Jahresbericht 2009 - Seelandheim Worben

üben wurden Ende September, zu
Kampagnebeginn, mit überdurchschnitt-lichem
Zuckergehalt, sehr
sauber und mit guter Qualität in die
Fabrik geliefert.
Das Getreide und der Raps entwickelten
sich prächtig, ebenfalls zufrieden
waren wir mit den Erträgen des
Silomais und der für die Selbstversorgung
bestimmten Kartoffeln. Bei
Grassilage, Heu und Emd konnten
Erträge von guter Qualität geerntet
werden.
Personelles
Um auf der Kostenseite etwas
Gegensteuer zu geben, entschlossen
wir uns, die Personalkosten zu senken
und haben die Arbeiten mit
einem Mitarbeiter weniger erledigt,
was bei gutem Wetter und guter
Gesundheit der Mitarbeiter durchführbar
ist. Es braucht aber von allen
Mitarbeitern einen enormen Einsatz
und eine flexible Arbeitseinstellung.
Das heisst, Einsatz wenn es die Kulturen,Tiere
und dieWitterung erfordern
und das Einziehen der Freizeit
in der übrigen, ruhigeren Zeit. Bei
den meisten Mitarbeitern ist dies
selbstverständlich und dafür gebührt
ihnen mein aufrichtiger Dank.
Dies und das
Auf unserem Gelände wurden im
Berichtsjahr 2009 wieder verschiedene
Veranstaltungen durchgeführt.
Was den BewohnerInnen und unseren
MitarbeiterInnen ein wenig
Abwechslung in den hektischen
Tagesablauf brachte.
Als ein rundum geglückter Anlass
war das Seeländische Schwingfest
anfangs Juni mit dem Schwingplatz
auf der Wiese nördlich des Heims
und der Maschinenhalle als Festhalle.
Das Sägemehl, das die «Bösen» im
Ring für ihren Sport benützten, wurde
eine Woche später als Unterlage
für die Rinder/Kühe anlässlich der
Regioschau der Seeländischen Fleckvieh
und HolsteinViehzucht verwendet.
Den Verantwortlichen dieser
Grossanlässe gilt von unserer Seite
ein besonderer Dank. Speziell
erwähnen möchte ich Matthias
Moser, der als Bauchef für beide
Anlässe amtete und dies mit Bravour
bewältigte. Das Gelände wurde in
tadellosem Zustand zurückgegeben.
Nicht mehr aus dem Veranstaltungskalender
wegzudenken, ist die Seeländische
Pferdeschau Ende August
und der Tag der Berner Pferdezucht.
Ende Juli und anfangs August fanden
die Bauernpferderennen, das Fahrturnier
des Reitvereins Biel mit
Brönnimann Res als OK-Präsidenten
statt.
Für alle eine schöne Abwechslung
bringt der Zirkus Monti mit seinem
Gastspiel auf der «Zirkusmatte» in
den Alltag der BewohnerInnen und
der GemeindeWorben. DenVerantwortlichen
des Zirkus sei an dieser
Stelle herzlich gedankt für das saubere
Verlassen des Geländes.
Die Schafschau Ende September ist
auch nicht mehr wegzudenken. Eine
etwas unruhige Nacht verbringen
die Nachbarn, wenn die Schafe der
unzähligen Schafzüchter aus dem
Seeland für den Alpauftrieb vorbereitet/gebadet
und in einer Weide
auf den frühen Samstagmorgen zum
Verladen warten, um auf die Sömmerungsweiden
geführt zu werden.
Mit dem zur Verfügungstellen des
Geländes zum Parkieren für den
Concours auf dem Gelände der ehemaligen
«Pony Ranch»,dem heutigen
Reitsportzentrum, leisten wir einen
Beitrag zum Anlass.
Im Saal des Seelandheims Worben
feierten Ende Jahr die Seeländischen
Fleckviehzuchtgenossenschaften und
Vereine ihr 75 Jahr Jubiläum.
Zudem wurden im Saal die Pferdezuchtgenossenschaften
Seeland und
Laupen aufgelöst und zum Pferdezuchtverein
Seeland-Laupen fusioniert.
Die Landwirtschaft als Betriebszweig
und als Jahreszeitzeiger hat im Seelandheim
Worben für die Bewohner-
Innen einen starken Einfluss auf
deren Wohlbefinden. Ein Spaziergang
durch den Betrieb mit den angrenzenden
Stallungen wird von vielen
sehr geschätzt.
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