und Unfallrisiko beim Speedriding - Deutsch-Österreichischer ...
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2 Material <strong>und</strong> Methode<br />
2.1 Allgemeine Überlegungen<br />
Da zum Thema Speedflying noch keine Studien vorliegen, wurden zunächst Studien<br />
herangezogen, die sich mit sportartspezifischen Verletzungen, Unfallursachen <strong>und</strong><br />
Verletzungsrisiken in anderen Outdoor- <strong>und</strong> Luftsportarten beschäftigen. Hilfreich war<br />
die Arbeit von Schwarz, die sich mit dem Risiko von Verletzungen <strong>und</strong><br />
Überlastungsschäden <strong>beim</strong> Eisklettern beschäftigt. In der Arbeit über das Eisklettern<br />
wurden dieselben Probleme behandelt, mit denen sich die Sportart Speedflying/-riding<br />
auseinandersetzen muss, das heißt, die Akzeptanz der Sportart, der Versicherungsschutz<br />
der Sportler <strong>und</strong> die fehlende Datenbasis zu sportartspezifischen Verletzungen <strong>und</strong><br />
Risiken. Schwarz berechnete zudem die Häufigkeit von Verletzungen pro 1000<br />
Kletterst<strong>und</strong>en, womit ein Vergleich zu den Verletzungsrisiken anderer Sportarten<br />
gezogen werden kann (Schwarz, 2009).<br />
2.2 Teilnehmerrekrutierung, Fragebogenverteilung <strong>und</strong> Rücksendung<br />
Für die Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem <strong>Deutsch</strong>-Österreichischen<br />
Speedflying-Verband (DÖSV) <strong>und</strong> dem Schweizerischen Hängegleiter-Verband (SHV)<br />
ein 14-seitiger Online-Fragebogen entworfen. Da unter Speedflyern/-ridern die Anrede<br />
in der zweiten Person üblich ist, wurde dies so im Fragebogen übernommen. Der<br />
Online-Fragebogen wurde über den Anbieter „Unipark“ erstellt. Die<br />
Untersuchungsgruppe bestand ausschließlich aus Sportlern, die die Sportart<br />
„<strong>Speedriding</strong>/-flying“ betreiben. Der Kontakt zu den Sportlern wurde über den <strong>Deutsch</strong>-<br />
Österreichischen Speedflying-Verband (DÖSV) <strong>und</strong> den Schweizerischen<br />
Hängegleiterverband (SHV) hergestellt. Die Sportler wurden per E-Mail (Newsletter)<br />
<strong>und</strong> über einen Link auf der Verbandsseite über die Befragung informiert. Weiterhin<br />
wurden Probanden über die verbandseigene Facebook-Seite auf die Befragung<br />
aufmerksam gemacht.<br />
2.3 Rücklauf<br />
Es wurden ca. 600 Personen mit dem Fragebogen-Link erreicht. Von diesen 600<br />
Personen besuchten 374 Teilnehmer den Fragebogen. 120 Teilnehmer füllten den<br />
Fragebogen bis zum Ende aus, was einer Beendigungsquote von 32,08 Prozent<br />
entspricht.<br />
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