VISUBA Visualisierung von Entstehung und Entwicklung der - KIBB

Hanns-Peter Bruchhäuser/Manfred Horlebein Wirtschaft und Verwaltung
• Passagen aus den Statuten der frühen berufsbegleitenden kaufmännischen Schulen, die
den Schulbesuch durch ausschließlich männliche Jugendliche belegen (B/C)
• Deutschlandkarte mit Standorten kaufmännischer Fortbildungsschulen um 1900 (mit
Differenzierung nach der Anzahl der erteilten Unterrichtswochenstunden) (A)
• Übersicht über die Gestaltung der industriellen Kaufmannsausbildung am Beispiel der
Berliner Firma Loewe (Selektion, Ausbildungspläne, Werkberufsschule) (D)
• Schreibgeräte, Geschäftsbriefe und Geschäftsbücher (D)
• Karte des deutschen Eisenbahnnetzes (A)
• Typologie der Verkäuferin im Warenhaus (B)
• Bilder bzw. Darstellungen der Arbeitssituationen von Verkäuferinnen um die
Jahrhundertwende. (A)
• „Musterkoffer“ eines Handlungsreisenden (A)
c. Interaktionsmodule
• Auszüge aus Reden bzw. Dokumenten zur Gründung Gothaer und Leipziger Schulen zur
Illustration der Gründungsmotive (möglichst als abrufbares Tondokument) (C)
• Verweis auf Exponate aus der Frühzeit der Eisenbahn und der Dampfschifffahrt (A)
• Fortbildungspläne für Verkäuferinnen (könnten als Simulationen gestaltet werden). (D)
• Erste Schreib- und Rechenmaschinen sowie Registrierkassen (D)
• Erste Telefonanlagen (D)
• Alte Typenhebel – oder Spindel-Schreibmaschinen mit Schreibvorlagen (D)
• Frühe manuelle Rechenmaschine mit Rechenaufgaben (D)
• Rechenaufgaben mit englischen Maßen, Gewichten und Währungseinheiten als Beispiel
der Internationalisierung (D)
• Arnold Ulitz: Worbs. Die Erzählung ironisiert die Ängste und Vorbehalte eines Kauf
manns, der wegen des Kriegsdienstes seiner männlichen Angestellten Frauen beschäftigt,
gegen die er fachlich nichts einwenden kann. (Der Textausgang kann visuell, auditiv oder
auch als kleine Videosequenz angeboten werden) (B)
• Fotos bzw. Nachbauten von Kontorarbeitsplätzen (Vorlagen aus Firmen- und staatlichen
Archiven/Museen) sowie eines „Chefarbeitsplatzes“
• Robert Walser: Ein Vormittag (in einem Schweizer Bankhaus). Diese Prosaskizze, die
1907 im Simplizissmus veröffentlicht wurde, demonstriert die Abhängigkeit und auch
Langeweile eng begrenzter Kontortätigkeit. Könnte ebenfalls auditiv oder als Spielszene
angeboten werden
4. Differenzierung/Institutionalisierung/Konsolidierung (bis ca. 1990)
a. Präsentationsmodule
• Dokumentation bzw. Präsentation erster amtlicher Berufsbilder, Ausbildungspläne und
Lehrpläne und der damit angesprochenen Tätigkeiten und Arbeitsmittel (D)
• Beispiele zur Berufsschulorganisation (Fachklassengliederung) (C)
• Lehrpläne der ersten Wirtschaftsoberschulen (1925) (D)
• Entwicklung der Teilnehmerzahlen an Kaufmannsgehilfenprüfungen (als Graphik) (B)
• Ideologieträchtige Auszüge aus während der NS-Ära benutzten kaufmännischen
Unterrichtswerken (D)
• Dokumentation gestufter Ausbildung (z. B. Verkäufer(in)/Einzelhandelskaufmann/-frau)
(D)
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