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Heft 4 (2009) - Igda.net

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Federwelt<br />

iGda<br />

mit spitzer Feder betrachtet<br />

Eine professionelle Literaturzeitschrift für<br />

Autorinnen und Autoren. Gemacht von<br />

Profis, nicht ausschließlich nur für Profis.<br />

Angehende und noch nicht im Literaturbetrieb<br />

etablierte Autoren werden mit einer<br />

Fülle von hilfreichen und interessanten Informationen<br />

im Zweimonatsrhythmus versorgt.<br />

Viele fühlen sich in der heutigen Zeit<br />

zum Schreiben berufen, viele haben auch<br />

das dazu notwendige Talent. Jedoch Talent<br />

allein ist für den Erfolg nicht ausreichend.<br />

Unerlässlich ist das Erlernen und ständige<br />

Verfeinern des Handwerkes Schreiben,<br />

ebenso wie eine umfassende Kenntnis des<br />

literarischen Betriebes und seines Umfeldes.<br />

Hier nun greift seit Jahren äußerst<br />

erfolgreich das Konzept der Federwelt.<br />

Vom <strong>Heft</strong>format etwas kleiner als DIN A4<br />

weckt bereits die äußere Aufmachung mit einem<br />

ansprechenden farbigen Cover die Neugierde.<br />

Hochkarätiges Styling, wie Farbdruck<br />

des Innenteils, Strukturierung der Texte und<br />

gut gestaltetes Layout, setzt sich im Inneren<br />

des <strong>Heft</strong>es fort. Selbstverständlich ist auch<br />

das bedruckte Papier angepasst und von<br />

guter Qualität. Doch die beste Verpackung<br />

ist nichts ohne den entsprechenden Inhalt.<br />

Informelle Artikel nehmen den Hauptteil,<br />

der jeweiligen Ausgabe ein. Fachlich kompetente<br />

Autoren schreiben in unterhaltsamer<br />

Weise über aktuelle Themen. Vielfache<br />

Informationen und Erfahrungen werden<br />

abgebildet, ergänzt durch aktuelle Ratgeber,<br />

die den Schreiballtag betreffen und<br />

rund um das Schreiben handwerkliche<br />

Tipps und Tricks vermitteln. Dabei wird<br />

kein schriftstellerisches Thema tabuisiert<br />

oder ausgespart. Eine gelungene Symbiose<br />

die lehrreich ist, ohne auf die Leserinnen<br />

und Leser belehrend zu wirken.<br />

Einen zweiten wichtigen Informationsteil<br />

bildet die Vorstellung interessanter Per-<br />

IGDA aktuell, <strong>Heft</strong> 4 (<strong>2009</strong>) Seite 57<br />

sönlichkeiten. Verleger, Lektoren, Autoren,<br />

Jurymitgliedern und Gewinner von<br />

Literaturwettbewerbern, um nur einige zu<br />

nennen, werden interviewt. Es entstehen<br />

Einblicke, in den hart umkämpften Literaturbetrieb,<br />

oft auch hinter die Kulissen,<br />

die sonst nur Insidern zugänglich sind.<br />

Der Fokus ist auf die Zielgruppen sehr breit<br />

angelegt. Deshalb müssen immer wieder<br />

Zugeständnisse an die Auswahl der Themen<br />

gemacht werden. Welcher Leser erwartet,<br />

dass eine Zeitschrift von der ersten bis zur<br />

letzten Seite brauchbare Texte nur für ihn<br />

bereithält? Und das mit dem Brauchbaren<br />

ist ohnehin so eine Sache. Schaden richten<br />

auch scheinbar überflüssige und teils bekannte<br />

Informationen keinen an. Abgerundet<br />

wird der informelle Teil jeweils durch<br />

Buchvorstellungen (Digest und einer Einzelrezension),<br />

wie auch die Vorstellung einer<br />

ausgewählten Literaturzeitschrift. Hier<br />

wird auch auf hilfreiche Sachbücher für Autoren<br />

hingewiesen, die den Rezensenten lesenwert<br />

erscheinen.<br />

Erstaunlich einfach, aber immer den Kern<br />

der Frage treffend, sind die Antworten, die<br />

in der Kummerecke auf Leseranfragen gegeben<br />

werden. Kolumnen, wie der Rezitationskurs,<br />

die Serie „Punkten im Lektorat“<br />

und die Glosse finden ihre Leser und bilden<br />

eine weitere wichtige Ergänzung des literarischen<br />

Spektrums.<br />

Dem ausführlichen informellen Teil steht in angemessenem<br />

Maße Primärliteratur zur Seite.<br />

Erste Schritte und Erfolge durch Publikation<br />

von Prosa und Lyrik. Die Texte von<br />

Neulingen werden den Texten bereits arrivierter<br />

Autoren gleichgestellt. Ich lese sie<br />

immer wieder gerne, die Kurzprosa und<br />

freue mich jedes Mal über den guten literarischen<br />

Geschmack der Redakteurin.<br />

Schade ist, dass die speziellen literarischen<br />

Vorlieben des verantwortlichen Lyrikredakteurs,<br />

meiner Meinung nach, etwas<br />

einseitig ausgerichtet sind. Trotzdem wird

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