Jahresbericht 2009 - Seelandheim Worben
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Finanzierung der laufenden Projektkosten<br />
vom Kanton verlangt werden.<br />
Die Sanierung des Sunnehus musste<br />
über Kredite der Raiffeisenbank finanziert<br />
werden. Damit ergaben sich<br />
trotz des historisch tiefen Zinsniveaus<br />
Mehrkosten bei den Zinsen.<br />
Verwaltungsaufwand<br />
Der Beratungsaufwand und der übrige<br />
Verwaltungsaufwand lagen unter<br />
dem Budget.<br />
Ertrag<br />
Kostgeldertrag<br />
Zum Budget fehlten rund 3'700<br />
Betreuungstage. Positiv waren die<br />
durchschnittlichen Pflegestufen.<br />
Hingegen fiel die neue Abwesenheitsregelung<br />
im Behindertenbereich<br />
negativ ins Gewicht. In Anlehnung<br />
an die Tarifregelung der GEF<br />
wurden ab anfangs <strong>2009</strong> pro<br />
Bewohner maximal 28 Abwesenheitstage<br />
nicht mehr verrechnet.<br />
Vorher wurde bei Abwesenheiten<br />
nur ein Teil der Kosten zurückerstattet.<br />
Insgesamt ist der Kostgeldertrag<br />
deutlich tiefer als geplant.<br />
Erlösminderungen<br />
Im vergangenen Jahr mussten drei<br />
grössere Forderungen nach ausgeschlagenen<br />
Erbschaften abgeschrieben<br />
werden.<br />
Miet- und Kapitalzinsertrag<br />
Im Vorjahr konnten aufgrund von<br />
Vorschusszahlungen für den Neubau<br />
des Behindertenwohnheims<br />
Zinserträge generiert werden. Diese<br />
Erträge fielen im laufenden Jahr<br />
weg.<br />
Erträge aus Leistungen an Personal<br />
und Dritte<br />
Die Lieferungen der Küche an die<br />
Cafeteria werden intern umgebucht.<br />
Die höheren Frequenzen in der<br />
Cafeteria generierten eine entsprechend<br />
höhere interne Verrechnung.<br />
Bruttogewinn Cafeteria und Kiosk<br />
Die Zunahme des Bruttogewinns ist<br />
ebenfalls auf das höhere Kundenvolumen<br />
zurückzuführen.<br />
Beiträge Kanton (für den Behindertenbereich)<br />
Die Beiträge werden in einem Leistungsvertrag<br />
mit der GEF festgelegt.<br />
Basis dafür sind die sogenannten<br />
Nettobetriebskosten. Bei diesem<br />
System werden nur Kosten und<br />
Betreuungstage berücksichtigt. Viele<br />
der neuen Bewohner wurden höher<br />
eingestuft oder benötigten einen<br />
höheren Betreuungsaufwand als im<br />
Leistungsvertrag vereinbart. Die<br />
zusätzlich notwendigen Ressourcen<br />
konnten in der Beitragsabrechnung<br />
der GEF aber nicht geltend gemacht<br />
werden.<br />
Ergebnis<br />
Der leicht über dem Budget liegende<br />
Ertrag konnte die Mehrkosten<br />
nicht auffangen. Damit ergab sich im<br />
Berichtsjahr eine Unterdeckung.<br />
BILANZ<br />
Das TILO-Projekt konnte erfolgreich<br />
abgeschlossen und abgerechnet<br />
werden. Nach der Verrechnung<br />
des Buchwertes mit den Zahlungen<br />
von Kanton und BSV ergibt sich ein<br />
Restguthaben.Anderseits ergab sich<br />
eine Zunahme der Bilanzsumme<br />
aufgrund des Sunnehus-Projektes.<br />
Im Budget <strong>2009</strong> wurde die Abrechnung<br />
des Sunnehus im laufenden<br />
Jahr geplant. Die Realisierungsphase<br />
zieht sich aber ins Jahr 2010 hinaus.<br />
DerAusbau des Dachstocks im Sunnehus<br />
im Umfang von Fr. 1.7 Mio.<br />
muss selber finanziert werden. Die-<br />
ser Betrag war nicht im Budget enthalten.<br />
MITTELFLUSSRECHNUNG<br />
Im Berichtsjahr waren für die zwei<br />
Grossprojekte TILO und Sunnehus<br />
verschiedene Übergangsfinanzierungen<br />
notwendig. Für das Sunnehus<br />
wurde erst Ende Jahr eine Akontozahlung<br />
vom Kanton geleistet. Die<br />
laufenden Baukosten mussten über<br />
einen Rahmenkredit der Raiffeisenbank<br />
gedeckt werden.<br />
Für die Finanzierung der Werkhalle<br />
konnte auf je ein Darlehen von<br />
Fr. 500'000 der Betriebszweige Personalwohnungen<br />
und Landwirtschaft<br />
zurückgegriffen werden.<br />
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