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16_ 17_ 19_ 21_ 22 | IDENTITY 2_09 Fall 2 18_ 20_ 22_ 16_ExpertEase helps to analyze the situation and to plan the position of implants 17_Clear visible is the gap between teeth and bone surface. Therefore augmentation is indicated 18, 19_The fixation of the temporary denture is achieved with the Ankylos SynCone System 20_Bone blocs harvested from the iliac crest 21_Grafts being adapted on bone structure using a stereolithographic model 22_Bone graft placement with tunnel technique FALL 2 PLANUNG Ein 51-jähriger Patient, der nach einem Unfall seit zehn Jahren vollständig zahnlos war, wünschte eine feste prothetische Versorgung für Ober- und Unterkiefer. Die Scan-Untersuchung mithilfe einer Röntgenschablone zeigte schwerwiegende Knochenresorption im anterioren Teil des Oberkiefers (Abb. 16 und 17). Um diesen Defekt auszugleichen, waren Onlay- Knochentransplantate notwendig. Der distale Teil des Oberkiefers wies ein gutes Knochenvolumen auf. Daher wurde bei diesem Patienten ein Eingriff in drei Schritten geplant. BEHANDLUNG ■ Schritt 1 Im ersten Schritt wurden vier Ankylos-Implantate in den Bereichen der Tuber platziert, um die vorhandene Vollprothese mithilfe des SynCone-Konzepts zu stabilisieren (Abb. 18 und 19). Nach viermonatiger Einheilung wurde die Behandlung fortgesetzt, indem Knochen in der anterioren Region des Oberkiefers ersetzt wurde. ■ Schritt 2 Angesichts des starken Knochenverlusts (Abb. 17) entschied der Chirurg, Knochenblöcke aus dem Beckenkamm zu transplantieren (Abb. 20). Nach dem Zuschneiden und Anpassen der Blöcke anhand des stereolithographischen Modells des Oberkiefers (Abb. 21) wurden sie durch ein Tunnelverfahren gesichert (Abb. 22) und mit Knochenschrauben befestigt. Die Prothese wurde an die neue Situation angepasst (Abb. 23). Die vier Ankylos-Implantate mit SynCone stabilisierten die Prothese (Abb. 24). Das Transplantat wurde daher nur minimal belastet. ■ Schritt 3 Nach vier Monaten wurde mit dem letzten Schritt der komplexen Behandlung begonnen. Alle Knochentransplantate zeigten eine gute Integration (Abb. 25). Die 3-D-Untersuchung (Cone Beam) wurde mithilfe einer Röntgenschablone durchgeführt wie auch die Planung der Implantatinsertion zur Unterstützung der zukünftigen verschraubten Versorgung mit Sofortbelastung (Abb. 26 und 27). Die Platzierung der Ankylos-Implantate erfolgte nach dem Standardprotokoll (Abb. 28). Die Prothese wurde erneut angepasst (Abb. 29). Die Implantate wurden sofort mit der verschraubten Prothese belastet (Abb. 30).
ZUSAMMENFASSUNG Bei der Behandlung eines vollständig zahnlosen Patienten mit Zahnimplantaten ist zuvor häufi g eine Knochenrekonstruktion erforderlich. Mit ExpertEase steht Zahnärzten ein hervorragendes Instrument zur Verfügung, um komplexe Fälle, einschließlich der Knochentransplantation, in allen Einzelheiten zu planen. Das größte Problem bei Rekonstruktionen größeren Ausmaßes ist die Gefahr, dass Knochentransplantate während der Heilung freiliegen. Die Verwendung des stereolithographischen Modells des Patienten ermöglicht eine höhere Präzision bei der Anpassung der Knochentransplantate durch eine extraorale Bearbeitung. Diese Technologie ist sehr hilfreich in Verbindung mit der Tunneltechnik. Der Erfolg dieser Art der Rekonstruktion beruht auf einem multidisziplinären Konzept sowie einem erfahrenen chirurgischen und prothetischen Team für diese Behandlungsform. ■ Literatur auf Anfrage bei den Verfassern Dr. Marc Collavini Implantologe, Diplomierter Implantologe, Experte der DGOI/ AFI, Lehrbeauftragter in der Abteilung für Mundchirurgie an der zahnmedizinischen Fakultät der Universität Straßburg 6 rue Daniel Schoen, 68200 Mülhausen, Frankreich Fon +33 389 610081, mcollavini@mageos.com Dr. José Schuffenecker Plastisch-rekonstruktive und ästhetische Chirurgie 6 Bld A. Wallach, 68100 Mülhausen, Frankreich Fon +33 389 549200, Fax +33 389 544461 Thierry Hantz Leiter des Labors Krafft/Protech Rue Jean Monnet, 68200 Mülhausen, Frankreich Fon +33 389 335960 23_ 25_ 27_ IDENTITY 2_09 | 23 24_ 26_ 28_ 29_ 30_ 23_Situation unmittelbar nach Augmentation 24_Prothese mit SynCone-Kappen 25_Gute Ergebnisse nach viermonatiger Einheilung 26, 27_ExpertEase wird erneut verwendet, um die Platzierung der nächsten Implantate zu planen 28_Alle Implantate sind nun platziert 29_Adaptierte Prothese 30_Sofortbelastung mit verschraubter Prothese
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