best_age best_age - DENTSPLY Friadent
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26 | IDENTITY 2_09<br />
5_ 6_ 7_ 8_<br />
9_ 10_ 11_ 12_<br />
5_Die<br />
Abutments auf<br />
dem Modell<br />
6_ Mit dem Übertragungsschlüssel<br />
wird die<br />
Kongruenz zwischen<br />
Modell- und Mundsituation<br />
geprüft<br />
7_ Die Bissregistrierung<br />
ist wichtig für eine<br />
korrekt dimensionierte<br />
Tertiärstruktur<br />
8-11_Die<br />
im CAD/CAM-<br />
Verfahren hergestellte<br />
Tertiärstruktur<br />
12_ Bei der Gerüstanprobe<br />
ist auf den spannungsfreien<br />
Sitz (passive fit)<br />
zu achten<br />
Die Abformung für die endgültige Prothese und die Modellherstellung (Abb. 3)<br />
erfolgt nach den bekannten Verfahren. Die Fixierung der Suprastruktur erfolgt auf<br />
Gingivaniveau mithilfe der nicht indexierten Ankylos-Balance-Basisaufbauten-C/<br />
(Abb. 4 und 5). Ein ganz wichtiger Schritt vor den weiteren Arbeiten ist das Überprüfen<br />
der Kongruenz zwischen der Mund- und Modellsituation. Dazu wird im Labor<br />
auf den Abutments ein Übertragungsschlüssel aus einem Autopolymerisat hergestellt.<br />
Durch die Polymerisationsschrumpfungen, insbesondere bei bogenförmigem Verlauf<br />
eines solchen Schlüssels, könnten Spannungen innerhalb des Blocks entstanden<br />
sein. Darum trennt man den Schlüssel in der Mitte durch, bevor man ihn auf die<br />
Implantate setzt. Jedes der beiden Segmente muss entsprechend spannungsfrei auf<br />
die Abutments passen – Stichwort: Passive fi t (Abb. 6). Dieser kleine, aber enorm<br />
wichtige Arbeitsschritt entscheidet mit darüber, ob sich das spätere Gerüst spannungsfrei<br />
einsetzen lässt. Bestehen die geringsten Zweifel an der Kongruenz zwischen<br />
der Mund- und der Modellsituation, ist die Abformung und Modellherstellung<br />
spannungsfrei zu wiederholen. Nach der Überprüfung der einzelnen Quadranten fügt<br />
man die beiden Teile des Übertragungsschlüssels mit dem Autopolymerisat wieder<br />
zusammen. In einem zweiten Schritt erfolgt die Bissregistrierung (Abb. 7).<br />
Das Wax-Up beziehungsweise Mock-Up, das anfangs zur Überprüfung der<br />
prothetischen Verhältnisse genutzt wurde, schickt man zusammen mit dem<br />
Meistermodell an das <strong>DENTSPLY</strong> CAD/CAM-Center. Dort werden beide Arbeitsunterl<strong>age</strong>n<br />
detailgenau gescannt. Aufgrund dieser Informationen erfolgt das Erstellen des<br />
Brückengerüsts in einer verkleinerten Zahnform rein virtuell. Dabei wird besonders auf<br />
die notwendige Schichtstärke der Keramik von mindestens 1 mm und maximal 2,5 mm<br />
geachtet. Es dürfen keine scharfen Kanten vorhanden sein. Das Einhalten dieser Vorgaben<br />
trägt wesentlich dazu bei, ein Abplatzen der Verblendungen (Chipping) sowie<br />
auftretende Gerüstspannungen durch die Keramikbrände zu vermeiden. Die virtuell<br />
erstellte Gerüstkonstruktion geht zur Freigabe online an das Labor zurück. Das Labor<br />
kann mit einer kostenlosen Viewer-Software das Gerüst von allen Seiten betrachten<br />
und notwendige Korrekturen vornehmen. Nach der Freigabe erstellt das <strong>DENTSPLY</strong><br />
CAD/CAM-Center die individuelle Frässtrategie für die industriellen Fräseinheiten.