Qualitätsbericht 2011 Campus Kiel [PDF] - UKSH ...
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B - Kliniken/Institute<br />
202<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Experimentelle Tumorforschung<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. rer. nat. Holger<br />
Kalthoff<br />
Direktor des Institutes für Experimentelle<br />
Tumorforschung<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-1937, Fax: -1939<br />
E-Mail: holger.kalthoff@krebszentrum-nord.de<br />
www.uni-kiel.de/moloncol<br />
Die Sektion für molekulare Onkologie wurde in den 1990er-Jahren<br />
als Forschungsgruppe in der klinik für Allgemeine Chirurgie<br />
und thoraxchirurgie gegründet – geleitet von dem Gedanken,<br />
eine direkte kooperation von naturwissenschaftlern und<br />
medizinern in der klinik aufzubauen und langfristig zu sichern.<br />
Seit 2009 gehört die Sektion zum neu gegründeten institut für<br />
experimentelle tumorforschung im krebszentrum nord des<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
Die Forschungsprojekte im institut für experimentelle tumorforschung<br />
(iet) sind translational ausgerichtet und fokussiert auf<br />
Apoptoseresistenz von tumorzellen sowie die entzündungsvermittelte<br />
tumorprogression. es besteht eine besondere expertise<br />
bei präklinischen orthotopen tumormodellen, wobei neue therapiekonzepte<br />
für tumoren von Pankreas und der Brust erforscht<br />
werden. nicht-invasive bildgebende verfahren (molecular imaging)<br />
sind für das effektive monitoring solcher therapieversuche<br />
von ausschlaggebender Bedeutung und wurden im rahmen<br />
des molecular imaging north (mOin)-Competence Center zusammen<br />
mit der Diagnostischen radiologie und medizinischen<br />
Physik umfassend etabliert.<br />
Universitätsklinikums Schleswig-Holstein.<br />
mit 15 mitarbeitern (Biologen, mediziner, mtA, Doktoranden)<br />
werden in erster linie die Grundlagen und Ursachen der<br />
entstehung und metastasierung von krebserkrankungen der<br />
verdauungsorgane und der lunge erforscht. einen weiteren<br />
Schwerpunkt bildet die molekularbiologische Diagnostik der<br />
metastasierung dieser tumoren. von besonderem interesse ist<br />
auch die etablierung verbesserter präklinischer (experimenteller)<br />
modellsysteme für die entstehung von tumoren und metastasen<br />
(kooperation mit den kliniken für Allgemeine Chirurgie und<br />
thoraxchirurgie sowie Diagnostische radiologie / mOin-CC).<br />
Ziel ist die entwicklung neuer klinischer therapieansätze. Als<br />
wertvolle Basis für die klinische Forschung wird darüber hinaus<br />
seit ca. 15 Jahren gemeinsam mit dem institut für Pathologie<br />
und der klinik für Allgemeine Chirurgie und thoraxchirurgie<br />
eine Biomaterialbank mit Proben von onkologischen Patienten<br />
aufgebaut.<br />
in der operativen Onkologie besteht eine feste kooperation mit<br />
der klinik für Allgemeine Chirurgie und thoraxchirurgie und<br />
dem institut für Pathologie. Hier werden im „labor für molekulare<br />
Diagnostik“ zirkulierende tumorzellen molekular analysiert.<br />
Außerdem wurde eine Biobank mit asservierten materialien<br />
und klinischen Daten von über 5000 gastrointestinalen und<br />
pulmonalen tumorpatienten etabliert. Diese infrastruktur dient<br />
auch als Plattform zur kooperation mit der Popgen Biobank<br />
der klinik für innere medizin u.a. zur erforschung genetischer<br />
Ursachen kolorektaler karzinome. in diesem kontext ist das iet<br />
am Colorectal Cancer network des nGFn-Plus Programms zur<br />
medizinischen Genomforschung des BmBF beteiligt.<br />
Besonderes<br />
• Das Institut für Experimentelle Tumorforschung (IET) ist maßgeblich an dem neuen „Pankreaskarzinomkonsortium- <strong>Kiel</strong>“ (DFG Programmpaketförderung)<br />
beteiligt. Weiterhin ist es umfassend im MOIN-CC (Molecular Imaging North Competence Center) verankert. Im Exzellenzcluster „Entzündung an Grenzflächen“<br />
vertritt es das Modul „Inflammation and Carcinogenesis“.<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Als konstitutiver Bestandteil des Krebszentrums Nord ist das IET mit den 16 externen Partnerkliniken des CCC verbunden.<br />
• Im Rahmen der forschungsorientierten Kooperationen arbeitet das IET eng mit PopGen zusammen.<br />
Highlights<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Als konstitutiver Bestandteil des Krebszentrums Nord ist das IET mit allen klinischen und forschenden Institutionen dieses Kompetenzzentrums sowohl<br />
auf dem <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong> als auf dem <strong>Campus</strong> Lübeck vereint.