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best_age best_age - DENTSPLY Friadent

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TIPP<br />

13, 14, 15_Die fertige Arbeit von oral betrachtet.<br />

Aufgrund der Gerüstgestaltung und der verwendeten Legierung kann auf den großen<br />

Verbinder verzichtet werden. Dies erhöht den Komfort für den Patienten deutlich<br />

DIE FERTIGSTELLUNG<br />

Für den dauerhaften Verbund zwischen Metall und Kunststoff<br />

wird das Gerüst silanisiert und mit Opaker beschichtet. Alle<br />

Kunststoffmaterialien sind so aufeinander abgestimmt, dass<br />

sie als Endprodukt einen möglichst homogenen Block ergeben.<br />

Sowohl die Zähne, als auch das weiße und rosa Prothesenmaterial<br />

<strong>best</strong>ehen aus reinem PMMA-Kunststoff. Voraussetzung<br />

für einen optimalen Verbund zwischen einzelnen<br />

Kunststoffanteilen ist, dass die bereits ausgehärteten Schichten,<br />

wie zum Beispiel die Kunststoffzähne, an allen Kontaktfl<br />

ächen mit einem groben Diamantschleifer angeraut werden.<br />

Die Qualität der gegossenen Kunststoffanteile lässt sich ganz<br />

erheblich steigern, wenn diese unter erhöhtem Druck polymerisiert<br />

werden. Deshalb verwenden wir ein Polymerisationsgerät<br />

mit einem Druck von sechs Bar. Die so behandelten<br />

Kunststoffe sind homogener, besser zu polieren und resistenter<br />

gegen Verschmutzung und Alterung. Reizungen und<br />

werkstoffbedingte Probleme entfallen.<br />

Bei der Ausarbeitung legen wir sehr großen Wert darauf, die<br />

statische und dynamische Okklusion im Rahmen der im Labor<br />

zur Verfügung stehenden Möglichkeiten exakt auszuarbeiten.<br />

16, 17, 18_Die fertige Arbeit von vestibulär betrachtet.<br />

Die bereits im Wax-up definierte Modellation der Gingiva wurde komplett übernommen<br />

IDENTITY 2_09 | 35<br />

Alle Ränder und Kanten werden geglättet, um das Entstehen<br />

von Druckstellen möglichst zu vermeiden. Alle Übergänge<br />

zwischen Metall und Kunststoff sowie zwischen den einzelnen<br />

Kunststoffanteilen sind glatt und gehen nahtlos ineinander<br />

über (Abb. 13 bis 18). Dies erhöht den Tr<strong>age</strong>komfort und erleichtert<br />

die Pfl ege.<br />

FAZIT<br />

Abnehmbarer, implantatgetr<strong>age</strong>ner Zahnersatz hat die gleiche<br />

Berechtigung wie festsitzende Arbeiten. Ein Vorteil der hier<br />

gezeigten Lösung ist, dass nach dem Abnehmen der Prothese<br />

jeder Pfeiler für die Reinigung sehr gut zugänglich ist. Es mag<br />

sein, dass der Patient zum Zeitpunkt der Inkorporation in der<br />

L<strong>age</strong> wäre, festsitzende implantatgetr<strong>age</strong>ne Brücken adäquat<br />

zu pfl egen. Die Perspektive von Implantaten ist in Jahrzehnten<br />

zu kalkulieren. Insofern muss bei der Planung auch bedacht<br />

werden, wie sich die Fähigkeiten des Patienten hinsichtlich der<br />

Durchführung der notwendigen Pfl ege entwickeln werden. Die<br />

hier gezeigte Lösung trägt diesem Umstand Rechnung. Weitere<br />

Vorteile sind der moderate fi nanzielle Aufwand und dass die<br />

Prothese im Bedarfsfall einfach modifi ziert werden kann. ■<br />

TIPP

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