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Exklusiv: Wie die Swiss ins 2009 fliegt Special: PC ... - SkyNews.ch

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Versorgung von abgelegenen Diamantminen im Norden Kanadas<br />

Hercules im Dauere<strong>ins</strong>atz<br />

First Air setzt ab Yellowknife zwei Lockheed L-100 Hercules für Versorgungsflüge der Minen im hohen Norden Kanadas ein. Die 33-jährige C-GUSI<br />

war bereits auf allen Kontinenten im E<strong>ins</strong>atz.<br />

Im hohen Norden Kanadas wurden in den letzten Jahren enorme Vorkommen an<br />

Bodens<strong>ch</strong>ätzen entdeckt. Yellowknife, Hauptort der Northwest Territories, bildet <strong>die</strong><br />

Heimat diverser Fluggesells<strong>ch</strong>aften, <strong>die</strong> vom Ges<strong>ch</strong>äft mit den Diamanten profitieren.<br />

<strong>SkyNews</strong>.<strong>ch</strong> hat <strong>die</strong> Cargo-Abteilung von First Air, mit ihren Hercules besu<strong>ch</strong>t.<br />

Fotoreport von Adrian Romang<br />

Er hat si<strong>ch</strong> mir nur als Tony vorgestellt. Er,<br />

der als Flugkapitän für First Air <strong>fliegt</strong>. I<strong>ch</strong> treffe<br />

ihn um 6 Uhr abends im Aufenthaltsraum<br />

bei einer Tasse Kaffee. Anstelle einer sonst bei<br />

Flugkapitänen übli<strong>ch</strong>en Uniform mit Kravatte<br />

s<strong>ch</strong>aut bei Tony ein dicker Helly-Hansen unter<br />

dem blauen Fliegeroverall hervor. Draussen<br />

ist es bereits seit rund zweieinhalb Stunden<br />

dunkel, und mit minus 30 Grad Celsius eisig<br />

Die auf der Metallpalette festgezurrte Fra<strong>ch</strong>t wird direkt vom Lastwagen in <strong>die</strong> Hercules gezogen. – Während der Autopilot <strong>die</strong> C-GUSI steuert, hat<br />

Captain Tony Zeit, <strong>die</strong> Bere<strong>ch</strong>nungen zu aktualisieren und <strong>die</strong> Na<strong>ch</strong>tlandung auf der S<strong>ch</strong>otterpiste der Diamantenmine Diavik vorzubereiten.<br />

46 Dezember 2008<br />

kalt. Tonys Faserpelz hat also dur<strong>ch</strong>aus seine<br />

Bere<strong>ch</strong>tigung. Sofort realisiere i<strong>ch</strong>, dass in<br />

<strong>die</strong>ser rauen Gegend Kanadas, zumindest im<br />

Bezug auf <strong>die</strong> Fliegerei, Na<strong>ch</strong>namen, Titel und<br />

gut aussehende Kleider eine untergeordnete<br />

Rolle spielen.<br />

Einzige zivile Hercs in Kanada<br />

Tony hat‘s ni<strong>ch</strong>t eilig mit Kaffeetrinken, da si<strong>ch</strong><br />

<strong>die</strong> Ankunft der Fra<strong>ch</strong>t um eine halbe Stunde<br />

und damit der geplante Abflug auf 20 Uhr verspätet.<br />

Kein Problem, denn für heute Na<strong>ch</strong>t ist<br />

bei klarem Wetter nur eine Rotation geplant.<br />

«Wir fliegen jedo<strong>ch</strong> oftmals tägli<strong>ch</strong> se<strong>ch</strong>s bis<br />

sieben Rotationen von je 2,5 bis drei Stunden<br />

Dauer, was heisst, dass bei uns <strong>die</strong> Mas<strong>ch</strong>inen<br />

praktis<strong>ch</strong> rund um <strong>die</strong> Uhr im E<strong>ins</strong>atz stehen»,<br />

erzählt Tony. Mit «Mas<strong>ch</strong>inen» meint Tony in<br />

<strong>die</strong>sem Fall <strong>die</strong> beiden Lockheed L-100 von<br />

First Air. Die einzigen no<strong>ch</strong> zivil operierten Hercules<br />

in Kanada. Er fährt fort: «Da wir hier auf

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