best_age best_age - DENTSPLY Friadent
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3_Das Implantat wurde an die<br />
Position von 23 gesetzt und kann<br />
so problemlos den verlorenen<br />
Ankerzahn ersetzen<br />
MATERIAL UND METHODE<br />
4_In die vorhandene Prothese wird<br />
die Patrize einpolymerisiert<br />
Ausgewertet wurden die Daten von 29 Patienten aus einer<br />
privaten Praxis. Alle Patienten hatten auf natürlichen Zähnen<br />
verankerte Teilprothesen im Ober- oder Unterkiefer. Diese<br />
wurden im Sinne einer implantologischen Pfeilervermehrung<br />
zwischen Oktober 2000 und Juni 2005 mit 89 Ankylos-<br />
Implantaten und dem SynCone-Doppelkronensystem ergänzt<br />
(Abb. 1-5). Wenn möglich, wurde ein zu extrahierender Pfeiler<br />
im Sinne einer Sofortimplantation mit offener Einheilung<br />
ersetzt. War dies nicht realisierbar oder <strong>best</strong>and bereits durch<br />
einen zeitlich zurückliegenden Pfeilerverlust eine statisch<br />
ungünstige Pfeilerverteilung, wurde eine Spätimplantation<br />
nach zweizeitigem chirurgischem Protokoll vorgenommen.<br />
In allen Fällen konnte die <strong>best</strong>ehende Teleskopprothetik nach<br />
Implantatinsertion als Langzeitprovisorium weiterverwendet<br />
werden. Bei einem Teil der Patienten musste die <strong>best</strong>ehende<br />
prothetische Restauration nach der Pfeilervermehrung nicht<br />
erneuert werden.<br />
IDENTITY 2_09 | 19<br />
Dr. Peter Schneider M.Sc.<br />
Quinckestr. 27-29, 69120 Heidelberg/D<br />
Fon +49 6221 401468<br />
pet.schneider@t-online.de<br />
Dr. Peter Gehrke<br />
Praxis Prof. Dr. Dhom & Partner<br />
Bismarckstr. 27, 67059 Ludwigshafen/D<br />
Fon 49 621 681244-44<br />
dr-gehrke@prof-dhom.de<br />
5_Durch die implantologische Pfeilervermehrung kann<br />
der Patient seine gewohnte Prothese weiter tr<strong>age</strong>n<br />
ERGEBNISSE<br />
Das durchschnittliche Beobachtungsintervall betrug 33,2 Monate<br />
(Minimum 7 Monate; Maximum 72 Monate). Die Erfolgsquote<br />
lag bei 97,8 Prozent. Im Verlauf der Beobachtungszeit<br />
kam es in fünf Fällen zu Reparaturen an der Prothese (17,2 Prozent).<br />
In allen Fällen handelte es sich um einen Verlust der<br />
Käppchen. Diese Schäden entstanden durch eine zu hohe Friktion<br />
von Konusaufbau und SynCone-Käppchen und führten zu einem<br />
Ausreißen der Sekundärkappe aus der Prothesenbasis.<br />
SCHLUSSFOLGERUNG<br />
Die Ergebnisse zeigen, dass die strategische Pfeilervermehrung<br />
eine erfolgreiche Methode darstellt, zum dauerhaften Erhalt<br />
<strong>best</strong>ehender konventioneller Prothetik beizutr<strong>age</strong>n. Weitere<br />
positive Aspekte des dargestellten Behandlungskonzepts sind<br />
die Reduktion der Kosten und die hohe prothetische Planungssicherheit<br />
im Falle eines Pfeilerverlustes. Dieses Verfahren ist<br />
insbesondere zu empfehlen, wenn im stark reduzierten Restgebiss<br />
die Wertigkeit der natürlichen Pfeiler und die Verteilung der<br />
noch vorhandenen Zähne statisch ungünstig sind. ■<br />
Originalpublikation: Z Zahnärztl Implantol. 2008 Jan;24(1):33-43