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PDF-Datei zum Ausdrucken - Paton - TU Ilmenau

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Leitfaden zu STN-Patentdatenbanken<br />

In PCTFULL, FRFULL und GBFULL werden alle Texte durch eine Optical Character Recognition (OCR) Software<br />

erzeugt, d. h., es können Interpretationsfehler vorkommen und Textbestandteile unvollständig sein. Die<br />

Datenbanken sind mehrsprachig: PCTFULL Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch; FRFULL<br />

Französisch, Englisch.<br />

In PATDPAFULL wird der Text aus deutschen Offenlegungs- und Patentschriften, aus Übersetzungen von<br />

europäischen Patentdokumenten und aus deutschen Gebrauchsmustern (nur Ansprüche, keine<br />

Beschreibung) aufgenommen, die vom DPMA veröffentlicht wurden. Es existieren keine Dokumente von<br />

EP- und WO-Anmeldungen mit Deutschland als Benennungs-/Bestimmungsland. Deshalb sollte man zur<br />

vollständigen Recherche nach für Deutschland relevanten Dokumenten auch die Datenbanken EPFULL<br />

und PCTFULL heranziehen.<br />

IFIPAT ist bei der Textrecherche wie eine Volltextdatenbank zu sehen, obwohl hier nur Titel, Abstract und alle<br />

Ansprüche enthalten sind.<br />

In Derwent Geneseq DGENE und in PCTGEN enthält jeder Record nur Informationen zu einer einzelnen, in einer<br />

Patentveröffentlichung beschriebenen Amino- oder Nukleinsäuresequenz. Die Daten einer einzigen Veröffentlichung<br />

sind daher über so viele Records in DGENE / PCTGEN verteilt, wie darin Sequenzen beschrieben werden.<br />

Der in DGENE angegebene Titel des Records entspricht dem Titel des korrespondierenden Records aus WPINDEX.<br />

Die Felder AB (Abstract), Keywords (KW) und Description (DESC) enthalten eine verbale Darstellung der Eigenschaften<br />

der jeweils beschriebenen Sequenz. Die Textfelder sind insgesamt über den Basic Index oder (bis auf den<br />

Abstract) jeweils einzeln über eigene SEARCH-Felder (/TI, /KW, /DESC) suchbar.<br />

In PCTGEN sind die Originaltitel der Patente enthalten. Der Basic Index umfasst neben dem Titel (englisch, deutsch,<br />

französisch) nur den Molekül-Typ /MTY und den Organismusnamen /ORGN; Abstracts sind nicht vorhanden.<br />

In der Feature Table (FEAT) werden in beiden Datenbanken Besonderheiten zu einzelnen Teilsequenzen<br />

beschrieben. Sie wird durch ein eigenes SEARCH-Feld /FEAT erschlossen; in /FEAT kann mit Linkstrunkierung<br />

gearbeitet werden.<br />

Die Datenbank IMSPATENTS enthält Informationen zu internationalen Patentfamilien für chemische Verbindungen<br />

von wichtigen pharmazeutischen Produkten. Im Basic Index sind hier Informationen recherchierbar, die zur<br />

Identifikation des pharmazeutischen Wirkstoffs dienen (z. B. Chemischer Name, Handelsname, klinische Anwendungsgebiete<br />

usw.), und nicht die Textinformationen, die die Erfindung beschreiben (Titel, Abstract, Ansprüche),<br />

wie in den anderen Patentdatenbanken. Deshalb steht diese Datenbank für eine Sachrecherche nur bedingt zur<br />

Verfügung. Im Feld TX sind die Kommentare zu der jeweiligen Patentpublikation, auf die sich das Dokument<br />

bezieht, zu finden (z. B. über Schut<strong>zum</strong>fang, Rechtsstand, Verfallsdatum), im Abstract eine Bewertung der<br />

Patentfamilie. Dieser Abstract ist dann auch im allgemeinen bei einer Patentfamilie, die sich auf eine Priorität<br />

bezieht, gleich. Bei fachlich zusammengestellten Patentfamilien kann es Unterschiede im Abstract geben.<br />

Bei der Recherche im Feld Chemical Name Segment /CNS ist Linkstrunkierung möglich. Bei der Recherche in diesem<br />

Feld wird zusätzlich zu den Chemical Names (Generic, Lab, Trade) auch im Feld /RN für die Derivate gesucht.

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