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KUNDMACHUNG

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Ich hoffe, mit meinen Ausführungen klar und deutlich angekommen zu sein. Im Bereich der Finanzen<br />

sehen wir einen Silberstreif am Horizont. Insbesondere was die geplanten Investitionen betrifft,<br />

sehen wir die Stadt grundsätzlich auf einem guten Kurs. Den Investitionsschwerpunkt Bildung<br />

können wir vollinhaltlich unterstützen, selbst die Ausdünnung des Schulraumkonzeptes tragen wir<br />

gerne mit – unter der Voraussetzung, dass alle Schulen auch ohne Generalsanierung genügend<br />

Räumlichkeiten für einen modernen Unterricht mit Gruppenarbeit und Ganztagsklassen erhalten<br />

werden. Im Kulturbereich sehen wir am ehesten ein klares Defizit. Selbst wenn wir heute dem gesamten<br />

Budgetvoranschlag zustimmen werden, möchten wir diese Kritik ernst genommen wissen<br />

und bieten im Gegenzug unsere volle Unterstützung an, was die Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten<br />

betrifft.<br />

Damit wäre ich wieder beim Thema Demokratieverständnis. Grüne Kritik sehen wir immer als Angebot.<br />

Wird sie angenommen, verstecken wir uns nicht dahinter, sondern arbeiten aktiv mit. In<br />

diesem Sinne hoffen wir auf einen stabilen Euro und einen offenen, ehrlichen Disput um alle Projekte<br />

von „ausgewogen 2015“.<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.“<br />

SCHLUSSWORT DES BÜRGERMEISTERS ZUR GENERALDEBATTE<br />

Bürgermeister DI Wolfgang RÜMMELE bedankt sich dafür, dass sich alle Budgetsprecher zu einer<br />

grundsätzlichen Zustimmung zum vorliegenden Budget durchgerungen hätten. Wenn dies in wenigen,<br />

teilweise schon relativ lange bekannten Teilen nicht möglich sei, habe man nach außen<br />

doch jenes Bild, das allen im Saale bewusst sei: In der Zeitung werde wohl stehen, dass das<br />

Budget 2012 der Stadt Dornbirn im Großen und Ganzen einstimmig beschlossen worden sei.<br />

Dies sei deshalb wichtig, weil er damit Teile der geäußerten Kritik, die er sehr ernst nehme, auch<br />

ein wenig hinterfragen dürfe und zu der er auch ein paar Bemerkungen anfügen möchte.<br />

Er habe sich zu den Ausführungen der einzelnen Budgetsprecher ein paar Notizen gemacht, wie<br />

z. B. jene, dass es aufgrund der immerwährenden absoluten Mehrheit der Dornbirner Volkspartei<br />

nicht einfach sei, den Zugang zur modernen Politik zu finden. Wenn dies wirklich so gemeint<br />

sei, dann frage er sich, warum die Dornbirner Volkspartei dann die „immerwährende“ absolute<br />

Mehrheit habe. Die Politik der Dornbirner Volkspartei habe in der Bevölkerung offensichtlich<br />

halt doch mehrheitlich die Zustimmung, und zwar, mit kurzen Perioden der Ausgeglichenheit, seit<br />

dem Kriegsende im Jahr 1945. Man tue auch alles, um dieses Vertrauen der Bevölkerung zu<br />

rechtfertigen, insbesondere auch durch die Vorlage eines ehrlichen Budgets, von dem man<br />

glaube, dass es sich nicht nur ausgeglichen, sondern im Sinne des neuen Wortes auch „ausgewogen“<br />

darstelle.<br />

Es sei schon eine Kunst, in ein und demselben Vortrag einerseits auf die Notwendigkeit von Investitionen<br />

in vielen Bereichen hinzuweisen und sich andererseits zu beklagen, dass der Darlehensstand<br />

so hoch sei, dass man Schulden mache und alle diese Dinge. Er erinnere sich mit Freude<br />

daran, dass er während den sehr intensiven Budgetverhandlungen in den vergangenen Jahren<br />

immer wieder die Frage an alle gestellt habe, wo Millionen-Beträge oder auch kleinere Beträge<br />

eingespart werden können. Würde man ihm das mitteilen, könnte darüber auch diskutiert werden.<br />

Er wolle dieses Angebot heute nochmals ganz dezidiert erneuern. Er bitte wirklich alle Fraktionen,<br />

ihm bis zum September 2012 zu sagen, in welchen Bereichen, ob im Schulbaubereich, im Kindergartenbereich,<br />

im Pflegebereich, im Krankenhausbereich, im Sportbereich oder wo auch immer

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