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Qualitätsbericht 2011 Campus Kiel [PDF] - UKSH ...

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A - allgemein<br />

28<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Beispiel:<br />

10 Punkte = völlige Unselbständigkeit<br />

40 Punkte = völlige Selbständigkeit<br />

ergibt der ermittelte Zahlenwert weniger als 32 Punkte so ist ein<br />

potentielles poststationäres versorgungsdefizit identifiziert und<br />

generiert Folgeaktivitäten, z.B. einbindung Sozialdienst.<br />

Die erhobenen Daten dienen als Grundlage für eine nachfolgende<br />

individuelle Pflege- und maßnahmenplanung. Außer dem individuellen<br />

Patientenbezug werden durch die einschätzung mittels<br />

ePA-AC© auch die Anwendung von z.B. expertenstandards<br />

getriggert, d.h. über den sog. Selbstpflegeindex SPi), welcher aus<br />

den einschätzungen der examinierten Pflegekraft resultiert, wird<br />

z.B. ein mögliches poststationäres versorgungsdefizit und/oder<br />

ein anderes risikopotential identifiziert.<br />

Die Auswertung der erhobenen Daten bietet eine qualitative und<br />

quantitative Darstellung der sich verändernden Pflegebedürftigkeit<br />

und erlaubt über sog. kennzahlen einen Qualitätsbezug<br />

der Pflegeergebnisse mit validen evaluationsmöglichkeiten. Die<br />

einschätzung mittels ePA-AC© wird gekoppelt mit der methode<br />

leP© nursing 3, d.h. die einschätzungen sind verknüpft mit der<br />

Ableitung und Festlegung von pflegerischen interventionen.<br />

Ziele:<br />

• Professionelle und sichere Patientenversorgung<br />

• valide und umfangreiche Datengrundlage<br />

• Objektive, leistungsadaptierte Personalplanung<br />

• transparenz des patientenbezogenen Pflegeaufwandes<br />

• Planung, Steuerung und Auswertung der pflegerischen Arbeit<br />

• Darstellung der Arbeitsbelastungen<br />

• Dokumentation erlösrelevanter Pflegediagnosen im kodierungsprozess<br />

Die elektronische Patientendokumentation ePA-AC und leP©<br />

nursing 3 ist Grundlage des Pflegeprozesses am UkSH.<br />

Führungsstruktur<br />

eine interdisziplinäre und Berufsgruppen übergreifende kooperation<br />

und kommunikation unterstützt und fördert reibungslose<br />

Abläufe und eine optimierte Patientenversorgung. Durch eine<br />

neuorganisation der Führungsstruktur in der Pflege am UkSH<br />

ist Präsenz und Ansprechbarkeit von verantwortlichen Führungskräften<br />

gegeben. Jede Station hat eine teamleitung und<br />

eine Stellvertretungsregelung. Für jeden Pflegebereich sind eine<br />

Pflegedienstleitung und ein Pflegekoordinator für die koordinative<br />

Gesamtorganisation eingesetzt. im rahmen der Weiterentwicklung<br />

der Aufgaben und verantwortungsbereiche wurde den<br />

Führungskräften die pflegerische ergebnisverantwortung unter<br />

fachlichen, wirtschaftlichen und qualitativen Aspekten übertragen.<br />

Stärkere verantwortung und entscheidungskompetenz<br />

führen zur erweiterung der managementaufgaben:<br />

• Überdenken des eigenen Berufs- und Führungsverständnisses<br />

• Patientenbezogene und fachliche Prioritäten<br />

• reduktion Organisation - Stärkung Führungsorientierung<br />

• Personalmanagement/ Personalentwicklung (Personalrekrutierung<br />

und mitarbeiterbindung)<br />

• kompetenz- und Zielvereinbarungsgespräche<br />

• Umgang mit Störungen (konfliktmanagement)<br />

• Systemische Betrachtung des Pflegeprozesses von der Aufnahme<br />

bis zur entlassung<br />

• Berufsgruppenübergreifende Weiterentwicklung der Pflege<br />

• verweildauersteuerung<br />

• Steuerung der materiallogistik auf Station/ Funktionseinheit<br />

• erlössicherung<br />

Die mitarbeiterinnen und mitarbeiter werden für diese erweiterten<br />

managementaufgaben qualifiziert. So nehmen die leitungskräfte<br />

u.a. regelmäßig am Programm der strategischen Personalentwicklung<br />

teil.<br />

Personalentwicklung<br />

Die Führungsaufgaben beinhalten u.a. das Führen von sog. Zielvereinbarungsgesprächen<br />

um Unternehmens- und persönliche<br />

Ziele der mitarbeiterinnen und mitarbeiter in allen Hierarchiestufen<br />

zu synchronisieren und eine strategische und individuelle<br />

Personalentwicklung zu definieren. eine umfassende und<br />

professionelle kommunikations- und Besprechungskultur<br />

dient Austausch, Dialog, transparenz und identifikation von<br />

Handlungsbedarf, auch im Sinne der Fürsorgepflicht des UkSH<br />

gegenüber seinen mitarbeiterinnen und mitarbeitern.<br />

in <strong>2011</strong> wurden die inhalte der Weiterbildung im mittleren<br />

management neu definiert um die notwendigen Qualifikationen<br />

für die Führungskräfte des UkSH im Fokus der immer komplexer<br />

werdenden leitungsaufgaben zu vermitteln. Workshops und<br />

Follow-up Programme aktualisieren kontinuierlich die erworbenen<br />

kenntnisse.<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />

im rahmen der Personalgewinnung und Stärkung der Fach-,<br />

methoden- und Sozialkompetenz bieten wir allen mitarbeiterinnen<br />

und mitarbeitern an der dem UkSH angegliederten<br />

krankenpflegeschule und der dem UkSH angegliederten UkSH<br />

Akademie ein umfangreiches Angebot an Aus-, Fort- und<br />

Weiterbildungen an, welche den qualitätssichernden Aspekt der<br />

Pflegemaßnahmen stärken.<br />

Auch krankenpflegeschülerinnen und krankenpflegeschüler werden<br />

am UkSH und in der UkSH Akademie in theorie und Praxis<br />

ausgebildet. in <strong>2011</strong> wurde der Grundstein für ein neues Curriculum<br />

mit Schwerpunktsetzung der Ausbildung auf lernphasen<br />

gelegt und das konzept einer Ausbildungsstation erarbeitet.<br />

eine koordinatorin für Ausbildung und koordinatoren für Fortund<br />

Weiterbildung sowie hauptamtliche Praxisanleiter/innen

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