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Nr. 9 / September 2010 - Grossraumbüro (PDF, 2645 kb - KV Schweiz

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Grosszügiger Arbeitgeber<br />

Dass er überhaupt für das SKH tätig sein<br />

kann, verdankt er zu einem grossen Teil<br />

seinem Arbeitgeber, der <strong>KV</strong> Zürich Business<br />

School. Dort unterrichtet er seit 36<br />

Jahren, neben Sport vor allem den Fachbereich<br />

Wirtschaft und Gesellschaft. Und<br />

da zurzeit Lehrermangel herrscht, kam er<br />

mit der Schule überein über das offizielle<br />

Pensionsalter hinaus zu unterrichten.<br />

«Ich nehme also keinem Junglehrer den<br />

Arbeitsplatz weg», ist ihm wichtig zu betonen.<br />

Auch dass er auf die Idee kam, sich<br />

beim SKH zu engagieren, hängt mit seiner<br />

Unterrichtstätigkeit zusammen: Vor<br />

23 Jahren hat er mit seiner damaligen<br />

Klasse für einen wohltätigen Zweck gesammelt<br />

und anschliessend den Eindruck<br />

bekommen, dass all das Geld, das<br />

seine Schüler mit viel Einsatz zusammengekratzt<br />

hatten, einfach so versickerte.<br />

«Da habe ich mir vorgenommen, künftig<br />

kein Geld mehr zu spenden, sondern<br />

meine Arbeitskraft.» Es folgten die Anmeldung<br />

beim SKH, Eignungsabklärungen,<br />

Ausbildungsgänge und erste Einsätze<br />

als «Praktikant», bis er schliesslich<br />

vollwertiges Mitglied des Logistikteams<br />

wurde. Heute ist er im SKH selber in der<br />

Nachwuchsausbildung engagiert.<br />

context 9 – <strong>2010</strong><br />

YOUR<br />

IT HEART<br />

BEAT<br />

Vor allem aber ist er seinem Arbeitgeber<br />

dan<strong>kb</strong>ar, weil er es ihm ermöglicht, jederzeit,<br />

und sei es mitten aus einer Schulstunde<br />

heraus, einen Einsatz anzutreten.<br />

«Ohne diese Grosszügigkeit ginge es nicht»,<br />

sagt Schwager. «Wer in seinem Beruf unverzichtbar<br />

ist, bringt dem SKH nichts.»<br />

Sollte allerdings eine Katastrophe in<br />

die Zeit der Prüfungen fallen, muss das<br />

SKH ohne ihn auskommen, denn dann ist<br />

auch er unabkömmlich. Auch wenn der<br />

letzte Einsatz erst kurz zurückliegt, lehnt<br />

er ab. Einerseits braucht es Regenerationszeiten,<br />

andererseits will er auch sein<br />

Privatleben nicht vernachlässigen. «Mir<br />

ist bewusst, dass meine SKH-Einsätze<br />

auch für meine Frau eine Belastung sind»,<br />

sagt er. «Aber ich war schon für das SKH<br />

tätig, als wir uns kennenlernten. Sie<br />

wusste also, worauf sie sich mit mir einliess.»<br />

In der Schule tut er alles dafür, dass er<br />

möglichst leicht ersetzbar ist. Er klärt jeweils<br />

weit im Voraus ab, wer ihn zu welchen<br />

Zeiten vertreten kann, und seine<br />

Unterrichtsunterlagen sind akribisch vorbereitet<br />

und lagern jederzeit in der Schule.<br />

«Wenn ein Aufgebot kommt, braucht es<br />

zwei, drei Mails oder Telefonanrufe, und<br />

ich weiss, dass alles bestens läuft.» Auch<br />

finanzieller Schaden erwächst der Schule<br />

«Mit unserem Aus- und Weiterbildungsangebot<br />

setzen wir<br />

neue Massstäbe. Dafür müssen<br />

wir aber auch an unsere Technik,<br />

an unsere Infrastruktur und<br />

an unsere Partnerunternehmen<br />

allerhöchste Ansprüche stellen.<br />

Bei iSource können wir sicher<br />

sein, dass sich unsere IT-Infrastruktur<br />

in Übereinstimmung mit<br />

unserem Unternehmen weiterentwickelt.»<br />

Pia Kasper<br />

Direktorin SAWI <strong>Schweiz</strong><br />

nicht. Sie zahlt ihm seinen Lohn zwar<br />

weiter, stellt dem Bund aber für die Ausfallstunden<br />

Rechnung. Gelegentlich hält<br />

er vor verschiedenen Klassen Vorträge,<br />

und so profitiert auch die Schule von seinem<br />

Engagement.<br />

Nach seinen Einsätzen steht er meist<br />

schon am nächsten Tag wieder vor der<br />

Klasse, wenn er frühmorgens ankommt<br />

manchmal sogar schon am gleichen. «Andere<br />

brauchen danach ein paar Tage Erholung,<br />

aber ich werde mit dem Erlebten<br />

am besten fertig, wenn ich möglichst<br />

schnell wieder in die Alltagsroutine zurückfinde.»<br />

Ingo Boltshauser ist Context-Redaktor.<br />

ingo.boltshauser@kvschweiz.ch<br />

Michele Limina ist Fotograf bei art4press.<br />

info@art4press.ch<br />

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