best_age best_age - DENTSPLY Friadent
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und anschließend wird die Behandlung mit der ExpertEase-<br />
Software geplant (Abb. 3 und 4). Die 3-D-Diagnose- und Planungs-Tools<br />
haben den entscheidenden Vorteil, alle relevanten<br />
anatomischen Strukturen sehr realitätsnah darzustellen. Dies<br />
trägt zu einem besseren Verständnis des einzelnen Falls bei.<br />
Mit herkömmlichen Planungsinstrumenten wie 2-D-Röntgenbildern<br />
und Gipsmodellen sind entsprechende Einblicke nicht<br />
möglich. Die Software ermöglicht zum Beispiel die Simulation<br />
verschiedener Implantatpositionen je nach vorhandenem<br />
Knochen. Das Ergebnis dieser Planung zeigt die Notwendigkeit<br />
von Onlay-Knochentransplantaten auf der vestibulären<br />
Seite der Zähne 16 bis 26 sowie eines bilateralen Sinuslifts.<br />
BEHANDLUNG<br />
■ Schritt 1<br />
Da große Knochentransplantate benötigt wurden, war eine<br />
extraorale Gewinnung des Transplantatmaterials erforderlich.<br />
Zusammen mit dem Chirurgen entschied man sich für das<br />
Schädeldach als Entnahmestelle (Abb. 5). Die Lamina externa<br />
des Schädeldachs bot die passende Dicke für das Onlay-<br />
Knochentransplantat. Die entnommenen Transplantate wurden<br />
1, 2_Backward Planning mit der provisorischen Totalprothese<br />
und ästhetische Kontrolle<br />
3, 4_Die Planung mithilfe von ExpertEase zeigt deutlich<br />
den Knochenmangel<br />
5_Knochentransplantate werden piezochirurgisch aus der<br />
Schädeldecke entnommen<br />
6_Anpassung der Knochentransplantate auf dem stereolithographischen<br />
Modell des Oberkiefers des Patienten<br />
7_Die mit provisorischen Implantaten fixierte provisorische<br />
Prothese nach der Augmentation<br />
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abschließend piezochirurgisch bearbeitet. Das bei der Planung<br />
angefertigte Modell des Oberkiefers wurde genutzt, um<br />
die Transplantate in Größe und Form anzupassen (Abb. 6).<br />
Damit während der Einheilphase die Transplantate vollständig<br />
gedeckt sind, kam die Tunneltechnik zum Einsatz. Die Transplantate<br />
wurden mit Knochenschrauben befestigt (Abb. 15).<br />
Die vorläufi gen Implantate wurden am Tag der Transplantation<br />
inseriert, um den Halt der Vollprothese zu sichern (Abb. 7).<br />
■ Schritt 2<br />
Vier Monate später wurde ein Scan durchgeführt, mit dessen<br />
Hilfe die Platzierung von acht Implantaten geplant (Abb. 8<br />
und 9) und eine knochengestützte Führungsschablone<br />
angefordert werden konnte (Abb. 10). Die acht Xive-Implantate<br />
wurden mithilfe der knochengestützten Bohrschablone<br />
platziert (Abb. 11).<br />
■ Schritt 3<br />
Drei Monate später wurden die Implantate freigelegt und<br />
eine Abformung genommen, um die drei 14-gliedrigen<br />
Cercon-Vollkeramikbrücken anzufertigen (Abb. 12-15).<br />
8, 9_Abschließende Planung der Implantatposition mit ExpertEase<br />
nach viermonatiger Einheilphase<br />
10, 11_Die knochengestützte chirurgische Führungsschablone<br />
sorgt dafür, dass Planung und Wirklichkeit übereinstimmen<br />
12_Xive-Implantate mit Übertragungskappen<br />
13_Cercon-Brücke nach der Bearbeitung im Labor<br />
14_Endgültige Vollkeramikprothese<br />
15_Abschließendes Röntgenbild