Da war doch noch was – - Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe
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Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland drängt ambulante Pflegeeinrichtungen, ihre Praxis<br />
zur Versorgung der demenziell erkrankten Menschen in der Häuslichkeit zu überprüfen und<br />
nachhaltig zu verbessern. Viele <strong>Diakonie</strong>stationen bieten heute schon zusätzliche oder niedrigschwellige<br />
Betreuungsangebote an. Für diese Angebote werden zum Beispiel ehrenamtliche<br />
Helferinnen und Helfer, mit einer entsprechenden Qualifizierung eingesetzt. Unter pflegefachlicher<br />
Anleitung übernehmen sie die Betreuung in Gruppen oder im häuslichen Bereich, um<br />
pflegende Angehörige zu entlasten und beratend zu unterstützen. Die Angebote können entweder<br />
Betreuungsgruppen für Menschen mit demenziellen Erkrankungen sein, Helfer- und Helferinnenkreise<br />
zur stundenweise Entlastung pflegender Angehöriger im häuslichen Bereich, eine<br />
Tagesbetreuung in Kleingruppen oder Einzelbetreuungen.<br />
Der Evangelische Fachverband Ambulante Pflege für NRW der Evangelischen Kirche im<br />
<strong>Rheinland</strong>, der Evangelischen Kirche von <strong>Westfalen</strong> und der Lippischen Landeskirche hat das<br />
Thema Demenz als Schwerpunktthema für das Jahr 2009 gewählt.<br />
Die vorliegende Dokumentation der Tagung vom 05. Mai 2009 „<strong>Da</strong> <strong>war</strong> <strong>noch</strong> <strong>was</strong> <strong>–</strong> Angebote<br />
der <strong>Diakonie</strong>stationen für demenziell Erkrankte“ soll einerseits die Beiträge im Rahmen der Veranstaltung<br />
und die Entwicklung unserer Arbeit im Verbandsbereich der <strong>Diakonie</strong> <strong>Rheinland</strong>-<br />
<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> e. V. dokumentieren, andererseits auch „Neulingen“, die sich bislang wenig<br />
oder gar nicht mit der Materie beschäftigt haben, einen Überblick und Impulse zum Aufbau von<br />
niedrigschwelligen Betreuungsangeboten für Menschen mit Demenz geben. Die Zusammenstellung<br />
der Beiträge soll Veränderungsprozesse auf lokaler Ebene anregen und die wohnortnahe<br />
Unterstützung der demenziell erkrankten Menschen und ihrer Familien weiterentwickeln.<br />
<strong>Da</strong>bei wird aufgezeigt, wie wichtig Vernetzung und die Zusammenarbeit der an der Versorgung<br />
beteiligten Professionen sind. Vier unterschiedlich gestaltete Praxisbeispiele zeigen auf, dass<br />
mit verschiedenen Kooperationspartnern vor Ort viel geleistet und die Versorgung im Sinne der<br />
Betroffenen optimiert werden kann.<br />
Lassen Sie sich auf das Thema „Demenz“ ein!<br />
Frauke Bußkamp<br />
Geschäftsführung<br />
Evangelischer Fachverband Ambulante Pflege für NRW