Genossenschaftsblatt 4/2010 - RWGV
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Sie sprechen von den seit Juli <strong>2010</strong> aufgelegten<br />
PrivatFonds. Was zeichnet diese Fonds<br />
besonders aus?<br />
Hans Joachim Reinke: Dem Anleger<br />
reicht es in schwierigen Marktphasen nicht<br />
aus, wenn er mit seinem Fonds weniger verloren<br />
hat, als der Index. Er will von seinem<br />
Vermögensmanager eine aktive Steuerung<br />
seiner Geldanlage in jeder Marktphase. Die<br />
PrivatFonds orientieren sich nicht mehr an<br />
festen Vergleichsindizes. Dynamisches Management<br />
ersetzt zudem starre Anlagequoten.<br />
Es werden möglichst viele Ertragsquellen<br />
genutzt, wie beispielsweise Aktien,<br />
Rentenpapiere, Rohstoff e, Währungen und<br />
Immobilien. Die PrivatFonds vereinen drei<br />
unterschiedliche Fondskonzepte von fl exibler<br />
Nutzung attraktiver Marktchancen über<br />
systematische Risikosteuerung bis hin zu<br />
dynamischer Wertsicherung. Hinzu kommt,<br />
dass jedes Konzept mit einer off ensiveren<br />
und einer defensiveren Fondsvariante ausgestattet<br />
ist.<br />
Dann beginnen wir mal mit den Konzepten,<br />
die die größten Freiheitsgrade haben, dem so<br />
genannten „Privat Fonds: Flexibel“ und dem<br />
„Flexibel pro“.<br />
Hans Joachim Reinke: Diese Fonds sind<br />
für Anleger geeignet, die fl exibel auf unterschiedliche<br />
Trends und Th emen setzen<br />
wollen. Die Fonds sind grundsätzlich dort<br />
investiert, wo attraktive Chancen gesehen<br />
werden. Aktuelle Th emen wie die Verschuldungskrise<br />
in der EWU fi nden hier genauso<br />
Eingang wie langfristige Strukturthemen –<br />
beispielsweise Rohstoff knappheit oder Klimawandel.<br />
In der konservativeren Variante<br />
wird eine Rendite von „Geldmarkt plus X“<br />
angestrebt. Die off ensivere Variante kennt<br />
keinerlei Restriktionen für die Anlageklasse.<br />
So kann beispielsweise die Aktienquote<br />
zwischen 0 und 100 Prozent liegen. Diese<br />
Variante nutzt also die Chancen der Kapitalmärkte<br />
ohne jede Beschränkung und ist<br />
an Motor- aber auch Bremskraft mit einem<br />
Formel 1-Rennwagen vergleichbar.<br />
Nun wird aber nicht jeder Kunde gleich einen<br />
Rennwagen fahren wollen.<br />
Hans Joachim Reinke: Richtig. Für diejenigen<br />
Kunden, denen starke Marktschwankungen<br />
Unbehagen bereiten, haben wir die<br />
„PrivatFonds: Kontrolliert“ und in der offensiveren<br />
Variante „PrivatFonds: Kontrolliert<br />
pro“ entwickelt. Die Zusammensetzung<br />
GENOSSENSCHAFTSBLATT 3 4 | <strong>2010</strong><br />
der Fonds ist abhängig von den Schwankungen<br />
an den Kapitalmärkten. So wird der<br />
Fondsmanager bei tendenziell steigenden<br />
Aktienmärkten auch verstärkt in Aktien und<br />
in Zeiten größerer Nervosität verstärkt in<br />
defensivere Positionen investieren. Um im<br />
Bild zu bleiben: Wir haben in diese Fonds<br />
sozusagen ein ESP eingebaut, was dem<br />
Kunden hilft, bei extremen Marktschwankungen<br />
nicht aus der Kurve getragen zu<br />
werden.<br />
Wofür steht die Produktsäule, „PrivatFonds<br />
Konsequent“ und „Konsequent pro“?<br />
Hans Joachim Reinke: Mit diesen beiden<br />
Fonds stellen wir Privatanlegern erstmals<br />
das im institutionellen Bereich bereits seit<br />
15 Jahren erfolgreich eingesetzte IMMUNO-<br />
Konzept zur Verfügung. Hierbei entscheidet<br />
sich der Anleger zu Beginn für ein Werterhaltungsziel<br />
von 97 oder 90 Prozent des<br />
Startpreises, das innerhalb einer Wertsicherungsperiode<br />
von maximal zwölf Monaten<br />
nicht unterschritten werden darf. Erreicht<br />
der Fonds zum Monatsultimo einen neuen<br />
Höchststand, wird dieser als Basis für eine<br />
neue Wertsicherungsperiode festgeschrieben.<br />
Geeignet sind die Fonds für Anleger,<br />
die nur am Kapitalmarkt investieren wollen,<br />
wenn sich das Risiko in vorher defi nierten<br />
Grenzen hält. Diese Produktlinie fährt praktisch<br />
mit eingestelltem Tempomat.<br />
Union Investment ist erfolgreich. Warum?<br />
Hans Joachim Reinke: Die Grundlage unseres<br />
Geschäftsmodells ist unsere Einbettung<br />
in den genossenschaftlichen Finanz-<br />
Verbund und die starke Unterstützung, die<br />
wir durch die VR-Banken erfahren. Wir sind<br />
im Geschäft mit Privatkunden und institutionellen<br />
Anlegern zukunftsfähig aufgestellt<br />
und verfügen über ein exzellentes Portfoliomanagement<br />
an den Kapital- und Immobilienmärkten<br />
ebenso wie über eine<br />
kostenoptimierte Infrastruktur und eine<br />
leistungsfähige Fondsadministration. Letztlich<br />
muss alles ineinandergreifen, wie bei<br />
einer Top-Fußballmannschaft. Ein Team<br />
aus qualifi zierten Einzelspielern, in dem<br />
aber alle mitziehen, weil alle das gleiche<br />
Spielverständnis haben. Das ist meine Idee<br />
von einer guten Aufstellung und gleichzeitig<br />
mein Anspruch für die Zukunft – an alle<br />
Kolleginnen und Kollegen und natürlich<br />
vor allem an mich selbst. Daran, wie gut uns<br />
das Zusammenspiel auch zukünftig gelingt,<br />
will ich mich messen lassen.<br />
„Dieses Projekt<br />
haben wir erfolgreich<br />
mit der DG HYP<br />
finanziert.“<br />
Uwe Schulze-Vorwick,<br />
Mitglied des Vorstands der<br />
Volksbank Bochum Witten eG<br />
„Technisches Rathaus“<br />
Finanzierung: DG HYP, IMMO META REVERSE<br />
mit Volksbank Bochum Witten eG<br />
Kunde: Großglockner S.à.r.l. – eine Tochter<br />
der CLS Holdings plc.<br />
Gemeinsam finanzieren, gemeinsam<br />
profitieren – die IMMO META-Produkte<br />
der DG HYP.<br />
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