Genossenschaftsblatt 4/2010 - RWGV

geno kom 2010
11.11.2010
Oldenburg
Münster
09.11.2010
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23.11. und 24.11.2010
Dortmund
04.11.2010
Bonn
16.11.2010
Magdeburg
Weitere Informationen zum GAD Treffpunkt � nden Sie unter www.gad-treffpunkt.de.
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Aus dem Verbund
Mit einer Stimme sprechen
Gewinnsparvereine und PS-Lotterien gründen „Interessenverband für Lotterien mit geringem Gefährdungspotential“
(ILgG).
Köln. Gegen den seit 2008 gültigen „Glücksspielstaatsvertrag“ formiert
sich Protest: Gewinnsparvereine und PS-Lotterien haben einen
„Interessenverband für Lotterien mit geringem Gefährdungspotential“
(ILgG) gegründet. Zwölf Mitglieder hat der Verband
bereits. Die Beteiligten sind fest entschlossen, sich für Vertriebs-
und Werbeerleichterungen im neuen Glücksspielstaatsvertrages
stark zu machen. Zumal die Politik gerade an der Evaluierung des
im Jahre 2011 auslaufenden Staatsvertrages arbeitet. Denn: Seit
Einführung des Glücksspielstaatsvertrages sind alle Lotterien in
Deutschland mit enormen Werbe- und Vertriebseinschränkungen
durch den Staatsvertrag reguliert worden.
Der Glücksspielstaatsvertrag verfolgt insbesondere die Ziele,
Glücksspiel- und Wettsucht zu verhindern, Voraussetzungen für
wirksame Suchtbekämpfung zu schaff en sowie das Glücksspielangebot
zu begrenzen und den natürlichen Spieltrieb in geordnete
und überwachte Bahnen zu lenken. „Das hat dazu geführt, dass
nicht nur Kosten für die genossenschaftlichen Gewinnsparvereine
und die PS-Lotterien der Sparkassen gestiegen sind“, so Frank Neuenhausen,
hauptamtliches Vorstandsmitglied beim Gewinnsparverein
e. V., Köln und Jürgen Rehm, Geschäftsführendes Vorstands-
bank21: effektiv und ef� zient –
gemeinsam erfolgreich!
mitglied beim Gewinn-Sparverein der Volksbanken und
Raiff eisenbanken in Württemberg e.V. in einer gemeinsamen Erklärung.
Es sei nicht plausibel, dass es bei dieser Form des Glücksspiels
zu einem pathologischen Spielverhalten komme. Somit bestehe
kein signifi kantes Suchtgefährdungspotenzial. In Zusammenarbeit
mit der Glücksspielforschungsstelle in Hohenheim wurde bereits
von der neuen Initiative ein Positionspapier zur Regulierung des
Gewinnsparens im Glücksspielstaatsvertrag erstellt und bundesweit
an alle betreff enden Behörden und Arbeitsgruppen in Deutschland
versandt. Des Weiteren hat der Verband eine Studie bei der
Forschungsstelle in Hohenheim in Auftrag gegeben, die das Ziel
hat, aus wissenschaftlicher Sicht darzustellen, dass man beim Gewinnsparen
nicht süchtig werden kann.
Der Verband konnte zudem an einer schriftlichen sowie mündlichen
Anhörung bei der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz zum Th ema
„Zukunft des Glücksspielwesens in Deutschland“ teilnehmen. „Wir
sind uns sicher, dass bei der Evaluierung des Glücksspielstaatsvertrages
mit Erleichterungen im Vertrieb sowie in der Werbung für
das Gewinnsparen zu rechnen ist“, so Neuenhausen und Rehm.
Weitere Informationen unter www.i-lgg.de.
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