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Genossenschaftsblatt 4/2010 - RWGV

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Per Daumendruck in die Zukunft<br />

„Bank 2020“: Dieses Thema stand im Mittelpunkt des Schulunterrichts der<br />

Stufen zehn bis zwölf des Max-Planck-Gymnasiums in Gelsenkirchen-Buer.<br />

Gelsenkirchen. 24 Schüler aus den Stufen zehn bis zwölf des Max-<br />

Planck-Gymnasiums in Gelsenkirchen-Buer befassten sich eine Woche<br />

lang mit dem Th ema „Bank 2020“. Im Rahmen von „Jugend denkt<br />

Zukunft“ – einem offi ziellen Projekt der UN-Dekade „Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung“ – ging es zunächst um die Zukunftswünsche<br />

der Teilnehmer sowie die aktuell herrschenden Megatrends der<br />

Volksbank fi nanziert Solarkraftwerk<br />

Lauenförde/Paderborn. Finanziert von<br />

der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />

ist in der niedersächsischen Gemeinde Lauenförde<br />

(Kreis Holzminden) eines der bun-<br />

Familienfreundliche Bank<br />

Paderborn. Die Bank für Kirche und Caritas<br />

in Paderborn hat von Bundesfamilienministerin<br />

Christina Schröder das „Zertifi kat zum<br />

audit berufundfamilie“ erhalten. Das Institut<br />

ist damit einer von bundesweit 300 Arbeitgebern,<br />

die für ihre Familienfreundlichkeit<br />

ausgezeichnet wurden. „Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf ist für unsere Bank ein<br />

Grundanliegen“, meinte Vorstandsmitglied<br />

Jürgen Reineke, der die Auszeichnung für die<br />

Bank und ihre 82 Mitarbeiter in Berlin in<br />

Empfang nahm. Zu den Standards der Bank,<br />

so Reineke, gehörten schon jetzt familienbedingte<br />

Teilzeitmodelle, verlängerte Elternzeiten,<br />

Freistellungen zur Pfl ege von Angehörigen,<br />

ein aktives Gesundheitsmanagement<br />

und ein umfassender Sozialkatalog.<br />

Die Auszeichnung zum “audit berufundfamilie“<br />

gilt zunächst für drei Jahre. Die Praxis<br />

der Bank in diesem Bereich wird jährlich von<br />

einer gemeinnützigen Gesellschaft überprüft.<br />

GENOSSENSCHAFTSBLATT 4 | <strong>2010</strong><br />

desweit größten Solarkraftwerke dieser Art<br />

in Betrieb gegangen.<br />

Auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern<br />

wurden insgesamt 9.000 Solarmodule ins-<br />

Banken<br />

Gesellschaft. Hauptthemen waren Individualisierung, neue Technologien<br />

und Nachhaltigkeit. Kooperationspartner war dabei die Volksbank<br />

Ruhr Mitte. Die intensive Arbeitwoche mit den Schülern brachte<br />

der Volksbank wesentliche Erkenntnisse für die Neugestaltung<br />

ihrer Kundenkommunikation. So zeigte sich, dass nach der Finanzmarktkrise<br />

das Meinungsbild der Jugendlichen fast ausschließlich<br />

von negativen Medienberichten über Landes- und Großbanken geprägt<br />

worden ist. Die Schüler wünschten sich deshalb mehr Transparenz<br />

von ihrer Hausbank und wollten konkret wissen, wie die Volksbank<br />

ihre Kundeneinlagen anlegt. Große Verunsicherung gab es auch<br />

beim Online-Banking: Lediglich einer von 25 Schülern nutzte diese<br />

Leistung. Alle anderen hatten Sicherheitsbedenken. „Viele Wünsche,<br />

die in der Zukunftswerkstatt geäußert wurden, können Volksbanken<br />

bereits heute erfüllen“, stellte die Marketingexperte Wilhelm Uhlenbruch<br />

nach Projektabschluss fest: „Es hat sich aber gezeigt, dass die<br />

hohen Standards stärker als bisher kommuniziert werden sollten.“<br />

Als Beispiel führte er die Mehrkontenverfügbarkeit an, die unter dem<br />

Slogan „Eine Karte für alle Konten!“ vermarktet werden könnte. Darüber<br />

hinaus äußerten die motivierten Schüler konkrete Wünsche zur<br />

Organisation des Bankalltags. Dazu gehören ihrer Ansicht nach ein<br />

mit Mitarbeitern besetzter Empfang in den SB-Centern und ein Leitsystem<br />

für Besucher, in dem die vielfältigen Leistungen der Bank besser<br />

dargestellt werden.<br />

talliert. Die erwartete Leistung von 2,1 Megawatt<br />

reicht aus, um 500 Haushalte mit<br />

umweltneutral erzeugtem Strom zu ver-<br />

sorgen.<br />

Die Bank für Kirche und Caritas legt Wert auf work-life-balance. Für ihr erfolgreiches Wirken in diesem<br />

Bereich ist jetzt Vorstandsmitglied Jürgen Reineke (Mitte) in Berlin von Bundesfamilienministerin Christina<br />

Schröder und Staatssekretär Peter Hintze ausgezeichnet worden.<br />

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