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Europäischer Markt: Flexible Packstoffe - Verpackungs-Rundschau

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EarthShell jeweils eine 50%ige<br />

Kapitalbeteiligung haben werden.<br />

Der Polarcup-GeschäftsbereichLebensmittelverpakkung<br />

der Huhtamaki-Gruppe<br />

wird für das Tagesgeschäft<br />

dieses Gemeinschaftsunternehmens<br />

verantwortlich sein.<br />

Als Technologiepartner wird<br />

EarthShell dem Gemeinschaftsunternehmen<br />

eine Lizenz<br />

für seine Materialtechnologie<br />

geben.<br />

Es wird damit gerechnet,<br />

daß die Herstellung von Verpackungen<br />

aus EarthShell-<br />

Material für Anwendungen im<br />

Gemeinschaftsverpflegungsbereich<br />

nach dem Bau eines<br />

eigens hierfür errichteten<br />

Fertigungswerkes in Europa<br />

im Jahr 2000 aufgenommen<br />

wird. Eine Strategie zur Erschließung<br />

der asiatischen<br />

und australischen Märkte wird<br />

erstellt.<br />

Das EarthShell-Material<br />

wird als wichtigen Durchbruch<br />

in der <strong>Verpackungs</strong>konstruktion<br />

betrachtet. EarthShell-<br />

Produkte werden aus Bestandteilen<br />

wie Kalkstein (Kalziumkarbonat),<br />

Kartoffelstärke und<br />

recycelten Papierfasern hergestellt<br />

und sind so ausgelegt,<br />

daß sie den strengen funktionellen<br />

Anforderungen und<br />

Wertvorstellungen von großen<br />

Gemeinschaftsverpflegern entsprechen.<br />

❐<br />

Ausbau<br />

in Frankreich<br />

Toray Industries, Japan, hat<br />

den weiteren Ausbau der europäischenPET-Folienaktivitäten<br />

angekündigt. Die geplanten<br />

Investitionen in Gebäuden<br />

und Anlagen im Werk<br />

Toray Plastics Europe S.A., St.<br />

Maurice de Beynost, Frankreich,<br />

belaufen sich auf insgesamt<br />

ca. 30 Mio. DM.<br />

Das Projekt schließt auch<br />

eine Metallisierungsanlage<br />

ein, die direkt in die Folienfertigung<br />

integriert sein wird. Mit<br />

identischer Technologie arbeiten<br />

bereits ähnliche Anlagen<br />

in Japan, Nordamerika und<br />

Südostasien. Mit der Produk-<br />

NACHRICHTEN<br />

tion von Claryl verknüpft das<br />

Unternehmen sein Know-how<br />

in der Polymerisation, Folienfertigung<br />

und Vakuumbedampfung<br />

an einem Standort<br />

und verstärkt somit seine Position<br />

im europäischen <strong>Markt</strong><br />

für flexible <strong>Packstoffe</strong>.<br />

Die metallisierte PET-Folie<br />

Claryl gehört zur Produktfamilie<br />

hochwertiger Barrierefolien,<br />

die als Alternative zu Aluminiumfolien<br />

für Füllgüter im<br />

Food- und Non-food-Bereich<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Die Toray-Gruppe mit<br />

