03.05.2017 Aufrufe

COMPACT SPEZIAL 7 "Asyl, die Flut"

So wird Deutschland abgeschafft

So wird Deutschland abgeschafft

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>COMPACT</strong>Spezial<br />

_ Editorial<br />

Nächstenliebe und Humanitätsschwindel<br />

«Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst» – so<br />

steht es in der Bibel. Es heißt nicht: «Liebe alle Menschen<br />

wie Dich selbst.» Das hat seinen Grund: Wenn<br />

Gefühle tief und echt sind, beziehen sie sich immer<br />

auf konkrete Personen – nicht auf den Homo sapiens<br />

im Allgemeinen. Wo <strong>die</strong> gesamte Menschheit beglückt<br />

werden sollte, waren blutige Gesellschaftsexperimente<br />

<strong>die</strong> Folge – von links oder von rechts. Der<br />

Einzelne galt nichts, Kinder denunzierten ihre Eltern,<br />

wenn es nur der Schönen Neuen Welt nützte.<br />

Die Nächstenliebe steht nicht im Widerspruch<br />

zur Barmherzigkeit: Deswegen fordert das Grundgesetz,<br />

dass Deutschland politisch Verfolgten Zuflucht<br />

gewährt. Doch <strong>die</strong>ses <strong>Asyl</strong>recht wird täglich<br />

tausendfach durch den Dreck gezogen, und zwar<br />

mit dem Segen der Politiker – indem es mehrheitlich<br />

von Migranten aus den längst friedlichen und<br />

demokratisch verfassten Westbalkanstaaten in Anspruch<br />

genommen wird. Selbst <strong>die</strong> Flüchtlinge aus<br />

Kriegsgebieten sehen heute anders aus als früher:<br />

Von denen, <strong>die</strong> 2014 über Griechenland nach Europa<br />

kamen, waren laut UN-Statistik 83 Prozent männlich<br />

und 71 Prozent zwischen 18 und 35 Jahre. Sie<br />

haben ihre Schwachen und Alten zurückgelassen.<br />

Galt nicht zu allen Zeiten in der Not der Grundsatz:<br />

Frauen und Kinder zuerst?<br />

Den Preis für <strong>die</strong> falsche Toleranz zahlen zunächst<br />

<strong>die</strong> wirklich <strong>Asyl</strong>berechtigten, <strong>die</strong> sich mit<br />

den gesetzwidrig Hereingelassenen in <strong>die</strong> überquellenden<br />

Heime quetschen müssen. Die größte Bürde<br />

aber schultern wir Inländer: Wir räumen unsere<br />

Turnhallen und Schulen für <strong>die</strong> Neusiedler, und <strong>die</strong><br />

Beschlagnahmung von Privatwohnungen kommt so<br />

sicher wie das Amen in der Kirche. Die Unterbringung<br />

der <strong>Asyl</strong>bewerber wird den Steuerzahler 2015<br />

etwa 15 Milliarden Euro kosten.<br />

Schlimmer als der materielle Schaden ist <strong>die</strong> Zerstörung<br />

der Restelemente von Staatlichkeit: Indem<br />

unsere Politiker zulassen, dass sich Hunderttausende<br />

unter Bruch bestehender Gesetze hierzulande<br />

niederlassen und dafür sogar noch mit – im internationalen<br />

Vergleich – üppigen Zahlungen belohnt<br />

werden, legen sie <strong>die</strong> Axt an unsere Rechtsordnung.<br />

Mehr noch: Sie schaffen Anreize für weitere Millionen<br />

aus allen Kontinenten, es <strong>die</strong>sem Vortrupp<br />

gleichzutun. Wenn Afrika nach Europa übersiedelt,<br />

ist Europa abgeschafft.<br />

Unsere Me<strong>die</strong>n reden schnell von Sozialschmarotzern,<br />

wenn Hartz-Bezieher sich mit falschen Angaben<br />

Leistungen erschleichen. Aber wenn betrügerische<br />

<strong>Asyl</strong>bewerber dasselbe tun und Bürger auf<br />

<strong>die</strong>sen Umstand aufmerksam machen, wendet sich<br />

<strong>die</strong> Empörung des Establishments nicht gegen <strong>die</strong><br />

Schwindler, sondern gegen <strong>die</strong> Mahner. Dazu passt,<br />

dass der Staat Containerdörfer und Hotels für <strong>die</strong><br />

Fremden bereitstellt, welche unseren Obdachlosen<br />

wie selbstverständlich versperrt sind. Haben wir<br />

weniger Mitleid mit den inländischen als mit den<br />

ausländischen Armen?<br />

Deutschland braucht <strong>die</strong> Zuwanderung, tönen<br />

<strong>die</strong> universitären Hofschranzen des Globalismus,<br />

weil wir zu wenig Kinder bekommen. Würde sich<br />

das nicht schnell ändern, wenn wir unserem Nachwuchs<br />

<strong>die</strong>selbe «Willkommenskultur» zuteilwerden<br />

ließen wie den <strong>Asyl</strong>anten? Wenn der Staat zum<br />

Beispiel für jedes Neugeborene 25 Euro pro Tag an<br />

Mietzuschuss gewähren würde? Wenn unsere Kleinen,<br />

wie mancherorts <strong>die</strong> <strong>Asyl</strong>anten, den öffentlichen<br />

Nahverkehr und <strong>die</strong> Schwimmbäder kostenlos<br />

nutzen dürften? Wenn <strong>die</strong> Eltern den Arztbesuch<br />

gratis hätten? Kurz und gut: Käme nicht alles wieder<br />

in Ordnung, wenn <strong>die</strong> Nächstenliebe wieder den<br />

Platz der Fremdenliebe einnähme?<br />

Chefredakteur Jürgen Elsässer<br />

Foto: Jörg Gründler<br />

3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!