KUNDMACHUNG
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zum Beschluss vorlegen zu können. Für die Planung der Hochwasserschutzprojekte Haselstauderbach<br />
und Fischbach haben wir im Budget des nächsten Jahres € 200.000,-- veranschlagt.<br />
Autobahnanschluss Schweizerstraße<br />
Die Vorgeschichte ist mehr als nur bekannt. Ich habe das oft gesagt und habe auch die ÖVP oft<br />
kritisiert, dass man auf der einen Seite im Wallenmahd, in Bobletten und auf dem angrenzenden<br />
Hohenemser Gebiet das größte Betriebsgebiet in Vorarlberg wachsen lässt, was ja gut ist, weil<br />
sehr viele neue Arbeitsplätze neu geschaffen wurden, es anderseits aber verabsäumt, diese Betriebsgebiete<br />
an das hochrangige Straßennetz anzuschließen. Das ist schon ein Schildbürgerstreich.<br />
Es hat lange gedauert, bis es auch der ÖVP gedämmert hat, dass man nicht einfach Jahr<br />
für Jahr verstreichen lassen kann. Ich bin jetzt schon eine Weile in der Politik und ich erinnere<br />
mich auch an die ersten Jahre, als ich da gestanden bin. Da war es genauso das Thema. Ich will<br />
aber zugestehen, dass in den letzten beiden Jahren ziemlich viel passiert ist. Erstmals habe ich<br />
das Gefühl, dass es jetzt weiter geht. Deshalb will ich jetzt auch die alte Geschichte lassen.<br />
Im Juli 2010 hat sich der Stadtrat für die Variante Verlängerung Bleichestraße – Ausbau<br />
Schweizerstraße – Autobahnanschluss Schweizerstraße entschieden. Danach haben<br />
ASFINAG und Land verschiedene Vorprüfungen durchgeführt und die Gesamtprojektkosten mit<br />
€ 31,6 Mio. ermittelt. Diese beinhalten auch einen neuen Radweg entlang der Schweizerstraße,<br />
eine dringende Notwendigkeit, denn Radfahren auf der Schweizerstraße etwa zum Alten Rhein ist<br />
lebensgefährlich.<br />
Heuer haben ASFINAG, Land und Stadt eine verbindliche Absichtserklärung zur Umsetzung<br />
des Projektes unterschrieben, diese wurde bereits am 11.10.2011 im Stadtrat beschlossen. Die<br />
Planungen und die Verfahren werden vier Jahre in Anspruch nehmen, alleine die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
dauert zwei Jahre. Die ASFINAG rechnet mit einem Baubeginn 2017. Uns ist<br />
wichtig, dass die anteiligen Planungskosten der Stadt – für 2012 sind es € 35.000,-- – im Budget<br />
enthalten sind und ASFINAG und Land die Ausschreibung eines Vorprojektes möglichst rasch<br />
durchführen.<br />
GESUNDHEIT und PFLEGE<br />
Eine unserer Hauptforderungen an das Budget 2012 ist der Bau eines dritten Pflegeheimes.<br />
Dieses ist angesichts der demographischen Entwicklung dringend notwendig. Schon derzeit können<br />
nicht mehr alle Dornbirnerinnen und Dornbirner in unseren Pflegeheimen untergebracht werden.<br />
Baubeginn wird nächstes Jahr sein. Für den Bau sind € 4 Mio. veranschlagt.<br />
Ein ebenso großes Anliegen ist der Dornbirner SPÖ unser Krankenhaus, für das wir uns immer –<br />
insbesondere auch Gabi Sprickler-Falschlunger – eingesetzt haben.<br />
Wir begrüßen es daher sehr, dass 2012 in einer weiteren Bauetappe € 2 Mio. in die Pädiatrie investiert<br />
werden.<br />
Krankenpflegeverein<br />
Sorgen muss man sich um den Krankenpflegeverein machen. Es kann einem als Stadtpolitiker<br />
nicht egal sein, was mit dem Krankenpflegeverein passiert. Der leistet einerseits zwar eine unbezahlbare<br />
Arbeit im Sinne der Gemeinschaft, was für die Stadt von enormer Bedeutung ist. Andererseits<br />
ist es aber so, dass es intern sehr brodelt. Der Hilfeschrei vieler MitarbeiterInnen des<br />
Dornbirner Krankenpflegevereins muss man ernst nehmen. Es sollte doch eine Selbstverständlichkeit<br />
sein, dass kollektivvertragliche und arbeitsrechtliche Bestimmungen eingehalten werden.<br />
Die SPÖ ist für ein professionelles Konfliktmanagement mit externer fachlicher Begleitung. Anders<br />
ist es nicht mehr zu machen. Da ist so viel Porzellan zerschlagen, vielleicht auch von beiden Seiten,<br />
alleine – so ist unsere Befürchtung – werden die das nicht mehr richten können. Wir erwarten<br />
von unserem Bürgermeister, auch in seiner Funktion als Gesundheitsreferent, dass er sich aktiv