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Bestellung per Mausklick - Verpackungs-Rundschau

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Die Zukunft der Getränke-<br />

und Lebensmittelverpackung<br />

Verschlungene Pfade zum Lunabier<br />

Moderator Dr. Herbert Hoffmann,<br />

stellv. Geschäftsführer, Coca-<br />

Cola GmbH, fragte zur Eröffnung<br />

dieses Themengebietes zunächst<br />

mal, welcher Belzebub den Veranstalter<br />

reitet, elektronisches Einkaufen<br />

und Getränkeverpackungen<br />

auf die Agenda des gleichen Kongresses<br />

zu setzen. Dann habe er sich<br />

aber überlegt, was beide Themen eigentlich<br />

gemeinsam haben. Deutschland<br />

sei für beides, fürs elektronische<br />

Einkaufen wie auch für den Getränkemarkt,<br />

ein Entwicklungsland. Vor<br />

dem Hintergrund des ersten Veranstaltungstages,<br />

E-Commerce, sollte<br />

man sich vielleicht noch einmal vor<br />

Augen halten, wie der deutsche Getränkemarkt<br />

ausschaut.<br />

Zum Beispiel Erfrischungsgetränke<br />

und Bier: da werden heute 80 Prozent<br />

in Mehrweg verkauft, bei Mineralwasser<br />

liegt der gleiche Wert<br />

noch über 90. Für den Einkauf zuhause<br />

geht bei weitem der größte<br />

Prozentsatz des Einkaufsvolumen<br />

über Kisten. Der durchschnittliche<br />

deutsche Konsument geht im Monat<br />

20 mal einkaufen und Hoffmann<br />

weiß von Coca-Cola-Produkten, dass<br />

von diesen 20 mal, 2 mal seine Produkte<br />

gekauft werden. Im Wesent-<br />

lichen wird dies für Bier und Wasser<br />

nicht deutlich anders sein. Das größte<br />

Volumen ginge über Vater, der<br />

am Samstag die Bierkiste, die Wasserkiste<br />

und „wenn wir Glück haben<br />

die Coca-Cola-Kiste“ in den Kofferraum<br />

packt, zum Getränkemarkt<br />

oder zum Su<strong>per</strong>markt fährt und mit<br />

vollen Flaschen, mit vollen Kisten<br />

heimkommt. „Ich glaube in der normalen<br />

Sprachregelung wird man so<br />

was nicht Einkaufen nennen, sondern<br />

austauschen.“ Ob die Kiste 15 Liter<br />

habe, oder 8,4 Liter sei relativ unwichtig,<br />

„die Kiste wird ausgetrunken<br />

und damit ist die wöchentliche<br />

Getränkeversorgung erledigt“. In<br />

den Jahren ’93 bis ’98 sei der Erfrischungsgetränkemarkt<br />

im Mehrwegbereich<br />

wie im Einwegbereich jeweils<br />

10 Millionen Hektoliter gewachsen.<br />

Bei Mehrweg mache dies 7,8 Prozent<br />

aus und bei Einweg 21,22 Prozent.<br />

Das heißt: „Die Gewinner über die<br />

letzten Jahre sind nicht mehr die traditionellen<br />

Gebinde, es geht in eine<br />

neue Richtung. Die Industrie müsse<br />

reagieren und unser Ziel kann nur<br />

sein, dem Verbraucher das anzubieten,<br />

was er möchte.“<br />

Dr. Hoffmann war gespannt, wie die<br />

folgenden Referenten der Geträn-<br />

Fotos: VR<br />

Karl-Heinz Achhammer,<br />

Leiter Produktentwicklung,<br />

Krones AG (links).<br />

Dr. Herbert Hoffmann,<br />

stellv. Geschäftsführer,<br />

Coca-Cola GmbH.<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 11/99 39

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