Exklusiv: Wie die Swiss ins 2009 fliegt Special: PC ... - SkyNews.ch
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Foto Nick Däpp<br />
<strong>SkyNews</strong><br />
Heliswiss International flog für <strong>die</strong> Formel-1<br />
Am 14. September fand das 79. Formel-1-Rennen in Monza statt. Insgesamt 27 vers<strong>ch</strong>iedene<br />
Helikopter landeten direkt im Renngelände. Zum einen gab es wie jedes Jahr östli<strong>ch</strong> der Rennstrecke<br />
einen grossen Heliport, der über 20 Landeplätze verfügte. Ein zweiter, kleinerer Heliport<br />
stand in der Mitte der Rennstrecke auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> einem Rettungsheli zur Verfügung. Organisiert<br />
wurde der Flugbetrieb von der Helifirma Avianord. Die grösste Mas<strong>ch</strong>ine, <strong>die</strong> zum E<strong>ins</strong>atz kam,<br />
war der AS332C1 Super Puma HB-XVY von Heliswiss International, <strong>die</strong> Shuttle-Flüge zwis<strong>ch</strong>en<br />
Monza und dem Flughafen Milano-Linate dur<strong>ch</strong>führte.<br />
Grob Aerospace su<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> Rettungsring<br />
Es ist sehr eng geworden für den Flugzeugbauer<br />
Grob-Aerospace im bayeris<strong>ch</strong>en Mattsies.<br />
Laut dem Insolvenzverwalter wurde am<br />
1. November das Insolvenzverfahren eröffnet<br />
(siehe au<strong>ch</strong> <strong>SkyNews</strong>.<strong>ch</strong> 10/08). Die Mitarbeitenden<br />
wurden freigestellt, aber ni<strong>ch</strong>t<br />
entlassen, um ihre Rückkehr im Falle einer<br />
Rettung der Firma in letzter Minute zu erlei<strong>ch</strong>tern.<br />
2006 wurde Grob Aerospace von der<br />
S<strong>ch</strong>weizer ExecuJet Investments übernommen.<br />
Deshalb hat si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> das zuständige<br />
S<strong>ch</strong>weizer Konkursamt zusammen mit<br />
dem deuts<strong>ch</strong>en Insolvenzverwalter und dem<br />
Grob Aerospace Management intensiv für<br />
<strong>die</strong> Rettung des traditionsrei<strong>ch</strong>en Flugzeug-<br />
12 Dezember 2008<br />
bauers dur<strong>ch</strong> einen neuen Geldgeber eingesetzt.<br />
Laut Grob-Aerospace-CEO Niall Olver<br />
sind <strong>die</strong> Verspätungen beim sp n -Jet und<br />
der damit verbundene erhöhte Finanzbedarf<br />
<strong>die</strong>ses Programms für <strong>die</strong> unerfreuli<strong>ch</strong>e Situation<br />
verantwortli<strong>ch</strong>. Als mögli<strong>ch</strong>er Investor,<br />
der Grob Aerospace vor dem definitiven Aus<br />
retten könnte, ist au<strong>ch</strong> der Name der Pilatus<br />
Flugzeugwerke aufgetau<strong>ch</strong>t. Laut einem Beri<strong>ch</strong>t<br />
der Financial Times Deuts<strong>ch</strong>land vom 29.<br />
Oktober habe Pilatus einen E<strong>ins</strong>tieg bei Grob<br />
Aerospace eingehend geprüft. Bisher hat si<strong>ch</strong><br />
jedo<strong>ch</strong> niemand gefunden, der in den neuen<br />
Businessjet von Grob investieren wollte. Niall<br />
Olver beteuerte aber, dass <strong>die</strong> weltweite Su-<br />
Der Planungs<strong>ch</strong>ef der Armee,<br />
Divisionär Andreas<br />
Bölsterli (Bild), wurde zum<br />
neuen Vertreter des VBS<br />
als Mitglied des Verwaltungsrates<br />
der RUAG ernannt.<br />
Er tritt <strong>die</strong> Na<strong>ch</strong>folge<br />
von Jakob Baumann an. Dieser ist seit 1.<br />
Juni 2008 neuer Rüstungs<strong>ch</strong>ef und steht in<br />
<strong>die</strong>ser Funktion der Armasuisse vor.<br />
www.ruag.com<br />
Cirrus-Absturz in Züri<strong>ch</strong> fordert drei Todesopfer – neue BFU-Beri<strong>ch</strong>te<br />
Die in den USA als N467BD registrierte Cirrus<br />
SR22 war am 22. Oktober mit vier Polen<br />
an Bord bei s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Wetterbedingungen<br />
im Instrumentenflug von Genf na<strong>ch</strong> Berlin-<br />
S<strong>ch</strong>önefeld unterwegs. Der 38-jährige Pilot<br />
verlangte um 15.33 Uhr bei der S<strong>ch</strong>weizer<br />
Flugsi<strong>ch</strong>erung eine Auswei<strong>ch</strong>landung in Züri<strong>ch</strong>-Kloten,<br />
weil ein Alternator ausgefallen<br />
war. Während des IFR-Anfluges auf <strong>die</strong> Piste<br />
14 konnte <strong>die</strong> Cirrus aber das Glideslope-<br />
