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Zehntklässler veranstalteten „Poetry Slam“<br />
Heiße Wortgefechte am Gym<br />
Poetry Slam am Röthenbacher Gymnasium:<br />
Poeten der zehnten Klasse zeigten, dass sie<br />
mit Sprache umgehen können Foto: Privat<br />
Literatur ist etwas Lebendiges, das<br />
Zuhörer fesseln kann. Das zeigten<br />
Schüler der Klasse 10d des Röthenbacher<br />
Gymnasiums. Sie veranstalteten<br />
einen Poetry Slam, also einen<br />
modernen Dichterwettbewerb.<br />
Durch den Abend führte der zweimalige<br />
fränkische Poetry-Slam-Meister<br />
Michael Jakob, der für die Moderation<br />
der Veranstaltung und einen<br />
Workshop zum Thema Performance<br />
gewonnen werden konnte.<br />
Er ist im unteren Pegnitztal kein<br />
Unbekannter: Jakob veranstaltet<br />
regelmäßig Poetry Slams im Laufer<br />
Jugendzentrum.<br />
Jung in Röthenbach<br />
Bei dem Dichterwettstreit<br />
traten die Schüler mit selbst<br />
verfassten Texten in Versform<br />
oder Prosa gegeneinander<br />
an. Dabei wurde jedem Teilnehmer<br />
fünf Minuten Sprechzeit<br />
eingeräumt.<br />
Im Anschluss bewerteten fünf<br />
aus dem Publikum gewählte<br />
Juroren anhand einer Skala<br />
von 1 (dürftig) bis 10 (überragend)<br />
die Beiträge. Die Gymnasiasten<br />
hatten sich seit Ende<br />
November unter Leitung<br />
ihres Deutschlehrers Martin<br />
Behr auf diesen Auftritt vorbereitet.<br />
Im Projektunterricht wurden die Aspekte<br />
Ideenfindung, Textgestaltung<br />
und Performance besprochen und<br />
geübt.<br />
Der im Lehrplan geforderte aktive<br />
Umgang mit Sprache förderte bemerkenswerte<br />
Beiträge zu Tage.Der<br />
Sieger wurde durch Beifall aus den<br />
drei bestplatzierten Nachwuchspoeten<br />
ermittelt. Es ist David Sommerer,<br />
der sowohl durch einen ansprechenden<br />
Text als auch eine brillante<br />
Performance die Eltern, Lehrer und<br />
Schüler überzeugte.<br />
Junge Musiker aus der Mittelschule spielten<br />
Rock-Nachwuchs im Juz<br />
Rund 80 junge Musiker, allesamt<br />
Schüler der Rockklassen der<br />
Geschwister-Scholl-Mittelschule,<br />
absolvierten unter Leitung ihrer<br />
Musiklehrer Stefan Wölfl und Christian<br />
Beck sowie Markus Raab im<br />
Röthenbacher Jugendzentrum ein<br />
wahres Mammutprogramm. Knapp<br />
zwei Stunden lang<br />
wurden die Instrumente<br />
von Hand zu<br />
Hand gereicht und<br />
jede Menge Klassiker<br />
der älteren und<br />
jüngeren Rockgeschichte<br />
gespielt.<br />
Bedenkt man das<br />
junge Alter der<br />
Musiker und die<br />
kurze Probenzeit, war die Qualität<br />
teils erstaunlich gut. Natürlich waren<br />
auch viele Eltern und Großeltern<br />
gekommen, um ihren Nachwuchs<br />
zu unterstützen und die im Obergeschoss<br />
ausgestellten Exponate aus<br />
dem Kunst- und Werkunterricht zu<br />
bewundern.<br />
Kinderfasching in der Karl-Diehl-Halle<br />
Große Gaudi mit Geraldino<br />
Beim Kinderfasching in der Karl-<br />
Diehl-Halle hatten der Nachwuchs<br />
und seine Eltern riesigen Spaß. Die<br />
Veranstaltung mit dem Nürnberger<br />
Liedermacher Gerd Grashaußer – so<br />
heißt Geraldino mit bürgerlichem<br />
Namen – und seiner „Plomster“-<br />
Band war fast ausverkauft.<br />
Der populäre Künstler ist in Röthenbach<br />
kein Unbekannter: Seit Anfang<br />
Ist Jugendsozialarbeit an der Grundschule<br />
nötig? In Röthenbach und<br />
Lauf wird sie praktiziert. An der<br />
Forstersbergschule läuft diese Kooperation<br />
von Jugendhilfe und Schule<br />
seit gut einem halben Jahr – mit<br />
sehr positiven Erfahrungen. Hier ist<br />
Susanne Müller täglich vier Stunden<br />
vor Ort und Ansprechpartnerin für<br />
alle Jungen und Mädchen bei deren<br />
Sorgen und Nöten. Eine Kollegin<br />
ist an der Laufer Bertleinschule im<br />
Einsatz.<br />
„Die Kinder haben großes Vertrauen<br />
zu ihr“, sagt Maria Wagner, die<br />
Leiterin der Forstersbergschule.<br />
Susanne Müller leistet zum einen<br />
der neunziger Jahre tritt er regelmäßig<br />
in der Pegnitzstadt auf, anfangs<br />
noch im Jugendzentrum.<br />
Dort hätte aber auch bei dieser Faschingsveranstaltung<br />
der Platz nicht<br />
annähernd gereicht.<br />
Spätestens bei den Mitmachspielen<br />
erreichte die Temperatur in der Halle<br />
hochsommerliche Werte. Einfach toll.<br />
Jugendsozialarbeiterin an der Forstersbergschule<br />
Hilfe bei Kindersorgen<br />
Susanne Müller ist Ansprechpartnerin bei Sorgen<br />
und Nöten der Kinder an der Röthenbacher<br />
Forstersbergschule<br />
Einzelfallhilfe, das heißt<br />
sie unterstützt Kinder in<br />
schwierigen schulischen<br />
und familiären Situationen<br />
und berät auch<br />
die Eltern. Zum anderen<br />
bietet sie gruppenübergreifende<br />
Projekte an.<br />
Ihr Schwerpunkt in der<br />
Grundschule liegt im<br />
Bereich „Prävention“.<br />
Sie zeigt den Kindern<br />
Möglichkeiten auf, wie<br />
sie gewaltfrei mit Konflikten<br />
umgehen können,<br />
erklärt die Schulleiterin.<br />
Gewalt an sich sei zwar<br />
in der Grundschule kein<br />
großes Thema, einzelne<br />
„Akutfälle“ gebe es aber<br />
durchaus. „Wie erkenne<br />
ich die Gefühle des<br />
anderen und wie reagiere ich richtig<br />
darauf?“ ist eine Fragestellung, die<br />
Susanne Müller mit den Kindern<br />
angeht.<br />
Weitere Aufgaben der Jugendsozialarbeiterin,<br />
die je zur Hälfte vom<br />
Amt für Jugend und Familie des<br />
Landkreises sowie von der Stadt<br />
Röthenbach bezahlt wird, sind die<br />
Unterstützung der Lehrkräfte (zum<br />
Beispiel bei Elterngesprächen), die<br />
„Weitervermittlung“ und Begleitung<br />
von Eltern und Kindern an<br />
andere Hilfseinrichtungen oder die<br />
Durchführung eines „Anti-Mobbing-<br />
Ansatzes“.<br />
März 2013<br />
Foto: Sichelstiel<br />
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