LOHAS – EINEM PHANTOM AUF DER SPUR ... - IFZ

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Die Studie schlägt vor, Wellness Urlaub und „ökotouristische“ Konzepte zu verknüpfen, wobei „ganzheitliche Gesundheit“ langfristig als gesellschaftliches Megathema erkannt wird: Gesundheitsurlaube sollten „ökologischer“ gestaltet werden. 5.1.2 Nachhaltiger Tourismus (Sustainable Tourism) Der Terminus Nachhaltiger Tourismus stellt den Leitbegriff im laufenden Diskurs, außerdem sind konkrete Bewertungskriterien verfügbar. Es handelt sich dabei nicht um eine elitäre oder teure Form des Reisens, sondern es geht darum, alle Arten von Reisen „von der Wiege bis zur Bahre“ in möglichst allen ökologischen und sozialen Auswirkungen zu erfassen und zu bewerten. Nachhaltige Reiseangebote <strong>–</strong> also auch Pauschalreisen - sind solche, die länger als 24 h dauern und in An- und Abreise, Unterkunft/Verpflegung, Aktivitäten/Mobilität vor Ort sowie Destination/Information sozial- und umweltverträglich sind. Geachtet wird dabei etwa auf möglichst geringe CO2-Emissionen vor Ort, einen umweltgerechten Betrieb der Unterkunft sowie eine umweltgerechte Versorgung und entsprechende Informationen etwa über umweltschonende Freizeitaktivitäten vor Ort. Daraus leitet sich ab, dass Angebote sanfter Mobilität vor Ort vorhanden sein sollten und im Umfeld des Reiseziels Ressourcensensibilität und regionale Entwicklung gefördert werden sollten. In diesem Sinn ist nachhaltiger Tourismus ein umfassender Ansatz und eine anspruchsvolle Herausforderung. 5.1.2.1 Sustainable Tourism Criteria Initiative 2 <strong>–</strong> Baseline Criteria (Version 4) http://www.sustainabletourismcriteria.org/content/view/58/188/ (Abgerufen 15. September 2008, 14:34) Diese Initiative aus internationalen Organisationen UNO (UNO, UNEP; United Nations World Tourism Organisation ua.) stellt eine Liste von Minimalkriterien für nachhaltigen Tourismus (Zielgruppe: Beherbergungsbetriebe, Reiseanbieter) für Zertifizierung, Akkreditierung und die Erstellung von Ökolabels und Empfehlungslisten zur Verfügung. Diese informieren auch Medien und KonsumentInnen darüber, was unter einem nachhaltigen Tourismusangebot zu verstehen bzw. wie dieses zu messen ist. Damit sollen VerbraucherInnen informiert, Zertifizierungen harmonisiert und ein Greenwashing verhindert werden. Die Kriterien fordern unter anderem vom jeweiligen Unternehmen (Gesamtliste siehe Anhang): • Erstellung eines langfristig ausgerichteten Nachhaltigkeitsmanagementsystems: z. B. zur Messung der KundInnenzufriedenheit 2 Kriteriensätze finden sich etwa beim österreichischen Umweltzeichen Reiseangebote (http:www.umweltzeichen.at), beim deutschen forumandersreisen (http://www.forumandersreisen.de) oder bei der weltweiten Initiative zur Entwicklung von Kriterien nachhaltigen Tourismus (http://sustainabletourismuscriteria.org) 26
• Maximierung sozialer und ökonomischer Vorteile für die lokale Bevölkerung: z. B. durch Anstellung von Personal aus der Region; Förderung des Verkaufs bzw. Abnahme von regional-spezifischen Produkten • Minimierung negativer Auswirkungen auf das kulturelle Erbe: z. B. Beitrag zur Bewahrung der lokalen historischen, archäologischen und kulturellen Güter • Minimierung von umweltschädigenden Wirkungen: z. B. vorzugsweise Einkauf umweltfreundlicher Produkte (Bauprodukte, Nahrungsmittel und Gebrauchsgüter); Messung des Energie- und Wasserverbrauchs in Kombination mit verbrauchsmindernden Maßnahmen sowie die Nutzung erneuerbarer Energie; Messung der Treibhausgasemissionen zusammen mit mindernden Maßnahmen; Abwasserbehandlung; Abfallmanagement mit quantitativen Zielen zur Minderung des Abfallaufkommens; Bewahrung der Biodiversität 27
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Seite 67 und 68: google; SB „Studien zu LOHAS“ h
Seite 69 und 70: d4517a gefunden über: http://www.s
Seite 71 und 72: (SB green tourism) wiederum: http:/
Seite 73 und 74: gefunden über: die Goethe-Suche; S
Seite 75 und 76: SB “sustainable tourism” http:/
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http://jtr.sagepub.com/cgi/content/
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wiederum gefunden über: google; SB
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