Qualitätsbericht 2011 Campus Kiel [PDF] - UKSH ...
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B - Kliniken/Institute<br />
216<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Klinische Molekularbiologie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med.<br />
Stefan Schreiber<br />
Direktor des Institutes für Klinische<br />
Molekularbiologie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-2350, Fax: -1434<br />
E-Mail: secretary@mucosa.de<br />
www.ikmb.uni-kiel.de<br />
leitidee des instituts für klinische molekularbiologie ist es, ein<br />
systemisches verständnis sowohl von komplexen krankheiten<br />
als auch vom Phänotyp gesunden Alterns mithilfe genomischer<br />
technologien zu gewinnen. Die erforschung der ätiologie<br />
chronisch entzündlicher erkrankungen, die Barriereorgane des<br />
menschen befallen (z.B. morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Atopisches<br />
ekzem), ist ein Schwerpunkt. Durch die erforschung der<br />
ätiologie des Phänotyps der menschlichen langlebigkeit soll das<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
Der Fokus des instituts ist auf die klinische Umsetzung von<br />
molekularbiologischen Forschungsansätzen in den Schwerpunktbereichen<br />
chronisch-entzündliche erkrankungen und<br />
Altersforschung gerichtet. Diese spiegeln sich thematisch in folgenden<br />
Arbeitsgruppen wieder, die ihrerseits durch Drittmittel,<br />
Publikationen und Forschungspreise ausgewiesen sind:<br />
Genetik<br />
• Atopische Dermatitis (A. rüther, A. Franke)<br />
• Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (A. Franke, S.<br />
nikolaus)<br />
• langlebigkeit (A. nebel)<br />
• Parodontitis (A. Schäfer)<br />
• Psoriasis (A. Franke)<br />
Besonderes<br />
• Vernetzung patienten-orientierter Forschung und Krankenversorgung<br />
• Exzellenzcluster „Inflammation at Interfaces“<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• CCIM (Comprehensive Center for Inflammation Medicine)<br />
verständnis chronischer entzündungskrankheiten vervollständigt<br />
werden.<br />
Für die komplette molekulare Definition von individuen werden<br />
neuartige Sequenzierungstechnologien angewandt, wobei das<br />
institut davon ausgeht, dass Sequenzierung in Zukunft der richtungsweisende<br />
impuls der ätiologieforschung wird. Der Zugriff<br />
auf große Populationen durch die Biobank popgen stellt sicher,<br />
dass das molekulare verständnis von Phänotypen der Patienten<br />
nicht an einzelfällen festgemacht wird, sondern auf Populationsebene.<br />
eines der wichtigsten Ziele ist es, ärzte in die lage zu versetzen,<br />
individuelle genetische und/oder genomische Analysen<br />
zu nutzen, zielgerichtete therapien besser anzuwenden oder zu<br />
entwickeln. Die entwicklung klinischer Strategien wird durch<br />
das Comprehensive Center for inflammation medicine CCim<br />
gefördert, in dem interdisziplinäre Fallkonferenzen mit ärzten<br />
eine tragende Strukturkomponente bilden.<br />
• Sarkoidose (S. Hofmann)<br />
molekulare Zellbiologie<br />
• Barrieresysteme mariner Organismen (e. Philipp, P. rosenstiel)<br />
• Funktionelle Genomik der entzündung (r. Häsler, P. rosenstiel)<br />
• modellsysteme von Barrierestörungen (P. rosenstiel)<br />
• molekulare entzündungsmechansimen (P. rosenstiel)<br />
Das institut verfügt über technologische laborplattformen (z.t.<br />
im Hochdurchsatzmaßstab) für die Bereiche Biobanking, expres-<br />
sionsanalyse, Genotypisierung, Sequenzierung (1. und 2. Gene-<br />
ration), tiermodelle und Zellbiologie (u.a. Zellassaysysteme)<br />
Highlights