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"Joint Venture" bezeichnet jedes Rechtssubjekt, sei es eine Kapitalgesellschaft, eine Gesellschaft mit
oder ohne Rechtspersönlichkeit, ein Unternehmen, eine Personenvereinigung, eine
Personengesellschaft oder eine sonstige Organisationsform,
(a) an dem die Emittentin (unmittelbar oder mittelbar) Aktien oder Anteile hält und
(b) bei dem es sich nicht um eine voll konsolidierte Tochtergesellschaft der Emittentin handelt.
"Projektgesellschaft" bezeichnet eine Tochtergesellschaft, deren Anteile sich unmittelbar oder mittelbar
im Besitz von Evonik Degussa befinden und bei der es sich um eine Zweckgesellschaft handelt, die für
den alleinigen Zweck der Entwicklung und Durchführung eines konkreten Projektes gegründet wurde,
deren Gläubiger keine unmittelbare oder mittelbare Möglichkeit zum Rückgriff auf die Emittentin
und/oder Wesentliche Mitglieder der Evonik Degussa-Gruppe oder das Vermögen der Emittentin
und/oder von Wesentlichen Mitgliedern der Evonik Degussa-Gruppe haben (außer im Wege eines
Avals, eines Gesellschafterdarlehens oder einer Sicherheit) und die kein anderes Vermögen als das für
den Zweck des Projektes bestimmte Vermögen besitzt.
"Sicherheit" bezeichnet ein Pfandrecht, eine Grundschuld, eine Hypothek, ein Zurückbehaltungsrecht,
eine Sicherungsabtretung, eine Sicherungsübereignung, eine Eigentumsvorbehaltsregelung oder eine
sonstige dingliche Sicherheit, mit der Verbindlichkeiten einer Person abgesichert werden, oder eine
sonstige Vereinbarung oder Regelung mit vergleichbarer Wirkung.
§ 3
(Zinssatz und Zinszahltage. Auflaufende Zinsen. Berechnung der Zinsen für Teile von Zinsperioden.)
(1) Zinssatz und Zinszahltage. Die Schuldverschreibungen werden bezogen auf ihren Nennbetrag mit dem
jährlich Zinssatz (wie nachfolgend definiert) ab dem 14. Oktober 2009 (der "Begebungstag")
(einschließlich) bis zum Fälligkeitstag (wie in § 5(1) definiert) (ausschließlich) verzinst. Die Zinsen
sind nachträglich am 14. Oktober eines jeden Jahres (jeweils ein "Zinszahltag") zahlbar. Der erste
Zinszahltag ist der 14. Oktober 2010 (der "Erste Zinszahltag").
"Zinssatz" bezeichnet einen Betrag, ausgedrückt als Prozentsatz, wie zwischen der Emittentin und den
Managern, die die Schuldverschreibungen übernehmen, festgelegt und wie auf der Internetseite der
Luxemburger Börse (www.bourse.lu) veröffentlicht (die "Preisfestsetzungsmitteilung"). Die
Preisfestsetzungsmitteilung wird am oder um den 6. Oktober 2009 veröffentlicht.
Soweit die Schuldverschreibungen nicht vor dem Ersten Zinszahltag durch mindestens zwei
Ratingagenturen (wie nachfolgend definiert) gerated worden sind, erhöht sich der Zinssatz um
zusätzliche 1,25 % (eins Komma zwei fünf Prozent) jährlich vom Ersten Zinszahltag (einschließlich)
bis zum Fälligkeitstag (ausschließlich). Sind die Voraussetzungen für eine solche Erhöhung erfüllt,
wird die Emittentin den Anleihegläubigern dies gemäß § 12(2) mitteilen.
"Ratingagenturen" bezeichnet jeweils Moody’s Investor Services, Standard & Poor’s Rating Services,
a division of the McGraw-Hill Companies, und Fitch Ratings Limited oder die jeweilige Nachfolgerin
dieser Ratingagenturen.
(2) Auflaufende Zinsen. Falls die Emittentin die Schuldverschreibungen bei Fälligkeit nicht zurückzahlt,
erfolgt die Verzinsung der Schuldverschreibungen vom Tag der Fälligkeit bis zum Tag der
tatsächlichen Rückzahlung der Schuldverschreibungen in Höhe des gesetzlich festgelegten
Verzugszinssatzes (§ 288 Bürgerliches Gesetzbuch).
(3) Berechnung der Zinsen für Teile von Zinsperioden. Sofern Zinsen für einen Zeitraum von weniger als
einem Jahr zu berechnen sind, erfolgt die Berechnung auf der Grundlage des Zinstagequotienten.
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