Signal ni<strong>ch</strong>t empfangen. Darauf wies ihr der<br />
Flugverkehrsleiter einen Dur<strong>ch</strong>start zu. Kurz<br />
dana<strong>ch</strong> erwähnte der Pilot, dass er einen<br />
«power failure» habe, aber mit Bodensi<strong>ch</strong>t im<br />
Si<strong>ch</strong>tflug weiterfliegen wolle. Gemäss den Aufzei<strong>ch</strong>nungen<br />
des Spre<strong>ch</strong>funkverkehrs war der<br />
Flugverkehrsleiter damit einverstanden. Do<strong>ch</strong><br />
<strong>die</strong> Cirrus befand si<strong>ch</strong> zu weit westli<strong>ch</strong> von<br />
der Piste 14. Gemäss der Funkaufzei<strong>ch</strong>nung<br />
flog der Pilot bis zum Pistenkreuz 28/16 über<br />
den Flughafen. Der Pilot gab an, er kehre um<br />
180 Grad um und wolle nun auf der Piste 14<br />
landen. Er führte ein Linkskurve aus und ans<strong>ch</strong>liessend<br />
in geringer Höhe eine Re<strong>ch</strong>tskurve,<br />
um auf <strong>die</strong> Piste 14 einzudrehen. Bei <strong>die</strong>ser<br />
letzten Kurve s<strong>ch</strong>lug <strong>die</strong> Cirrus gemäss Angaben<br />
des Büros für Flugunfalluntersu<strong>ch</strong>ungen<br />
(BFU) mit Querlage na<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts um 15.58<br />
Uhr auf dem Boden, kurz vor der Piste 14 auf.<br />
Dur<strong>ch</strong> den Aufprall erlitt der Pilot und ein Passagier<br />
tödli<strong>ch</strong>e Verletzungen. Eine Passagierin<br />
verstarb später im Spital, der dritte Passagier<br />
überlebte s<strong>ch</strong>wer verletzt. Zum Zeitpunkt<br />
des Unfalles herrs<strong>ch</strong>te s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tes Wetter mit<br />
Hunter-Venom-Update<br />
Leser von <strong>SkyNews</strong>.<strong>ch</strong> haben uns Infos zu<br />
ehemaligen S<strong>ch</strong>weizer Hunter und Venom<br />
geliefert: Der Hunter J-4032 befinde si<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t mehr in Raron, sondern in Littau (LU)<br />
vor einer Armeebarracke (gut si<strong>ch</strong>tbar auf der<br />
Zugstrecke Malters-Luzern), s<strong>ch</strong>reibt Andreas<br />
Weber. Der J-4032 gehört der IG Aviatik<br />
Zentrals<strong>ch</strong>weiz, wel<strong>ch</strong>e den Hunter in einem<br />
Museum unterbringen mö<strong>ch</strong>te. Man su<strong>ch</strong>t<br />
ausserdem einen Unterstand, damit das Flugzeug<br />
ni<strong>ch</strong>t weiter bes<strong>ch</strong>ädigt wird.<br />
Aus England errei<strong>ch</strong>t uns <strong>die</strong> Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t,<br />
dass <strong>die</strong> Venom J-1790 (G-BLKA) ni<strong>ch</strong>t mehr<br />
flugtü<strong>ch</strong>tig ist. Besitzer Bruce Gordon will sie<br />
in den originalen S<strong>ch</strong>weizer Zustand zurückversetzen.<br />
Für <strong>die</strong> Restauration benutzt er au<strong>ch</strong><br />
Teile der Venom J-1632. Ziel ist es, <strong>die</strong> J-1790<br />
im deHavilland Museum auszustellen. hjb<br />
PEOPLE<br />
<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> einem Investor weitergehe, um <strong>die</strong><br />
laufenden Flugzeugprogramme fortzuführen.<br />
www.grob-aerospace.net eb<br />
sehr tiefhängenden Wolken. – Des weiteren<br />
hat das BFU drei Unfalluntersu<strong>ch</strong>ungen<br />
abges<strong>ch</strong>lossen: Dazu zählt jene der Robin<br />
DR-400/500 HB-KFE, <strong>die</strong> am 23. September<br />
2006 na<strong>ch</strong> dem Start in Samedan abstürzte<br />
und <strong>die</strong> vier Personen an Bord mit in den<br />
Tod riss. Beim Unfall mit dem Euro star EV97<br />
HB-WAV am 29. Juli 2006 erlitt der Pilot<br />
s<strong>ch</strong>were Verletzungen. Er stürzte kurz na<strong>ch</strong><br />
dem Start in Neu<strong>ch</strong>âtel mit dem Ecolight in<br />
den See. Glimpfli<strong>ch</strong> verlief <strong>die</strong> Bru<strong>ch</strong>landung<br />
der Bee<strong>ch</strong> 90 King Air G-OJRO der Trans Euro<br />
Air am 27. September 2007 in Züri<strong>ch</strong>. Der<br />
si<strong>ch</strong> allein an Bord des Fra<strong>ch</strong>tflugzeugs befindli<strong>ch</strong>e<br />
Pilot vergass unter selbst auferlegtem<br />
Zeitdruck das Fahrwerk auszufahren.<br />
www.bfu.admin.<strong>ch</strong> Report Hansjörg Bürgi