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BfN -Skripten 146 - Bundesamt für Naturschutz

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2.3 Vorgehensweise<br />

Die Vorgehensweise zur Erarbeitung der Studie wurde wie folgt strukturiert:<br />

a) Öffentlichkeitsarbeit<br />

In Abstimmung mit dem <strong>BfN</strong> wurde zur Vorstellung des Projektes ein Faltblatt entwickelt und an<br />

die zuständigen Länderministerien sowie zahlreiche weitere relevanten Akteure verschickt. Des<br />

Weiteren wurde das Faltblatt vom DVL bundesweit an seine Mitgliedsverbände versandt und auf<br />

Veranstaltungen ausgelegt. Damit sollten konkrete Hinweise auf den Einsatz des Vertragsnaturschutzes<br />

auf Waldflächen im gesamten Bundesgebiet erhalten werden, welche die Grundlage <strong>für</strong><br />

die weitere Bearbeitung sein sollten. Dieses Ziel wurde erreicht und wegen der großen Nachfrage<br />

wurde eine 2. Auflage des Faltblatts gedruckt.<br />

b) Recherche der <strong>Naturschutz</strong>ziele im Wald<br />

Da Vertragsnaturschutzprogramme im Wald auf konkreten <strong>Naturschutz</strong>zielen aufbauen sollten,<br />

erfolgte hierzu eine umfassende Literaturrecherche. Neben Einzelpublikationen in Fachzeitschriften<br />

wurden vor allem Programme der Landesforstverwaltungen und Positionen verschiedenster<br />

Verbände aus dem Forst- und Umweltbereich sowie aktuelle Forschungsberichte ausgewertet.<br />

Es wurde jeweils eine möglichst weitgehende Operationalisierung der <strong>Naturschutz</strong>ziele angestrebt.<br />

Diese werden beschrieben und diskutiert, wobei auch naturschutzinterne Konflikte sowie<br />

Forschungsdefizite dargestellt werden. Daraus werden Handlungsempfehlungen <strong>für</strong> den Vertragsnaturschutz<br />

abgeleitet.<br />

c) Recherche der Rahmenbedingungen des Vertragsnaturschutzes im Wald<br />

Der Vertragsnaturschutz im Wald ist eingebunden in zahlreiche relevante Rahmenbedingungen,<br />

die in komprimierter Form <strong>für</strong> die Studie aufzubereiten waren. Folgende Aspekte wurden besonderes<br />

beachtet:<br />

- EU-rechtliche Vorgaben sowie Möglichkeiten der Kofinanzierung<br />

- Bundesrechtliche Vorgaben sowie Möglichkeiten der Kofinanzierung<br />

- Abgleich des Vertragsnaturschutzes im Wald mit anderen Instrumenten des <strong>Naturschutz</strong>es im<br />

Wald<br />

- Vergleich mit dem bereits sehr etablierten Vertragsnaturschutz in der Landwirtschaft, von<br />

dem maßgebliche Impulse <strong>für</strong> den Vertragsnaturschutz im Wald ausgingen.<br />

Wichtiger Aspekt bei der Analyse der Rahmenbedingungen ist die Einordnung des Vertragsnaturschutzes<br />

im Wald im Kontext der anderen Instrumente des <strong>Naturschutz</strong>es. Diese können hoheitlichen<br />

(z.B. gesetzlicher Schutz besonders geschützter Biotoptypen) oder marktwirtschaftlichen<br />

(z.B. Zertifizierung) Charakter haben.<br />

d) Analyse der Länderprogramme zum Vertragsnaturschutz im Wald<br />

Für eine Abfrage des Status quo der Vertragsnaturschutzprogramme im Wald wurde in Abstimmung<br />

mit dem <strong>BfN</strong> und unter Einbeziehung des BMVEL (Unterabteilung Forstwirtschaft, Holzwirtschaft,<br />

Jagd) ein Fragebogen entwickelt und an die <strong>für</strong> <strong>Naturschutz</strong> und Forsten zuständigen<br />

Abteilungen der Ministerien der Länder verschickt.<br />

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