Jahresbericht 2009 - Seelandheim Worben

Hans-Ulrich Marthaler,
Gesamtleiter
Editorial
Verschiedene Faktoren sind beim
Auswählen eines Heimplatzes entscheidend.
Das Preis-/Leistungsverhältnis,
die Kultur und Lage der Institution
sowie die Erreichbarkeit sind
nur ein paar Merkmale, die verglichen
werden. Deshalb ist beim
Seelandheim Worben darauf zu achten,
dass Erneuerungen den heutigen
Anforderungen entsprechend realisiert
werden,um den zu vergleichenden
Angeboten auf dem Markt zu
entsprechen. Nicht nur die Menschen
werden älter, auch Institutionen
kommen in die Jahre. Nebst
den baulichen Projekten ist die Verbesserung
der Qualität in allen Bereichen
stets ein Jahresziel. Aufgrund
der Nachfrage nach Plätzen im Heim
für betagte oder behinderte Personen
wird das Angebot auf längere
Sicht festgelegt. Die Festlegung der
längerfristigen Strategie dient als
Grundlage zur Entscheidung in der
baulichen Erneuerung. Daher erneuert
das Seelandheim Worben das
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Platzangebot für Menschen mit einer
Demenz. Die anders orientierten
Menschen, wie sie in der Fachsprache
benannt werden, erfordern von
Angehörigen und MitarbeiterInnen
grosses Einfühlungsvermögen und
Verständnis. Zudem erfordert der
oft erhöhte Bewegungsdrang der
BewohnerInnen ein grosses Platzund
Wegnetzangebot, um der Situation
gerecht zu werden. Auf diese
Weise kann häufig sogar auf Medikamente
verzichtet werden.
Die Bauprojekte entsprechen dem
heutigen Wissensstand der Bewohnerbedürfnissen.
Zudem muss die
Institution nach betriebswirtschaftlichen
Grundsätzen betrieben und
gelebt werden. Gepaart mit gut ausgebildeten
und verständnisvollen
MitarbeiterInnen sind wir gerüstet,
um in Zukunft in einer sich stets verändernden
Heimlandschaft zu bestehen.
Eine positive, offene Rivalität
ist eine gute Arbeitsmotivation!
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