UNTERRICHTUNG - Landesrechnungshof Mecklenburg-Vorpommern
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Landtag <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> - 5. Wahlperiode Drucksache 5/2083<br />
• Haushalt 2009 119 Mio. Euro<br />
• Haushalt 2010 121 Mio. Euro<br />
(140) Tatsächliche Kostenreduzierungen im Bereich der Kosten für Unterkunft und Heizung<br />
(KdU) nach § 22 SGB II sind bisher nicht erreicht worden. Ein weiterer Problembereich sind<br />
die Ausgaben für Pflegesätze in Einrichtungen mit jährlich signifikant steigenden Kosten in-<br />
folge der Pflegesatzerhöhungen.<br />
(141) Die Hansestadt hat mit externer Unterstützung begonnen, die städtischen Leistungen<br />
an freie Träger im Bereich der Kindertageseinrichtungen neu zu verhandeln. Aufgrund eines<br />
durchgeführten Vergleichs von 30 ausgewählten Leistungs- und Qualitätsvereinbarungen<br />
haben sich signifikante Unterschiede bei den Kosten für weitgehend vergleichbare Leistungen<br />
ergeben.<br />
(142) Die Hansestadt sollte anstreben, durch eine Optimierung der Vertragsgestaltung und<br />
des Vertragscontrollings sowie durch Verhandlungen mit den freien Trägern, die neben den<br />
Fachlichkeits- auch die Wirtschaftlichkeitsaspekte einschließen, den Aufwand auf ein recht-<br />
lich und wirtschaftlich vertretbares Maß zu begrenzen.<br />
(143) Die Hansestadt plant, für die Hilfen zur Erziehung gleichfalls neue Verhandlungen mit<br />
den freien Trägern aufzunehmen. Diese Verhandlungen sollten sich an den oben genannten<br />
Zielen ausrichten.<br />
Wirtschaftliche Unternehmen der Hansestadt Rostock<br />
(144) Die Planung der Hansestadt für das Jahr 2009 sieht gegenüber dem Haushalt 2008 eine<br />
Erhöhung der Gewinnanteile von wirtschaftlichen Unternehmen und Beteiligungen der<br />
Hansestadt um 11,9 Mio. Euro vor. Die dementsprechenden Jahresüberschüsse sind in Ziel-<br />
vereinbarungen mit der Geschäftsführung der Unternehmen festgelegt worden und werden<br />
von der jeweiligen Geschäftsführung als realistisch eingeschätzt. Vom Gesamtbetrag entfallen<br />
allein 10,0 Mio. Euro auf die Gewinnausschüttung der Wohnen in Rostock GmbH (WIRO).<br />
(145) Aufgrund der Sonderprüfung des <strong>Landesrechnungshof</strong>es hatte die WIRO zur Beseiti-<br />
gung bilanzieller Risiken im Jahr 2008 die zuvor geplante Ausschüttung von 6,3 Mio. Euro<br />
nicht geleistet. Vom Jahr 2009 an wird diese Ausschüttung wieder aufgenommen, so dass die<br />
Netto-Mehrausschüttung für 2009 bei 3,7 Mio. Euro liegt.<br />
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