Qualitätsbericht 2011 Campus Kiel [PDF] - UKSH ...

B - Kliniken/Institute
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Qualitätsbericht 2011: UKSH, Campus Kiel
B Stammzell- und Immuntherapie
1 Allgemeine Angaben
Die Sektion für Stammzell- und immuntherapie im durch die
Deutsche krebshilfe gestifteten Dr. mildred-Scheel-Haus ist teil
der ii. medizinischen klinik. in dem mit modernen reinräumen
ausgestatteten Haus werden in enger interdisziplinärer
Zusammenarbeit zwischen internistischen und pädiatrischen
2 Versorgungsschwerpunkte
• Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach
transplantation (vi21): Betreuung von Patienten vor und
nach Stammzelltransplantation; bei indikation zur allogenen
Stammzelltransplantation: einleitung einer Stammzellspendersuche
• Diagnostik und therapie von hämatologischen erkrankungen
(vi09): durch autologe bzw. allogene Blutstammzell- bzw.
knochenmarktransplantationen, Diagnostik und therapie des
multiplen myeloms, immuntherapie hämatolymphatischer
neoplasien, immuntherapie zur Behandlung einer Graft-versus-Host-disease,
Zytologische Diagnostik und immunphänotypisierung
immunhämatologischer neoplasien
• Diagnostik und therapie von onkologischen erkrankungen
(vi18), Behandlung von soliden tumoren durch autologe bzw.
allogene Blutstammzell- bzw. knochenmarktransplantationen.
immuntherapie solider tumoren.
• Spezialsprechstunde (vi27): Betreuung von Spendern vor und
nach Stammzellentnahme und anderer leukaphereseprodukte
• Stammzelltransplantation (vi45)
Prof. Dr. med.
Martin Gramatzki
Direktor der Sektion für
Stammzell- und Immuntherapie
Arnold-Heller-Straße 3,
24105 Kiel
Tel.: 0431 597-5802, Fax: -5803
E-Mail:
m.gramatzki@med2.uni-kiel.de
www.uksh.de/med2-kiel
Art: Hauptabteilung
Forschung
Die strukturbildende Sektion für Stammzell- und immuntherapie
im durch die Deutsche krebshilfe gestifteten Dr.
mildred-Scheel-Haus ist selbstständiger teil der klinik für
Hämatologen jährlich über 100 Patienten mit hämatopoietischen
Stammzellen transplantiert. Das Haus ist mitglied der european
Group for Blood and marrow transplantation (eBmt) und nach
den internationalen kriterien der JACie akkreditiert. neben
der Stammzelltransplantation ist hier ein kompetenzzentrum
für zielgerichtete therapieverfahren (monoklonale Antikörper,
immunzellen und „kleine moleküle“) entstanden. Station, Ambulanz,
Zellaphereseeinheit und Good manufacturing Practice
(GmP) – labor zur Herstellung innovativer verkehrsfähiger
Arzneimittel sowie translationale Forschung sind untrennbar
miteinander verwoben. internationale kooperationen und Unterstützung
durch bedeutende Forschungsförderer wie Deutsche
Forschungsgemeinschaft, BmBF, Deutsche José Carreras- und W.
Sander-Stiftung sind merkmale der wissenschaftlichen Arbeit.
ein besonderer Schwerpunkt in Forschung und klinik ist die Pathophysiologie
und therapie von Plasmazelltumoren. Das Haus
ist in die universitäre lehre voll integriert.
innere medizin ii. Station, Ambulanz, Zellaphereseeinheit und
Good manufacturing Practice (GmP) - labor zur Herstellung
innovativer Arzneimittel und translationale Forschung bilden
eine einheit. Die baulichen und organisatorischen voraussetzungen
ermöglichen Bench-to-Bedside translationale Forschung
in deren mittelpunkt zielgerichtete therapieverfahren, d.h.
Antikörper, immunzellen und „kleine moleküle“ zur Hemmung
von wichtigen Signalwegen stehen. eine vielzahl klinischer
Studien einschließlich Phase 1 Studien und investigator
initiated trials (iit) nach neuem AmG werden durchgeführt.
ein Schwerpunkt ist die Pathophysiologie und therapie von
Plasmazelltumoren sowie die entwicklung von und Behandlung
mit monoklonalen Antikörpern und immunkonstrukten.
Über die Förderung durch die krebshilfe hinausgehend wird
die Sektion durch Forschungsförderer wie die DFG, die José
Carreras- und die Sander- Stiftung unterstützt. Die Abteilung
hat die möglichkeit zur aktiven therapeutikaentwicklung.