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Perspektivwechsel Empowerment

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Voraussetzungen – Dies sind notwendige Ressourcen zur Durchführung des Projekts ...<br />

Die finanziellen Ressourcen, insbesondere die Anstellung der Lotsinnen war ein Segen.<br />

Ein PKW wäre sehr hilfreich, v. a. da viel aufsuchende Arbeit erfolgte.<br />

Notwendige Informationsmaterialien waren die Flyer und Materialien in Fremdsprachen im Internet.<br />

Diese Herausforderungen sehen wir ...<br />

Die strukturellen Probleme in der Gesundheitsversorgung von Asylsuchenden durch einzelfallbezogene<br />

Unterstützung zu lösen, bleibt auf lange Sicht keine Perspektive. Eine Eingliederung weg vom Sozialhilfeträger<br />

ins allgemeine Gesundheitssystem wäre unbedingt notwendig. Eine Unterstützung bei der Finanzierung der<br />

Verhütungsmittel wäre in jedem Fall unabdingbar notwendig.<br />

Sehr große Schwierigkeiten haben immer noch alleinreisende oder alleinstehende Frauen. So hatten wir<br />

längere Zeit eine alleinstehende junge Frau in Beratung (Mutter eines 3-jährigen Kindes), die zusammen mit<br />

18 jungen Männern in einer Jugend-WG lebte. Die 15 jährigen Jugendlichen machten ihr Vorschriften bzgl.<br />

Kopftuch, Ramadan oder Kindererziehung. Eine andere Frau wurde in der Unterkunft von den Nachbarn<br />

geschlagen und belästigt, sie konnte sich kaum abgrenzen und hielt sich zunehmend nur im Zimmer auf.<br />

Eine wichtige Zielgruppe für Gruppenangebote sind auch die männlichen unbegleiteten minderjährigen<br />

Flüchtlinge (UMF), hier wurden vereinzelt bereits Gruppenangebote zu Sexualität, Männer- und Frauenrollen<br />

durchgeführt. Gerne würden wir auch hier Lotsenschulungen durchführen, bisher wurden noch keine Mittel<br />

dafür akquiriert.<br />

ZITATE – Stimmen der Teilnehmerinnen zu dem Projekt<br />

„Dear Dr. Andrea, thank you so much for your help. This is the picture of my little boy”<br />

„Das Besondere ist, dass die pro familia Lotsinnen uns wirklich auch zum Arzt und ins Krankenhaus<br />

begleitet hat. Zuerst haben sie gesucht, wo ich genau hin muss, dann den Termin vereinbart und sie<br />

waren dabei, als die Untersuchungen gemacht wurden. Diese praktische Hilfe war sehr wichtig.“<br />

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