KUNST- UND KULTURBERICHT DER STADT ... - Kulturserver Graz
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<strong>Graz</strong> ist eine Kulturstadt, und wer sich vom Potenzial und<br />
von der Schaffenskraft der heimischen Kulturszene überzeugen<br />
möchte, nehme den vorliegenden Kunst- und Kulturbericht<br />
über das Jahr 2011 zur Hand. Das vom Kulturamt der Stadt<br />
<strong>Graz</strong> als erster Stadt Österreichs umgesetzte und dem Kulturbericht<br />
zugrunde liegende LIKUS-System erlaubt durch die<br />
Einteilung in unterschiedliche Module eine gute Übersicht<br />
über die Vielfalt und die qualitative Hochwertigkeit der <strong>Graz</strong>er<br />
Kunst- und Kulturszene. In jeder Sparte vollbringen <strong>Graz</strong>er<br />
Kunstschaffende kreative Leistungen auf höchstem Niveau<br />
und stärken damit nicht zuletzt den Ruf von <strong>Graz</strong> als Stadt der<br />
kulturellen Innovation.<br />
Das Kulturressort der Stadt <strong>Graz</strong> investiert in diese kulturelle<br />
Innovation, indem sie zahlreiche Initiativen finanziell<br />
unterstützt. Eine solche Unterstützung ist vor allem für junge<br />
zeitgenössische Kunst notwendig. Eine stark präsente, innovative<br />
zeitgenössische Kunst – das ist es, was <strong>Graz</strong> ausmacht<br />
und dem Profil dieser Stadt entspricht. Zeitgenössische Kunst<br />
erfüllt darüber hinaus eine wichtige gesellschaftliche Funktion:<br />
Sie zeigt Schwachstellen der Gesellschaft auf und leistet<br />
somit einen unschätzbar wertvollen Beitrag zu einer gedeihlichen<br />
Entwicklung der Gesellschaft. Eine funktionierende<br />
Gesellschaft braucht Kunst und Kultur und muss sich diese<br />
auch leisten können.<br />
Eine Übersicht über diese im Jahr 2011 getätigten Investitionen<br />
liefert der vorliegende Bericht – eine beispielhaft<br />
V O R W O R T<br />
VORWORT DES <strong>STADT</strong> RATES<br />
FÜR KULTUR<br />
transparente Darstellung der Verwendung öffentlicher Mittel,<br />
die ebenfalls von der unvergleichlichen Lebendigkeit des <strong>Graz</strong>er<br />
Kulturlebens zeugt. Um ein Höchstmaß an Objektivität<br />
bei der Fördervergabe sicherzustellen, hat sich das in <strong>Graz</strong><br />
bereits seit vielen Jahren implementierte Beiratssystem<br />
bewährt. Zusätzlich wurden – und das war ein prägender<br />
Arbeitsschritt im Berichtszeitraum – die mehrjährigen<br />
Fördervereinbarungen im Jahr 2011 einer Evaluierung durch<br />
den Wiener ao. Univ.-Prof. Dr. Tasos Zembylas und die österreichische<br />
Kulturexpertin Dr in Juliane Alton unterzogen.<br />
Damit war eine gute Grundlage geschaffen, um künftige<br />
Handlungsstrategien in der <strong>Graz</strong>er Kulturpolitik abzuleiten.<br />
Der Gemeinderat beschloss letztlich im Dezember 2011 den<br />
Abschluss von 60 mehrjährigen Fördervereinbarungen für die<br />
Budgetjahre 2012 und 2013, sodass gegenüber dem Berichtszeitraum<br />
nunmehr elf Einrichtungen mehr in den Genuss<br />
einer solchen mittelfristigen Finanzierungs- und Planungssicherheit<br />
kommen. Zahlreiche weitere Institutionen<br />
wurden und werden durch Jahresförderungen unterstützt. In<br />
diesem Zusammenhang gilt der Dank den ExpertInnen in den<br />
Beiräten, die ihr Wissen und ihre Zeit für diese wertvolle<br />
Aufgabe ehrenamtlich zur Verfügung stellen.<br />
Das Bild der <strong>Graz</strong>er Kulturszene wird durch jene Institutionen<br />
vervollständigt, die es sich zur Aufgabe gemacht haben<br />
dazu beizutragen, die mannigfaltige Produktion und die<br />
Präsentation von Kunst zu ermöglichen, indem sie Veranstal-<br />
<strong>KUNST</strong>- <strong>UND</strong> <strong>KULTURBERICHT</strong> 2011<br />
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