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Pilotprojekt Eilsum - Amtliche Materialprüfungsanstalt

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Das Pilotobjekt Eislum beinhaltete zwei, über vier Jahre verlaufende Untersuchungsphasen<br />

die ineinander übergingen. Bei der Phase I (1992 -1993/94)<br />

wurde der Ist-Zustand des Kirchturmes und der darin befindlichen Wandmalerei<br />

erfaßt. Parallel zu dieser Zustandserfassung wurden restauratorische Materialien,<br />

die zur Restaurierung der Wandmalerei und der Außenfassade des Kirchturmes<br />

eingesetzt werden sollten (Klebemittel und Schlämmen) im Labor und an<br />

Testflächen vor Ort untersucht und wo nötig modifiziert (SCHOSTAK, et al., 1995)<br />

Die Phase II (1994 - 1995) bestand in den baulichen und restauratorischen Maßnahmen<br />

am Turm und an der Wandmalerei. Diese Aktivitäten wurden, soweit es<br />

möglich war, durch naturwissenschaftliche Untersuchungen begleitet.<br />

Die fortlaufenden Messungen und Beprobungen sollten zeigen, ob sich der<br />

Feuchtehaushalt der Ziegelwand und damit der Wandmalerei stabilisiert.<br />

Ziel dieses Projektes war es, ein restauratorisches und naturwissenschaftliches<br />

Untersuchungskonzept und daraus resultierende Maßnahmen zu entwickeln und<br />

zu erproben, die auf andere, ähnlich exponierte Ziegelbauten vom Prinzip her<br />

übertragbar sind.<br />

1.2 TEILNEHMENDE INSTITUTE UND FIRMEN<br />

An den Untersuchungen und baulichen bzw. restauratorischen Maßnahmen<br />

beteiligten sich insgesamt 16 Institute und Firmen. Die Fachrichtung und Tätigkeitsbereiche<br />

sind der Tabelle 1 aufgeführt. Die Zusammenfassungen und Ergebnisse<br />

dieses Berichtes bauen sich auf den Einzelberichten der Institute und<br />

Firmen auf, dies wird durch Nummern (1-18) der Firmen und Institute gekennzeichnet<br />

(Tab. 2). Dieser Enbericht soll eine Zusammenfassung der, von den<br />

Instituten und Firmen abgegebenen Berichte darstellen. Das wird dadurch dokumentiert,<br />

daß die Nummern der Liste und der Firmen in der folgenden Tabelle<br />

hinter den Überschriften der einzelnen Kapitel angegeben sind.<br />

Tabelle 2: An der Untersuchungen teilnehmende Firmen und Institute<br />

[1] kontinuierliche Feuchtemessung,<br />

Herr Dr. Berling,<br />

Labor Technischer Ausbau<br />

Petzval-Str. 49<br />

38104 Braunschweig<br />

[3] Holraumkartierung mit dem Laser<br />

Herr Prof. Hinsch,<br />

Herr Dr. Gülker<br />

Universität Oldenburg,<br />

FB 8 Physik<br />

Carl-von-Ossietzky-Str.<br />

26129 Oldenburg<br />

[5] Mikrobiologische Untersuchungen<br />

Universität Oldenburg,<br />

ICBM, AG Geomikrobiologie<br />

Herr Dr. Warscheid,<br />

Frau Dr. Braams,<br />

Frau Dr. Petersen,<br />

Carl-von-Ossietzky-Str. 9-13<br />

26111 Oldenburg<br />

[2] Feuchtemessung mit der Gammsonde<br />

Herr Hoyer<br />

WKI FhG Holzforschung<br />

Bienroder Weg 54E<br />

38108 Braunschweig<br />

[4] Restaurierung Wandmalerei, Schlämmenentwicklung<br />

Fa. Ochsenfarth<br />

Herr Drescher<br />

Herr Ruenauver<br />

Salierstr. 20 - 22<br />

33102 Paderborn<br />

[6] Dokumentation, CAD, Archivierung<br />

ZHD Fulda<br />

-Arbeitsstelle Hannover -<br />

am Inst. f. Denkmalpflege<br />

Frau Beck, Frau Temme,<br />

Herr Trapp<br />

Scharnhorststr. 1<br />

30175 Hannover<br />

Untersuchungsbericht 1995, <strong>Pilotprojekt</strong> <strong>Eilsum</strong> W-2947 Seite 7

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