Jahresbericht 2009 - Seelandheim Worben

Fertige Projekte lösen diejenigen ab,
die am Laufen sind
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Peter Aeschlimann,
Präsident Vorstand
Abgeschlossenes Projekt
Das neu erbaute Wohnheim TILO
und die Tagesstätte Spycher für
Behinderte konnten im März 2009
der Öffentlichkeit vorgestellt und
am 1. April bezogen werden. Das
Behindertenheim fügt sich architektonisch
gut in die ganze Anlage des
Seelandheims Worben ein. Die
BewohnerInnen, meistens schwerst
behinderte Personen, haben damit
ein sehr schönes und praktisches
Haus beziehen können, das ihren
Bedürfnissen entspricht. Alle Voraussetzungen
für Therapien und
Beschäftigungen sind gegeben. Das
ganze Bauvolumen hatte einen
Kostenvoranschlag von 12.3 Mio.
Franken. Erfreulicherweise konnte
unter dem Kostenvoranschlag abgerechnet
werden.Vielen Dank an die
Baukommissionsmitglieder und die
Architekten für die gute und sehr
disziplinierte Zusammenarbeit.
Projekt in der Bauphase
Das Sunnehus ist ein altes Gebäude,
das nach neusten Erkenntnissen wie
Minergiestandard und Erdbebensicherheit
umgebaut wird.Das Sunnehus
steht markant im Mittelpunkt
des Seelandheims Worben neben
demWeiher und wird die Gebäudegruppe
im Zentrum architektonisch
aufwerten. Ausgebaut werden
32 Zimmer auf zwei Stockwerken
mit je 18 Personen pro Wohngruppe.
Die Zimmer werden nach neustem
Standard ausgestattet; WC-
Dusche,Telefon, Fernseh- und Computeranschluss.
Im Dachgeschoss
befinden sich Aufenthalts-, Fitnessund
Schulungsräume für MitarbeiterInnen.
Aber auch Aktivierungsund
Beschäftigungstherapien sind
vorgesehen. Die Kosten pro Zimmer
mit allen Nebenräumen belaufen
sich auf ca. 200'000; dies ergibt
einen Gesamtbetrag von 7.2 Mio.
Franken. Der Ausbau und die Isolation
des Dachstockes wurden auf
1.7 Mio. Franken veranschlagt. Für
den gesamten Umbau haben die
Abgeordneten des Gemeindeverbandes
8.9 Mio. Franken bewilligt.
Projekt in der Planung
Die Häuser Zelgli und Höfe genügen
den heutigen Anforderungen
und Bedürfnissen nicht mehr. Die
über 50-jährigen Bauten müssen aus
wirtschaftlicher Sicht abgerissen
und neu erbaut werden.Die Konsultativkommission
der Gesundheitsund
Fürsorgedirektion des Kantons
Bern (GEF) hat dem Ersatz der
96 Bewohnerplätzen zugestimmt.
Ein Architekturwettbewerb wurde
durchgeführt, an dem sich 38 Architekturbüros
beteiligt haben, davon
vier aus Deutschland. Das Siegerprojekt
steht seit Juli 2009 fest. Es
wurde unter dem Synonym «Honolulu»
eingereicht und stammt aus
dem Architekturbüro Staub & Wittwer
aus Zürich. Mit ihnen werden
wir die Bauten realisieren. Die
Abgeordneten des Gemeindeverbandes
haben am 8.Dezember 2009
dem Grundsatzentscheid zugestimmt
und einen Projektierungskredit
von 3 Mio. Franken bewilligt.
Im Jahr 2010 soll die Planung bis zur
Baubewilligung ausgearbeitet werden,
um anfangs 2011 den Bau in
Angriff zu nehmen.
Es ist mir bewusst, um grosse, bauliche
Geschäfte zu realisieren,
braucht es gute Voraussetzungen.
Das heisst, eine lösungsorientierte
und konstruktive Zusammenarbeit
unter allen Beteiligten, wie demVorstand,
den Abgeordneten des
Gemeindeverbandes,der Gemeinde
Worben und des Kantons Bern.
Nebst all diesen Bauprojekten hat
der Heimbetrieb jedoch mit all seinen
Aktivitäten erste Priorität. Hier
wird täglich grosse Arbeit geleistet.
Vor allem im fürsorglichen und
zwischenmenschlichen Bereich,zum
Wohle aller BewohnerInnen, die
dem Seelandheim Worben anvertraut
sind.Allen Beteiligten ein herzliches
Danke für die geleistete
Arbeit.