02.03.2013 Aufrufe

UNTERRICHTUNG - Landesrechnungshof Mecklenburg-Vorpommern

UNTERRICHTUNG - Landesrechnungshof Mecklenburg-Vorpommern

UNTERRICHTUNG - Landesrechnungshof Mecklenburg-Vorpommern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Landtag <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> - 5. Wahlperiode Drucksache 5/2083<br />

(132) Die Personalkosten haben sich von 121,8 Mio. Euro im Jahr 2005 auf 109,8 Mio. Euro<br />

im laufenden Jahr rückläufig entwickelt. Dies ist in erster Linie darauf zurück zu führen, dass<br />

Stellen ausscheidender Mitarbeiter nicht wieder besetzt worden sind. Insoweit haben die Ein-<br />

sparungsvorschläge des <strong>Landesrechnungshof</strong>es und der zur externen Prüfungsbegleitung her-<br />

angezogenen kommunalen Beratungsgesellschaft erste Ergebnisse gezeigt. Die wesentlichen<br />

strukturellen Entscheidungen - wie etwa die Ausgliederung betrieblicher Leistungen - sind<br />

durch die Hansestadt bis heute nicht getroffen worden.<br />

Bereits Ende 2007 sind die Voraussetzungen für den Abschluss eines bezirklichen Tarifver-<br />

trags zur Absenkung der Personalkosten geschaffen worden. Bisher ist es gleichwohl noch<br />

nicht zu Tarifverhandlungen gekommen. Seit Herbst 2008 steht der Kommunale Arbeitgeber-<br />

verband (KAV) mit den Gewerkschaften in Vorverhandlungen zum Abschluss eines „Be-<br />

zirklichen Tarifvertrages zur sozialen Absicherung und zur Arbeitszeitverkürzung“.<br />

(133) Mit diesem Tarifvertrag soll eine Absenkung der Personalkosten um etwa 10 % er-<br />

reicht werden. Die Hansestadt geht davon aus, mit diesem Tarifvertrag die Personalausgaben<br />

im Vergleich zum Haushalt 2007 um bis zu 6,0 Mio. jährlich reduzieren zu können. Um das<br />

bei den Personalausgaben zur Konsolidierung vorgegebene Einsparungsziel von insgesamt<br />

12,0 Mio. Euro nach dem Haushaltskonsolidierungskonzept 2007 zu erreichen, bedarf es<br />

demnach weitergehender Maßnahmen.<br />

(134) Kommt es zu dem beabsichtigten Tarifvertrag, werden die Personalkosten in der<br />

Hansestadt Rostock mittelfristig in etwa nominell konstant bleiben, wenn:<br />

– modellhaft unterstellt –<br />

• ein Einstellungskorridor in bescheidenem Umfang und<br />

• Tarifsteigerungen in Anlehnung an die Entwicklung des nominalen<br />

Bruttoinlandsprodukts<br />

berücksichtigt werden.<br />

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)<br />

(135) In Verhandlungen mit der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) konnte die Hansestadt<br />

eine Absenkung des Verlustausgleiches für den ÖPNV um 6,0 Mio. Euro auf zukünftig noch<br />

73

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!