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Qualitätsbericht 2011 Campus Kiel [PDF] - UKSH ...

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B - Kliniken/Institute<br />

78<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Herz- und Gefäßchirurgie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med. Jochen Cremer<br />

Direktor der Klinik für Herz- und<br />

Gefäßchirurgie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-4401, Fax: -4402<br />

E-Mail: HTG@kielheart.uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/hgc-<strong>Kiel</strong>/index<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Die klinik für Herz- und Gefäßchirurgie verfügt als universitäre<br />

einrichtung der maximalversorgung über die leistungsbereiche<br />

koronarchirurgie, Herzklappenchirurgie, thorakale Aortenchi-<br />

rurgie, kinderherzchirurgie, Gefäßchirurgie sowie Organtrans-<br />

plantation. Die klinik für Herz- und Gefäßchirurgie verfügt über<br />

eine große kompetenz in den Bereichen: erwachsenen - Herz-<br />

chirurgie, kinderherzchirurgie, Herzinsuffizienzsprechstunde,<br />

Herz- u. Gefäßchirurgische Ambulanz, Gefäßchirurgische<br />

versorgung, Herz-lungen-transplantation, einsatz von linksund<br />

rechtsventrikulären Herzunterstützungssystemen und der<br />

transkatheter-implantation von Herzklappen. Die schonende,<br />

perkutane und/oder minimal-invasive Operationstechnik soll<br />

weiter ausgebaut und evaluiert werden. ein neuer Hybrid-OP<br />

ist hierfür in der entstehung. Chirurgische verfahren ohne den<br />

einsatz der Herz-lungen-maschine sollen ausgeweitet werden.<br />

im Bereich der koronarchirurgie liegen die Schwerpunkte der<br />

klinik auf einer erweiterten arteriellen Bypassversorgung und<br />

der minimal-invasiven Bypass-Chirurgie, hier insbesondere der<br />

miDCAB-technik. in klinischen Studien wird der einsatz neuer<br />

operativer methoden, wie z.B. eines distalen Anastomosenverbinders<br />

(Converge) bewertet.<br />

Die klinik stellt die einzige gefäßchirurgische Abteilung im<br />

raum kiel dar und verfügt so über ein großes einzugsgebiet mit<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Amputationschirurgie (vC63)<br />

• Aortenaneurysmachirurgie (vC16): mit Hlm<br />

• Aortendissektionschirurgie (vC00)<br />

• Behandlung von Dekubitalgeschwüren (vC29)<br />

• Behandlung von verletzungen am Herzen (vC09)<br />

• Chirurgie der angeborenen Herzfehler (vC04)<br />

• Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (vC44)<br />

• Chirurgie der komplikationen der koronaren Herzerkrankung:<br />

ventrikelaneurysma, Postinfarkt-vSD, Papillarmuskelabriss,<br />

ventrikelruptur (vC02)<br />

einem hohen Anteil an dringlichen Fällen und notfalloperationen.<br />

Darüber hinaus wird eine gefäßchirurgische Ambulanz zur<br />

präoperativen Diagnostik und indikationsstellung sowie zur<br />

postoperativen nachsorge betrieben. Die klinik deckt das komplette<br />

Spektrum der Gefäßchirurgie mit einem Schwerpunkt auf<br />

arterieller Gefäßchirurgie ab.<br />

ein überregional anerkannter Schwerpunkt liegt im Bereich<br />

kinderherzchirurgie und der chirurgischen versorgung univentrikulärer<br />

Herzen (Stichwort „norwood“-OP), minimal-invasive<br />

therapie von vorhof- und ventrikelseptumdefekten sowie<br />

neonataler Herzchirurgie. Durch die enge und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit mit der klinik für Pädiatrische kardiologie<br />

ergibt sich die möglichkeit, auf den einzelnen kleinen Patienten<br />

bezogen interventionelle, minimal invasiv- oder konventionellchirurgische<br />

therapieverfahren anzubieten.<br />

von dem bundesweiten trend rückläufiger Operationszahlen<br />

in der koronarchirurgie blieb das kieler Operationsprogramm<br />

bisher verschont. Ganz im Gegenteil konnte ein weiterer Anstieg<br />

der Bypassoperationszahlen erreicht werden, was auf die Spezialisierung<br />

in arterieller revaskularisation, miDCAB-Operationen<br />

und insgesamt komplexer koronarchirurgie im Hochrisikobereich<br />

zurückgeführt wird.<br />

Bedingt durch die Alterspyramide in Deutschland, steigt der<br />

Anteil der klappenoperationen deutlich an. Hier konnten in den<br />

letzten Jahren schonende eingriffe, wie der minimalinvasive<br />

mitralklappenersatz eingeführt werden, die in kiel mit erfolg<br />

durchgeführt werden.<br />

Die kooperation und kommunikation mit den zuweisenden kardiologischen<br />

kollegen hat dabei eine hohe Priorität. Dies variiert<br />

bei uns vom persönlichen einzelgespräch bis hin zu gemeinsamen<br />

verträgen mit den leistungserbringern und kostenträgern<br />

im Gesundheitswesen in Projekten zur integrierten versorgung<br />

für koronar- und klappenoperationen.<br />

• Chirurgische intensivmedizin (vC67)<br />

• Defibrillatoreingriffe (vC06)<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- von verletzungen des thorax (vC34)<br />

- von sonstigen verletzungen (vC42)<br />

- von venösen erkrankungen und Folgeerkrankungen (vC19)<br />

• eingriffe am Perikard (vC10)<br />

• Herzklappenchirurgie (vC03)<br />

• Herztransplantation (vC07)<br />

• konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen<br />

(vC18)

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