei Elektroautos zum Personentransport<br />

durch das Unternehmen<br />

CitySmart.<br />

Probefahrt mit dem Motorroller<br />

Zur Einführung einer neuen Technik<br />

gehören immer auch öffentlichkeitswirksame<br />

Veranstaltungen, um das breite<br />

Publikum neugierig zu machen. Besonderer<br />

Aufmerksamkeit konnte sich daher<br />

Oberbürgermeisterin Petra Roth sicher<br />

sein, die im September an der Hauptwache<br />

einen von 15 Motorrollern ausprobierte,<br />

die von dem Versorger Mainova<br />

angeschafft wurden. Aber auch der Flughafenbetreiber<br />

Fraport und Stadtrat<br />

Markus Frank für die Stadt Frankfurt<br />

haben mit jeweils eigenen öffentlichen<br />

Präsentationen ein deutliches Signal zur<br />

Förderung der Elektromobilität gesendet:<br />

Beide werden das Elektroauto i-Miev<br />

von Mitsubishi testen. Dabei hat Fraport<br />

mit dem Ziel, den Anteil der E-Mobile an<br />

seiner Pkw-Flotte bis 2020 auf mehr als<br />

60 Prozent zu steigern, ein klares Zeichen<br />

gesetzt. Auch Nutzfahrzeuge mit<br />

Elektroantrieb sollen am Flughafen verstärkt<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Aber auch die vielleicht wichtigste Infrastruktur<br />

für funktionierende Elektromobilität,<br />

die Ladestationen als unverzichtbare<br />

Kraftquelle, wird in Frankfurt<br />

nicht vergessen. Nachdem schon an der<br />

Hauptwache an der Mobilitätsinsel eine<br />

öffentliche Solartankstelle eröffnet<br />

wurde und auch RWE zur IAA fünf Ladestationen<br />

gebaut hat, die zumindest bis<br />

2012 bestehen bleiben, planen Mainova<br />

und die ABG Frankfurt Holding, ein Netz<br />

von Ladestationen in den zentralen Parkhäusern<br />

aufzubauen. Um den Umweltvorteil<br />

voll auszuschöpfen, soll der Strom<br />

aus regenerativen Energieträgern erzeugt<br />

werden.<br />

Konzept E-Pkw<br />

Ein Blick soll aber auch noch dem eigentlichen<br />

Objekt des Interesses, den Elektrofahrzeugen,<br />

genauer den E-Pkws, gelten.<br />

Und was könnte ein besseres<br />

Schaufenster für die vorhandenen und<br />

geplanten Fahrzeuge sein als die IAA,<br />

die in diesem Jahr der Elektromobilität<br />

breiten Raum gewidmet hat? Organisiert<br />

vom Verband der Automobilindustrie<br />

(VDA), konnte sich die CDU-Fraktion<br />

über die Fahrzeuge zahlreicher Hersteller<br />

informieren. Zwei Fahrzeuge stehen<br />

dabei für zwei Konzepte: der amerikanische<br />

Tesla für den alleinigen, batteriegespeisten<br />

Elektroantrieb und der Opel<br />

Ampera, der einen Elektro- und einen<br />

Verbrennungsmotor an Bord hat. Tesla<br />

wird 2011 in den USA und ein Jahr später<br />

in Europa eine E-Limousine als Serienfahrzeug<br />

auf den Markt bringen, das mit<br />

500 km Reichweite und dem bekannten<br />

Fährt voran:<br />

Frankfurts Oberbürgermeisterin<br />

Petra Roth<br />

(CDU) testet einen<br />

Mainova-Elektroroller.<br />

Bild: Kammerer<br />

Ausstattungskomfort auch die Anforderungen<br />

eines Reisefahrzeugs erfüllt. Der<br />

Preis soll 57.000 US-Dollar betragen. Der<br />

Opel Ampera soll 2011 an den Start<br />

gehen und wird einen elektrischen<br />

Aktionsradius von 60 km bei 500 km<br />

Gesamtreichweite haben. Diese beiden,<br />

sowie die vielen anderen ausgestellten<br />

Fahrzeuge belegen einerseits das Vertrauen<br />

auch der Fahrzeughersteller in<br />

die Elektromobilität als Technik der unaufhaltsam<br />

heranrückenden Zukunft.<br />

Die Fahrzeuge demonstrieren aber auch<br />

dem künftigen Nutzer und Käufer, dass<br />

Elektromobile die Anforderungen des<br />

automobilen Alltags erfüllen können.<br />

Die beschriebenen, in und mit Frankfurt<br />

stattfi ndenden Initiativen zur Förderung<br />

der Elektromobilität, die Testläufe zum<br />

Aufbau der erforderlichen Infrastruktur<br />

und die immer breiter werdende Fahrzeugpalette<br />

vom Pkw über Nutzfahrzeuge<br />

bis zu Motorrollern und Elektrofahrrädern<br />

belegen, dass Elektromobilität immer<br />

deutlichere Konturen annimmt und das<br />

Potenzial einer künftigen Leittechnik hat:<br />

nicht schon morgen und übermorgen,<br />

aber auch nicht erst in fernen Lichtjahren.<br />

Und eine Politik, die den Anspruch hat,<br />

Lebensbedingungen menschenfreundlich<br />

zu gestalten und dazu auch über den Alltag<br />

hinauszublicken, um Anforderungen<br />

der Zukunft zu erkennen und rechtzeitig<br />

Antworten darauf zu fi nden, tut gut daran,<br />

mit der Elektromobilität zu rechnen.<br />

Die Frankfurter CDU ist aktiv dabei.<br />

Verkehr 31<br />

Probesitzen im Sportfl itzer: CDU-Fraktionschef <strong>Dr</strong>. Horst Kraushaar<br />

zeigt sich vom Tesla-Elektrosportwagen begeistert. Bild: Klein

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