Hauptsitz in Tokio beschäftigt<br />

nach eigenen Angaben mehr<br />

als 50000 Mitarbeiter weltweit<br />

und weist einen Jahresumsatz<br />

von 8,3 Mrd. US$ auf. Auf<br />

dem Gebiet der Polyesterfolie<br />

zählt man zu den weltweit<br />

führenden Unternehmen mit<br />

Produktionsstätten und Vertriebsorganisationen<br />

in Japan,<br />

Malaysia, USA und Europa. ❐<br />

Niederlassung<br />

Eine Niederlassung in Großbritannien<br />

hat seit Januar 1999<br />

der niederländische PET-Hersteller<br />

Dumocom. In Beverley<br />

bei Hull hat er mit der Produktion<br />

von PET-Flaschen be-<br />

gonnen. Die Dumocom BV<br />

wurde 1990 mit Hauptsitz in<br />

Almelo, nahe der deutschen<br />

Grenze, gegründet. Im Januar<br />

1998 erfolgte der Umzug in<br />

ein größeres Gebäude mit<br />

rund 3000 m 2 Produktionsfläche<br />

und vier Lagerhallen.<br />

Anfänglich wurde im Einstufen-Verfahren<br />

produziert,<br />

inzwischen werden PET-Flaschen<br />

für chemische, kosmetische,<br />

Reinigungs-, Nahrungsund<br />

Pharma-Produkte auch<br />

auf Zweistufenanlagen hergestellt.<br />

❐<br />

Debant Grup<br />

Debant Grup stellt seit 20 Jahren<br />

<strong>Verpackungs</strong>materialien<br />

für Industrieanwendungen her<br />

und handelt auch mit diesen<br />

Materialien. Das Unternehmen<br />

hat seinen Sitz in Istanbul/Türkei.<br />

Das Produktionsprogramm<br />

besteht aus FIBCs, Tragriemen(beuteln),<br />

Säcken aus PP-<br />

Gewebe, schmalen Gewebebändern<br />

und PP-Bändchen, im<br />

allgemeinen für die Bereiche<br />

Düngemittel, Getreide, Nahrungsmittel,<br />

Mineralien, Landwirtschaft,<br />

Zement, Chemikalien<br />

und alle anderen Massengüter.<br />

Debant verfügt über ein modernes<br />

Werk sowie drei weitere<br />

kleinere Werke in der Gegend<br />

um Istanbul. Die Produktionsfläche<br />

beträgt 33 000 m 2 und<br />

der Mitarbeiterstand (im Jahr<br />

1998) erreichte 1250. Darüber<br />

hinaus nahm Debant im Jahr<br />

1997 eine Produktionsstätte in<br />

Großbritannien (Warrington)<br />

in Betrieb.<br />

Bei Debant Grup handelt es<br />

sich um eine Gruppe mit vertikal<br />

integrierter Produktion, die<br />

alles vom PP-Rohstoff bis zum<br />

Endprodukt selbst herstellt.<br />

Alle von Debant Grup gefertigten<br />

Produkte werden gemäß<br />

Foto: Dumocom<br />

den Bestimmungen internationaler<br />

Normen geprüft und<br />

etikettiert (EFIBCA-Normen<br />

für ungefährliche Waren und<br />

UN-Empfehlungen für gefährliche<br />

Waren). Die Produkte<br />

werden von unabhängigen<br />

Prüflabors zertifiziert, während<br />

das Unternehmen selbst über<br />

ein eigenes Prüflabor mit einer<br />

Versuchsanlage für FIBCs verfügt.<br />

Die Produktion ist seit<br />

1994 gemäß ISO 9002 zertifiziert.<br />

Diese Zertifizierung wurde<br />

im Jahr 1997 erneuert.<br />

Debant ist international<br />

tätig, sowohl durch die eigenen<br />

Firmen Debant Packaging<br />

(Belgien), Debant Impex (Rußland),<br />

Debant UK (UK) als<br />

auch durch das weltweite Vertriebsnetz<br />

in Frankreich, Israel,<br />

den Niederlanden, Skandinavien,<br />

Spanien, Ukraine, USA<br />

und Deutschland. ❐<br />

Kosten senken<br />

Druckluft ist neben elektrischem<br />

Strom der wichtigste<br />

Energieträger in Industrie und<br />

Handwerk. Die Innovationen<br />

der letzten Jahre brachten eine<br />

stetige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit<br />

und Umweltverträglichkeit<br />

von Druckluftanlagen.<br />

Trotzdem gibt es auch<br />

heute noch in vielen Betrieben<br />

Anlagen, die eher teure Energie<br />

vernichten, als nutzbare<br />

Druckluft bereitstellen.<br />

Deshalb hat die Fachgruppe<br />

Drucklufttechnik im VDMA<br />

das Seminar „Wirtschaftliche<br />

Druckluftversorgung“ entwikkelt:<br />

Fachleute aller namhafter<br />

Hersteller von Kompressoren,<br />

Druckluftaufbereitungskomponenten<br />

und Kondensatbehandlungssystemen<br />

haben ihr<br />

Fachwissen in dieses firmenneutrale<br />

Seminar einfließen<br />

lassen. Es vermittelt Beurteilungskriterien<br />

für den aktuellen<br />

Zustand von Druckluftanlagen<br />

und Tips zu deren Optimierung<br />

in Selbsthilfe, Zielgruppe<br />

sind Betreiber und<br />

Planer von Druckluftanlagen<br />

sowie Fachhändler, die sich<br />

kompetent, effektiv und firmenneutral<br />

beraten lassen<br />

möchten.<br />

Die Seminare finden am<br />

27.4.99 in Dortmund und am<br />

04.5.99 in Regensburg statt.<br />

Die Seminargebühren betragen<br />

DM 420,– + MwSt., für<br />

VDMA-Mitgliedsfirmen, DM<br />

560,– + MwSt. für Nicht-Mitgliedsfirmen<br />

und DM 150,– +<br />

MwSt. für Studenten.<br />

Nähere Informationen über:<br />

VDMA, Fachgruppe Drucklufttechnik,<br />

Joachim Schmid, Tel.<br />

069/6603-1283, Telefax -2283,<br />

e-mail: kuv@vdma.org oder im<br />

Internet unter http.//www.kuv.<br />

vdma.org. ❐<br />

110 <strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 4/1999

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