Gemeinderatssitzung vom 28. April 2009 (582 KB ... - Gunskirchen

7. Städtebaulicher Architektenwettbewerb – Straß-Mitte
Bericht: Vbgm. Friedrich Nagl
Im Bereich Straß–Mitte liegen bekanntlich an der Lambacher Straße die Graßmayr-
Grundstücke und anschließend nordöstlich der derzeitige Gemeindesportplatz, welche zusammen
eine Grundfläche von ca. 4,1 ha aufweisen.
Es handelt sich dabei um Bauerwartungsflächen in Straß-Mitte in zentraler Lage. Durchtrennt
wird diese Fläche durch die geplante Dahlienstraße.
Diese künftigen Baulandflächen eignen sich besonders für eine verdichtete Wohnbebauung
und auch für die Etablierung eines weiteren notwendigen Kindergarten-Standortes.
Nach Ansicht des Amtes und auch des Ortsplaners soll ein geladener städtebaulicher Architekten-Wettbewerb
über die Bebauungsplanung dieser Grundflächen und der geplanten
Funktionen durchgeführt werden.
Es liegen sodann mehrere städtebauliche Bebauungsstudien vor und es kann aus diesen ein
Siegerprojekt , welches dem Ortsbild und der Funktionalität am Besten entspricht, ausgelobt
werden.
Diese Bebauungsstudie soll dann die weitere Grundlage für eine detaillierte Bebauungsplanung
bilden.
Für die Organisation und Abwicklung eines geladenen Architektenwettbewerbes wurde ein
Angebot von Arch. DI Pitschmann, Pettenbach, lt. Anlage eingeholt. Es handelt sich dabei
um einen der wenigen Architekten, die derartige Wettbewerbe vorbereiten und auch bereits
diesbezügliche Erfahrungen haben.
Ausgehend von fünf geladenen Teilnehmern ergibt sich dafür eine Honorar lt. Angebot vom
16.2.2009 in der Höhe von € 8.136,-- inkl. Mwst. sowie zusätzlich anfallender Nebenkosten .
Die Konkretisierung und Festlegung der Aufgabenstellung sowie des Raum- und Funktionsprogramms
(Bebauungsart, Bebauungsdichte, ortsplanerische Vorgaben, Funktionstypen,
Vorgaben zur Grün- und Freiraumplanung, Vorgaben zum Verkehrskonzept, fließender und
ruhender Verkehr, etc.) ist Teil der Wettbewerbsvorbereitung und werden dazu natürlich
auch die zuständigen Gemeindegremien (Bau- und Raumordnungsausschuss) eingebunden.
Die zu vergebenden Preisgelder werden ca. € 8.000,-- betragen und sind im Detail noch im
Zuge der Vorbereitung der Wettbewerbsunterlagen zu fixieren.
Ein Teil der Wettbewerbskosten kommt in Folge bei der detaillierten Bebauungsplanung
durch den Wettbewerbs-Sieger zur Anrechnung, zumal dadurch Teilleistungen wie Grundlagenforschung
etc. entfallen.
Aus dem Kreise der Wettbewerbsteilnehmer könnte in Folge auch ein neuer Ortsplaner kreiert
werden.
Die Finanzierung der Kosten erfolgt auf der Haushaltsstelle 1/0310-7280 und soll im Nachtrag
gesichert werden.
Wechselrede
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